• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
So nach Gefühl
  • Home
  • Rezepte
    • Alle Rezepte
    • Türkische Rezepte
    • Vorspeisen
    • Hauptgerichte
    • Brot & Gebäck
    • Dessert & Süßes
    • Basics
  • FAQ
  • Impressum

Einfache Tipps zur Küchenhygiene – Teil 2

10. Februar 2020 von Dirk Kommentar verfassen

Küchenhygiene

Wie taue ich Tiefgefrorenes schnell und sicher auf? Wie hilft mir ein Vakuumierer dabei und wie vermeide ich eine Mottenplage in der Küche?

Ein Vakuumierer ist keine bloße technische Spielerei. Er kann dir sehr dabei helfen, deine Küche gesund und sauber zu halten.

Im vergangenen Herbst war es wieder so weit: Nach mehr als 20 Jahren hatte ich mir Lebensmittelmotten eingefangen. Als hätte ich es nicht besser gewusst: Regelmäßig frische Mottenfalle aufstellen und keine offenen Lebensmittel herumstehen lassen. Doch so sehr wir auch wissen, was vernünftig ist – mit der Zeit schleicht sich eben doch der Schlendrian ein.

In meinem Fall war es das Mehl. Ich habe immer viele verschiedene angebrochene Mehlsorten herumstehen: Weizenmehl 550, 1050 und Vollkorn. Roggenmehl 1150 und Vollkorn. Dinkelmehl Type 630 und dazu noch Hartweizengrieß für Pasta oder Pane Pugliese. Weil ich beruflich viel unterwegs bin und es zwischendrin mal schnell gehen musste, wanderten die angebrochenen Mehltüten in die Vorratskammer. Es war ein heißer Sommer, die Mottenfalle war veraltet, ich war viel unterwegs und der Ö. hat keinen Blick dafür. Schon war es geschehen. Mehlmotten überall.

Nachdem alles gesäubert, desinfiziert und mottenfrei gemacht war, schwor ich dem Schlendrian ab. Das Mehl kommt seither wieder in Schraub- oder Bügelgläser. Alle anderen angebrochenen Lebensmittel kommen in ebensolche Gläser oder werden anders mottendicht verpackt. Und da hilft mir mein Vakuumierer wahre Wunder, denn die normalen Plastikclips haben meinen Motten nicht immer Stand gehalten.

Eine sinnvolle Anschaffung

Meinen Vakuumierer (*) habe ich vor etwa 10 Jahren angeschafft. Andere Geräte haben bei mir nicht einmal die Hälfte dieser Zeit überdauert und wurden wieder abgeschafft. Doch den Vakuumierer halte ich wirklich für eine sinnvolle Anschaffung:

  • Die Haltbarkeit von Lebensmitteln wird damit deutlich verlängert
  • Beim einfrieren vermeidet ihr Frostbrand
  • Ihr könnt tiefgefrorene vakuumierte Lebensmittel einfacher und schneller auftauen
  • Viele Verpackungen können damit mottendicht versiegelt werden
  • Fisch und Fleisch können damit eingeschweißt Sous-vide gegart werden (im heißen Wasserbad)

Letzteres ist wieder so eine Wissenschaft für sich, weshalb ich darauf in diesem Artikel nicht eingehe. Hier geht es um Küchenhygiene und mein Vakuumierer spielt dabei eine wichtige Rolle.

Die gängigen Geräte für den Haushalt benötigen zum Vakuumieren spezielle Folien. Das ist leider teurer und produziert mehr Plastikabfall, als würde man einfache Gefrierbeutel verweden. Doch nur diese Folien mit einer glatten und einer geriffelten Seite garantieren, dass die Folienbeutel nicht schon verschweißen, bevor die Luft hinausgesogen wurde.

Chorizo im Vakuumierer

Chorizo vakuumiere ich häufig und friere sie ein

Zu den Nachteilen zählen also:

  • Es werden spezielle Folienschläuche benötigt, die mehr kosten, als normale Gefrierbeutel
  • Flüssiges und Empfindliches wie Beeren etc. lassen sich weniger gut vakuumieren, als Trockenes

Fast alles, was ich länger im Kühlschrank lagern oder in den Tiefkühler legen möchte, wird bei mir heute vakuumiert und beschriftet. Edler Schinken vom Feinkostitaliener, von dem ich immer etwas mehr kaufe, da der Italiener nicht auf meinem Einkaufsweg liegt. Genauso Hartkäse oder Lammfleisch vom türkischen Supermarkt, zu dem ich es auch nicht alle Tage schaffe. Mein Fleisch kaufe ich bevorzugt aus artgerechter Haltung bei www.Kaufnekuh.de (*). Da kommt dann immer ein ganzer Schwung an Fleisch an. Vakuumiert und tiefgefroren hält es sich gut über mehrere Monate ohne große Qualitätseinbußen.

Vakuumierer Guanciale

Guanciale – italienische Schweinebacke – wird schnell ranzig. So hält sie sich im Kühlschrank mehrere Wochen.

Vakuumierer Fleisch

Vakuumierte Schätze aus dem Tiefkühler

Auftauen für Eilige

Tiefgefrorenes sollte generell langsam über Nacht im Kühlschrank auftauen. Doch manchmal muss es schnell gehen. Aber niemals in warmem Wasser und noch viel weniger auf der Heizung!

Vakuumierte Lebensmittel besitzen keine isolierende Luftschicht zwischen Gefriergut und Verpackung. Legt man sie in kaltes Wasser, tauen sie schneller auf. Denn Wasser ist ein besserer Temperaturträger, als Luft. Lebensmittel wie Bratwürste oder Hühnerbrüste sind so in weniger als einer Stunde einsatzbereit. Ohne, dass wir dafür unsere Gesundheit riskieren. Je dicker das Lebensmittel, umso länger dauert die Auftauzeit. Achtet daher beim Vakkumieren bereits darauf, dass die Lebensmittel flach vakuumiert werden. Das ist auch für’s Einfrieren von Vorteil. Nach dem Auftauen sollte ihr natürlich weiter die Regeln beachten, um die es im ersten Teil von “Einfache Tipps zur Küchenhygiene” geht.

Vakuumiertes auftauen

Vakuumiertes lässt sich in kaltem Wasser rascher auftauen

Wer keinen Vakuumierer (*) hat, kann sich mit einem Trick behelfen. Ein tiefes Gefäß oder das Spülbecken mit Wasser befüllen. Das tiefgefrorene Lebensmittel in einen Plastikbeutel legen und diesen geöffnet unter Wasser drücken, jedoch so, dass kein Wasser hineinlaufen kann. Der Wasserdruck soll nur von außen die Luft hinausdrücken. Dann den Beutel unter Wasser mit einem gut schließenden Clip verschließen, so dass keine Luft mehr hineingesogen werden kann. Den Beutel dann einfach im Wasser liegen lassen und mehrfach wenden, bis das Lebensmittel aufgetaut ist. Diese Methode funktioniert aber weniger gut, als mit dem Vakuumierer.

Weitere Tipps zur Küchenhygiene mit dem Vakuumierer

Der Vakuumierer kann auch ohne die Vakuum-Funktion gute Dienste leisten. Meine Küche ist beispielsweise zu klein, um für jede angebrochene Nudel-, Bulgur- oder Reistüte, Chips- oder Salzbretzelpackung, ein eigenes Schraubglas bereit zu halten. Da diese Produkte aber fast immer in Plastiktüten verkauft werden, lassen sie sich ohne Probleme mit einem Vakuumierer wieder zuschweißen. Das muss nicht vakuum sein. Es spart Platz im Schrank und ist auf alle Fälle sicherer, als Clips oder Klebeetiketten zum Verschließen der Tüten. Seit meiner Mottenplage wird bei mir wieder alles zugeschweißt, was einmal angebrochen ist.

Vakuumierer Linsen

Linsen lassen sich prima wiederverschließen

Vakuumierer Nudeln

Auch Nudeltüten lassen sich so versiegeln

Vakuumierer Pilze

oder auch getrocknete Pilze

Hier einige nützliche Gegenstände für die Küchenhygiene: (*):

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Wenn du auf so einen Link klickst und dann etwas einkaufst, bekomme ich dafür eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis aber nicht! Auch sehe ich nicht, was du kaufst. Deine Anonymität bleibt gewahrt. (Wieso Werbung?)

Kategorie: Basics Stichworte: Auftauen, Einfrieren, Haltbarkeit, Hygiene, Motten, Vakuumierer

Gefällt dir mein Blog?

Dann spendier' mir doch einen Kaffee! Als kleine Anerkennung. (Schieberegler einstellen und auf den Einkaufswagen klicken, dann wirst du zu Paypal weitergeleitet)

Alle Rezepte durchsuchen:

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Gefällt mir:




Haupt-Sidebar

Alle Rezepte durchsuchen:

Über mich

Hallo,
schön dass du vorbeischaust. Ich heiße Dirk und lebe mit dem Herrn Ö. und dem vierbeinigen Mitbewohner Pascha zusammen in Berlin. Im echten Leben bin ich TV-Autor. Doch wann immer ich Zeit habe, dreht sich bei mir alles rund ums Kochen und um leckeres Essen. Mein Faible ist die anatolische Küche. Deshalb findet ihr hier dazu besonders viele Rezepte. Viel Spaß beim Nachkochen! Ich freue mich immer über ein Feedback. Weiterlesen…

Gefällt dir mein Blog?

Dann spendier' mir doch einen Kaffee, als kleine Anerkennung! (Schieberegler einstellen und auf den Einkaufswagen klicken, dann wirst du zu Paypal weitergeleitet)

Newsletter

Trage hier deine Emailadresse ein und du erhältst eine Email, wenn es ein neues Rezept gibt. In seltenen Fällen informiere ich dich über Neuigkeiten rund um meinen Foodblog. Die Angabe eines Vornamens ist freiwillig.

Informationen zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf findest du in meiner Datenschutzerklärung.

Schaue in deinen Email-Posteingang. Dort findest du eine Email von mir, in der du auf den Bestätigungslink klicken musst. Erst dann erreicht dich auch mein Newsletter. Du hast keine Email bekommen? Sieh im Spamordner nach. Ist da auch nichts? Dann kann es gut sein, dass du dich bei der Eingabe deiner Emailadresse vertippt hast. Das kommt vor. Versuche es einfach noch einmal!

Rezepttipp:

Artischocken-Fenchel-Salat

Artischocken-Fenchel-Salat

Ein gesundes und sehr leckeres Kraftpaket für den Winter: Artischocken-Fenchel-Salat fördert die Verdauung und ist dazu auch noch mega-lecker!

Werbung:

Link zu Reishunger

Einkaufstipp Olivenöl:

Gute Gerichte brauchen gute Zutaten. Hier meine beiden Lieblingsöle. Das eine ist für Salate. Das andere für den ganzen Rest. Beide lohnen sich!

Hier meine beiden aktuellen Lieblingskochbücher:

© 2021 Dirk Tessnow - So nach Gefühl -- Impressum -- Datenschutz

Close