Rosmarin und Thymian zupfen und zusammen mit dem Pfeffer, den Fenchelsamen und dem groben Meersalz in einem Mörser (*) oder in einer alten Kaffeemühle fein miteinander vermahlen.
Das Kräutersalz in ein Schraubglas geben und 2 frische Lorbeerblätter hineinstecken. Noch etwas stehen und durchziehen lassen, bevor ihr das Kräutersalz verwendet.
Im Schraubglas hält sich das Kräutersalz mehrere Monate, also macht ruhig etwas mehr davon.
Die Kartoffeln vorbereiten:
Möglichst kleine Kartoffeln kaufen. Ansonsten die Kartoffeln nach dem Schälen in Spalten schneiden, die Kochzeit anpassen und später nicht quetschen.
Einen großen Topf Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen.
Die Kartoffeln mit dem Sparschäler (*) schälen und in kaltes Wasser legen.
Das Kochwasser kräftig salzen und die Kartoffeln darin so lange kochen, bis ihre Oberfläche auszuflocken beginnt, ca. 12 Minuten.
Kartoffeln in ein grobes Sieb (*) abgießen und noch heiß in dem Sieb kräftig schwenken, damit sie aufgeraut werden. Dann die Kartoffeln auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
Tipp: Das Sieb lieber gleich spülen, ehe der Kartoffelschnee antrocknet.
Die Zwiebel vorbereiten:
Die Zwiebel pellen, halbieren und jeweils mit einem V-Schnitt den Keimling und den Boden herausschneiden.
Zwiebelhälften auf die Schnittfläche legen und mit einem scharfen Messer (*) parallel zum Schneidbrett zur Mitte hin in Halbringe schneiden. Dabei mit dem Messer langsam in die Senkrechte gehen.
Ist die Mitte erreicht, die verbliebene Zwiebelhälfte umklappen und wieder parallel zum Schneidbrett beginnen. Auf die Art beide Zwiebelhälften in Ringe schneiden.
Die Zwiebelringe mit den Fingern auseinanderreiben und in einer kleinen Schüssel mit etwas Rapsöl verkneten. Erst unmittelbar vor dem Backen mit etwas Kräutersalz würzen.
Die Möhren vorbereiten:
Das Grün abschneiden und die Möhren für 15 Minuten in kaltes Wasser legen.
Dann die Möhren nur mit einer Gemüsebürste (*) abschrubben und nicht schälen.
Anschließend die Möhren längs halbieren und mit Rapsöl und etwas Kräutersalz mischen.
Für das Piso:
Alle Zutaten in einen Blitzhacker (*) oder einen Mixer (*) geben und zu einem feinen Pesto pürieren.
Mit frisch gemahlenem Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken und kaltstellen.
Für die Ofenkartoffeln:
Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die ausgekühlten Kartoffeln mit 2 EL Rapsöl, 1 EL Olivenöl, den ungeschälten Knoblauchzehen, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und etwas Kräutersalz in eine Backofenform (*) aus Metall geben und kräftig schwenken, so dass alles mit dem Öl und den Gewürzen benetzt ist.
Die Kartoffeln für 60-65 Minuten im Backofen backen und dabei hin und wieder durchschwenken.
Dann die Form aus dem Ofen nehmen und die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer (*) sanft flachdrücken.
Den frischen Rosmarin dazu geben und die Kartoffeln noch einmal für 10-15 Minuten in den Backofen stellen.
Für das übrige Ofengemüse:
Nachdem die Kartoffeln bereits 30 Minuten im Ofen sind, die Möhren auf einem geölten Backblech ausgebreiten und auf die obere Schiene in den Ofen geben.
Den Ofen auf Umluft schalten, damit die Kartoffeln darunter schön weiter Hitze abbekommen.
Die Möhren für 15 Minuten backen. Dann mit einer Küchenzange (*) wenden und die Zwiebeln darüberstreuen.
Möhren und Zwiebeln für weitere 15 Minuten backen.
Nachdem die Kartoffel gequetscht und wieder im Ofen sind, den Oktopus mit etwas Olivenöl und Kräutersalz mischen und auf die Zwiebeln/Möhren legen.
Das Blech wieder auf die obere Schiene in den Backofen schieben und weiter backen, bis die Kartoffeln fertig sind.
Eventuell den Grill einschalten, damit der Oktopus etwas Röstaromen bekommt.
Tipp: Die Zwiebeln werden zwar teils schwarz, bekommen aber einen umwerfenden Geschmack!
Oktopus auf Ofengemüse anrichten:
Auf einer warmen Platte die fertig gebackenen Kartoffeln anrichten.
Dann die Möhren und die Zwiebeln darauf verteilen.
Den Oktopus daraufsetzen und alles mit 6 TL Piso benetzen.
Notizen
Die Kalorienangaben stammen von https://fddb.info. Angaben ohne Gewähr.