Die Kartoffeln in reichlich Salzwasser mit Schale ca. 35 Minuten kochen. Dann abgießen und so lange abkühlen lassen, bis sie von Hand gepellt werden können. Dann ganz auskühlen lassen und in grobe Würfel schneiden.
Für die Zwiebel:
Die rote Zwiebel schälen, halbieren, die Wurzelansatz abschneiden und den Keimling herausbrechen.
Dann die Zwiebelhälften auf die Schnittfläche legen und mit einem scharfen Messer parallel zum Schneidbrett beginnen, entlang der Linien dünne Scheiben zur Mitte hin abzuschneiden. Dabei wandert die Messerklinge mehr und mehr in die Senkrechte.
Ist die Mitte der Zwiebelhälfte erreicht, wird der Schneidwinkel schwierig. Daher einfach die restliche Zwiebel umklappen und mit dem Messer wieder parallel zum Schneidbrett beginnen. Zwiebeln, die auf diese Art geschnitten werden, werden beim Marinieren besonders zart.
Die Zwiebel-Halbringe mit den Händen zerteilen und in einer kleinen Schüssel mit einem Teelöffel Salz verkneten. Für mindestens 20 Minuten stehen lassen und ab und zu durchrühren.
Dann den Abrieb der Biozitrone und den ausgepressten Zitronensaft dazugeben. Außerdem das Gurkenwasser und den Weißweinessig.
Pfefferkörner und Koriandersamen im Mörser (*) fein mahlen und ebenfalls unter die Zwiebeln mischen.
Wer eingelegte Zitronenscheiben hat, kann 2-3 davon fein hacken und ebenfalls untermischen.
Für das Gemüse und den Oktopus:
Die Selleriestangen an den Enden abschneiden und breite Stangen in der Mitte längs halbieren. Dann quer in ca. 0,5cm dicke Scheiben schneiden.
Die Spitzpaprika längs halbieren und entkernen. Dann noch einmal längs jeweils halbieren und quer in Stücke schneiden.
Den Knoblauch pellen und fein hacken.
Die Oktopus-Tentakel waschen und dabei möglichst viel Gelatine entfernen. Die Tentakel trocken tupfen und die Spitzen ca. 3cm lang abschneiden. Die übrigen Tentakel quer in Scheiben schneiden. Setzt man das Messer schräg an, kann man so immer zwischen zwei Saugnäpfen schneiden.
Eine große Pfanne (*) hoch erhitzen und etwas Olivenöl hineingeben. Den Sellerie darin für 1 Minute anschwenken.
Dann die Paprika und den Knoblauch hinzu geben und ebenfalls für 1 Minute anschwenken.
Die Oktopusscheiben in die Pfanne geben und für 1 bis 1 ½ Minuten darin schwenken. Es tritt recht schnell Saft aus, so dass sie mehr erhitzt werden, als dass sie braten.
Den Cognac (*) in die Pfanne geben und anzünden. Vorsicht! Es entsteht eine Stichflamme! Achtet darauf, dass ihr euch nicht Haare, Augenbrauen oder ähnliches versengt! Macht das nur, wenn sich über der Pfanne nichts brennbares befindet, wie z.B. eine Gardine! Sonst lasst den Alkohol einfach kurz auskochen, ohne ihn anzuzünden!
Die Pfanne sofort vom Herd ziehen. Sobald die Flammen erloschen sind, vorsichtig durchrühren und möglichst schnell abkühlen lassen.
Für den Oktopussalat:
Die Petersilie und den Rucola fein hacken. Die Gewürzgürkchen in Scheiben schneiden.
In einer Schüssel den abgekühlten Oktopus mit dem Gemüse, den Gurken und der Zwiebelmischung vermengen. Am Ende vorsichtig die Kartoffelwürfel und die gehackten Kräuter unterheben und mit sehr gutem Olivenöl abschmecken.
Den Oktopussalat für mindestens 2 Stunden kalt stellen. So zieht er durch und wird herrlich erfrischend!
Notizen
Die Kalorienangaben stammen von https://fddb.info. Angaben ohne Gewähr.