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Grüne Bohnen mit Lamm – Taze Fasulye

18. März 2018 von Dirk Kommentar verfassen

Foto Grüne Bohnen mit Lamm

Grüne Bohnen mit Lamm

Ein Alltagsgericht der türkischen Küche, schnell gemacht und sehr lecker! Das Fleisch kann variiert oder gleich ganz weggelassen werden, denn grüne Bohnen spielen hier die Hauptrolle.

Direkt zum Rezept

Einer der Gründe, weshalb ich die türkische Küche so mag ist, dass Fleisch nur eine untergeordnete Rolle spielt. Bei vielen Gerichten steht nämlich das Gemüse  im Vordergrund und ist dazu noch richtig lecker. So auch bei den grünen Bohnen mit Lamm, die anatolisch würzig in einem Sud aus Tomate und Paprika gekocht werden. Der Ö. ist nun wirklich kein erklärter Gemüsefan. Doch wenn es Tase Fasulye gibt, also frische grüne Bohnen nach anatolischer Art, ist er mit Feuer und Flamme dabei.

Möglichst frisch sollen sie sein

Grüne Bohnen gibt es in zahlreichen Variationen, von der einfachen Brechbohne bis zur zarten Prinzessbohne. Letztere wird oftmals in Ägypten oder Südamerika kultiviert und braucht entsprechend lang, bis sie bei uns in die Märkte kommt. Das muss aber nicht sein, denn auch grüne Bohnen aus Deutschland sind sehr gut und für dieses Gericht bestens geeignet, da sie mehr Biss haben. Grüne Bohnen sollten möglichst frisch sein, da sie sonst viele Inhaltsstoffe verlieren und ledrig werden. Wem die Optik wichtig ist, der kann die Bohnen zunächst 2 Minuten in viel kochendem Salzwasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Dadurch werden sie leuchtend grün. Doch für die Alltagsküche dürfte das vielen zu aufwendig sein. Deshalb habe ich hier darauf verzichtet und garantiere euch, dass ihr in weniger als 30 Minuten ein leckeres Essen auf dem Tisch habt.

Beim Fleisch kann man variieren – oder es weglassen

Da die grünen Bohnen schnell gar sind, empfiehlt es sich, für dieses Rezept ein Fleisch zu verwenden, das sich zum Kurzbraten eignet. Gulaschfleisch würde zu lange brauchen und die wunderbar zarten grünen Bohnen wären längst verkocht, bis das Fleisch endlich mürbe ist. Sehr gut eignet sich Kalbsgeschnetzeltes oder, wie hier, Lammsteaks aus der Keule. Wer es lieber vegetarisch mag, lässt das Fleisch einfach weg – die Soße und die Bohnen haben auch ohne Fleisch genug Geschmack, um ein leckeres Essen auf den Tisch zu bringen. Wem die Soße etwas zu scharf ist, kann auch gerne einen Klacks türkischen Joghurt darauf geben – das gibt den Bohnen noch eine erfrischende, säuerliche Note.

Als Beilage gibt es Reis mit Geschmack

Grüne Bohnen mit Fleisch isst man am besten zusammen mit türkischem Reis. Der wird zusammen mit Şehriye (Nudeln in Reiskornform) in etwas neutralem Öl angeröstet und dann in Brühe gekocht. Dadurch wird der Reis lecker würzig und sieht hübsch aus. Fotos davon findet ihr in meinem Rezept für Zucchini-Hackfleisch-Pfanne. Für die Brühe darf ausnahmsweise mal ein Brühwürfel zum Einsatz kommen – besser wird es natürlich mit selbst gemachter Brühe. Doch es soll heute ja mal schnell gehen. Deshalb genug gequatscht – hier kommt das Rezept!

Rezept Grüne Bohnen mit Lamm

Zutaten (für 4 Personen):

Für die Bohnen:
500g grüne Bohnen
300g Lammsteaks aus der Keule o.ä.
1 mittelgroße Zwiebel
1 reife Fleischtomate
1 EL Tomatenmark
1 EL türkisches Paprikamark (Acı Biber Salcası)
1-2 TL türkische Paprikaflocken (Acı Pul Biber)
Ca. 400ml Wasser
2 EL neutrales Öl, z.B. Rapsöl
Salz und Pfeffer so nach Gefühl
Für den türkischen Reis:
2 Tassen Langkornreis
1-2 EL Şehriye oder andere kleine Nudeln
4 Tassen heiße Brühe, z.B. von einem Brühwürfel
1-2 EL neutrales Öl, z.B. Rapsöl
Ca. ½ TL Salz
Außerdem:
Frisch gehackte Petersilie
Türkischer Joghurt 3,5%

Zubereitung:

  1. Das Fleisch in Würfel schneiden, ca. 1,5 cm Kantenlänge. Die Bohnen waschen, abtropfen lassen und die Enden abscheiden. Dann in ca. 3-4 cm lange Stücke schneiden. Die Zwiebel häuten und in feine Würfel schneiden. Die Fleischtomate am Boden kreuzweise einschneiden, kurz mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen. Dann die Tomate in kleine Würfel schneiden.
  2. Den Reis in einem Sieb waschen und abtropfen lassen. Das Öl in einem Topf mit Deckel auf mittlerer Stufe erhitzen und darin die Şehriye (Nudeln) für 2-3 Minuten goldbraun anrösten. Dann den Reis dazu geben, durchrühren und kurz mitrösten bevor ihr die Brühe angießt. Das Salz ins Wasser geben, alles kurz aufkochen und die Hitze zurückschalten. Zugedeckt ca. 15 Minuten quellen lassen.
  3. In einer Pfanne mit hohem Rand das Öl erhitzen und das Fleisch darin rundum anbraten. Nach ein paar Minuten die Zwiebelwürfel dazu geben und aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Das Tomaten- und das Paprikamark in die Pfanne geben und kurz unter Rühren anrösten. Dann die Tomatenwürfel dazu geben und die Bohnen zugeben und mit  dem Wasser auffüllen. Das Wasser sollte die Bohnen dabei nicht übersteigen. Die Paprikaflocken und ca. 1 TL Salz zugeben und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen. Sind die Bohnen weich, aber noch bissfest, die Pfanne vom Herd ziehen, etwas frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer zugeben und zugedeckt noch einmal 10 Minuten ziehen lassen.

Und hier die Küchenhelfer für dieses Rezept (Hinweis):

    

Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:

Grüne Bohnen mit Lamm – Taze Fasulye
 
Drucken
Vorber. Zeit
15 Minuten
Zuber. Zeit
15 Minuten
Zeit insg.
30 Minuten
 
Ein Alltagsgericht der türkischen Küche, schnell gemacht und sehr lecker! Das Fleisch kann variiert oder gleich ganz weggelassen werden, denn grüne Bohnen spielen hier die Hauptrolle.
Autor: Dirk
Rezepttyp: Hauptgericht
Küche: Türkisch
Portionen: 4
Zutaten
  • Für die Bohnen:
  • 500g grüne Bohnen
  • 300g Lammsteaks aus der Keule o.ä.
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 reife Fleischtomate
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL türkisches Paprikamark (Acı Biber Salcası)
  • 1-2 TL türkische Paprikaflocken (Acı Pul Biber)
  • Ca. 400ml Wasser
  • 2 EL neutrales Öl, z.B. Rapsöl
  • Salz und Pfeffer so nach Gefühl
  • Für den türkischen Reis:
  • 2 Tassen Langkornreis
  • 1-2 EL Şehriye oder andere kleine Nudeln
  • 4 Tassen heiße Brühe, z.B. von einem Brühwürfel
  • 1-2 EL neutrales Öl, z.B. Rapsöl
  • Ca. ½ TL Salz
  • Außerdem:
  • Frisch gehackte Petersilie
  • Türkischer Joghurt 3,5%
Zubereitung
  1. Das Fleisch in Würfel schneiden, ca. 1,5 cm Kantenlänge. Die Bohnen waschen, abtropfen lassen und die Enden abscheiden. Dann in ca. 3-4 cm lange Stücke schneiden. Die Zwiebel häuten und in feine Würfel schneiden. Die Fleischtomate am Boden kreuzweise einschneiden, kurz mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen. Dann die Tomate in kleine Würfel schneiden.
  2. Den Reis in einem Sieb waschen und abtropfen lassen. Das Öl in einem Topf mit Deckel auf mittlerer Stufe erhitzen und darin die Şehriye (Nudeln) für 2-3 Minuten goldbraun anrösten. Dann den Reis dazu geben, durchrühren und kurz mitrösten bevor ihr die Brühe angießt. Das Salz ins Wasser geben, alles kurz aufkochen und die Hitze zurückschalten. Zugedeckt ca. 15 Minuten quellen lassen.
  3. In einer Pfanne mit hohem Rand das Öl erhitzen und das Fleisch darin rundum anbraten. Nach ein paar Minuten die Zwiebelwürfel dazu geben und aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Das Tomaten- und das Paprikamark in die Pfanne geben und kurz unter Rühren anrösten. Dann die Tomatenwürfel dazu geben und die Bohnen zugeben und mit dem Wasser auffüllen. Das Wasser sollte die Bohnen dabei nicht übersteigen. Die Paprikaflocken und ca. 1 TL Salz zugeben und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen. Sind die Bohnen weich, aber noch bissfest, die Pfanne vom Herd ziehen, etwas frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer zugeben und zugedeckt noch einmal 10 Minuten ziehen lassen.
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Kategorie: Aktuell Homepage, Fleischgerichte, Gemüse, Hauptgerichte, Rezepte, Türkisch Stichworte: Bohnen, Lamm, Reis, Rezept, schnelle Küche, türkisch

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Hallo, schön dass du vorbeischaust. Ich heiße Dirk und lebe mit dem Herrn Ö. und dem vierbeinigen Mitbewohner Pascha zusammen in Berlin. Im echten Leben bin ich TV-Autor und ich betreibe diesen Foodblog, da es nichts Schöneres gibt, als Menschen, die zusammen kochen, gemeinsam essen und sich dabei Geschichten erzählen. Viel Spaß beim Nachkochen. Ich freue mich immer über ein Feedback! Mehr…

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Buchtipp:

Eines der besten anatolischen Kochbücher, die ich bislang gefunden habe!

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