Damit der Fenchel gut mariniert und hübsch aussieht, sichert man erst das feine Fenchelkraut, entsorgt die holzigen Stängeln und schneidet die Knolle einmal in der Mitte durch. Wer jetzt in der Knolle den Strunk entdeckt und diesen sofort intinktiv keilförmig herrausschneiden will, lässt das lieber bleiben. Den Strunk kann man mitessen und fehlte er, würden die Fenchelscheibchen nicht mehr zusammenhalten.
Jetzt schneidet man von den Abschnittkanten her hauchdünne Scheiben von den Knollenhälften ab. Wer eine ruhige Hand hat, braucht dazu nur ein scharfes Messer. Ansonsten erledigt das sehr gut der Gemüsehobel (*).
Sobald der Fenchel aufgeschnitten ist, sollte man etwas zügig arbeiten, damit er keine Chance hat, an der Luft zu oxidieren. Man spült die Zitrone heiß ab, reibt die Schale über den ausgebreiteten Fenchel, presst die Zitrone aus und gibt den Saft ebenfalls über den Fenchel. Ich gebe immer noch ein bisschen Fenchelsamen darüber, den ich immer in einer umgewidmeten Pfeffermühle paratstehen habe.
Jetzt tröpfelt man nur noch das beste Olivenöl darüber, das man im Haus hat, garniert alles mit dem fein gehackten Fenchelkraut und gibt zum Schluss Fleur de Sel darüber. Alles ca. ½ Stunde marinieren lassen oder mit Folie abgedeckt in den Kühlschrank stellen, bis die Gäste einfallen. Dazu ein fruchtiger Weißer Burgunder und der Frühling kann kommen!
Notizen
Die Kalorienangaben stammen von https://fddb.info. Angaben ohne Gewähr.