Zum Blanchieren des Mangolds viel Wasser in einem großen Topf (*) zum Kochen bringen. Es sollten mindestens 4 Liter sein.
Währenddessen den Mangold putzen. Dazu den unteren Strunk abschneiden, der alles zusammenhält. Da die Stiele eine längere Garzeit haben, als die Blätter, schneide ich sie rautenförmig heraus und dann in ca. 1cm breite Streifen. Da ich bei diesem Gericht die Blätter lieber mag, als die Stiele, verwende ich immer nur einen kleinen Teil davon und lege den Rest für ein anderes Gericht beiseite. Zum Beispiel für Mangold-Quinoa-Puffer. Die Blätter schneide ich in sehr grobe Stücke mit ca. 5-8 cm Kantenlänge.
Das kochende Wasser großzügig salzen und die Stiele für 3 Minuten hineingeben. Nach 2 Minuten folgen die Blätter. Sind die 3 Minuten um, wird alles in ein Sieb abgegossen, mit kaltem Wasser abgeschreckt und abgetropft.
Sobald der Ist der Mangold abgekühlt ist, sollte er gut ausgepresst werden, um die Sauce nicht zu verwässern.
Für die Sauce:
Die Knoblauchzehe zusammen mit dem Salz im Mörser (*) zu einem Brei zerstampfen. Den Zitronensaft unterrühren und dann rasch die übrigen Zutaten einarbeiten. Das geht schnell, ist einfach und lecker!
Für den Rest:
In einer großen Pfanne 1 EL Butter zerlassen und darin die Pinienkerne kurz anrösteten, bis sie goldbraun sind. Die Pinienkerne mit einem Schaumlöffel (*) aus der Pfanne heben und beiseite stellen.
Dann den fein geschnittenen Knoblauch kurz in der Butter andünsten, aber Vorsicht, dass er nicht verbrennt! Mit dem Weißwein ablöschen und diesen auf ca. ein Drittel reduzieren. Das geht so nach Gefühl.
Die Granatapfelmelasse dazugeben, die eine perfekte, süße Fruchtigkeit beisteuert.
Mangold zusammen mit dem zweiten Esslöffel Butter für maximal 2 Minuten in dem Sud dünsten. Nicht länger, da er sonst braun wird.
Dann alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Schluss den Mangold mit der Tahini-Joghurt-Sauce anrichten, die Pinienkerne und Granatapfelkerne darübergeben.
Notizen
Die Kalorienangaben stammen von https://fddb.info. Angaben ohne Gewähr.