Das Fleisch wärme ich etwas vor, damit es sich besser in seine Fasern auflösen lässt. Dann kommt es zusammen mit dem Gemüse in den Blitzhacker (*), den ich mehrmals betätige, aber nur so oft, bis alles kleinstückig ist. Es soll kein Brei werden.
Genauso werden die Kräuter und der Käse klein geschnitten oder im Blitzhacker zerkleinert. Je nach dem, was gerade besser funktioniert.
Alle Zutaten werden in einer Schüssel zusammen mit den Gewürzen verknetet. Die Masse sollte von selbst zusammenhalten. Tut sie das nicht, gebt ein Ei hinein. Wird es dann zu feucht, braucht es ein paar Semmelbrösel, um das auszugleichen.
Frittieren:
Das Öl in einen Topf geben und auf mittlerer Hitze mit einem Digitalthermometer (*) auf rund 180°C erhitzen. Ein Kuchengitter mit mehreren Lagen Küchenpapier in die Nähe stellen.
In einer kleinen Schüssel verkleppere ich das Ei mit der Milch und dem Öl. In einem tiefen Teller breite ich großzügig Semmelbrösel aus.
Aus der Masse forme ich kleine Bälle mit ca. 25-30g pro Stück. Je runder sie geformt sind, umso besser backen sie.
Zum Panieren arbeite ich nach dem Zwei-Hände-Prinzip: Die linke Hand gibt je einen Fleischball in die Eimasse und wendet ihn darin. Dann hebt sie ihn in den Teller mit den Semmelbröseln. Dort übernimmt die rechte Hand, wirft ein paar Semmelbrösel darüber und rollt den Fleischball herum, bis er rundum paniert ist. Dann setzt sie ihn auf einem Brett ab, wo er wartet, bis er mit dem Frittieren dran ist. Auf diese Weise erspare ich mir, dass ich neben den Fleischbällen auch meine Finger dick paniere.
Ist das Öl auf Temperatur, gebe ich maximal 8-10 Fleischbälle auf einmal ins Öl. Sprudelt es anfangs stark, eher mehr. Ist das Sprudeln verhalten, werden es auch nur 6 Bälle auf einmal. Während ich die Bälle ab und zu hin und her bewege, frittiere ich sie, bis sie goldgelb sind. Dann kommen sie zum Abtropfen auf das Küchenkrepp.
Notizen
Die Kalorienangaben stammen von https://fddb.info. Angaben ohne Gewähr.