Für Starkoch Thomas Keller sind diese Chocolate Chip Cookies nach eigner Aussage die besten Schokoladenkekse überhaupt. Recht hat er!
Es ist gerade ruhig auf meinem Foodblog, da ich beruflich viel unterwegs bin. Doch wer viel arbeitet, braucht auch hin und wieder Nervennahrung, zum Beispiel in Form von leckeren Chocolate Chip Cookies. Der Unterschied zum guten, deutschen Schokokeks besteht darin, dass diese Cookies außen knusprig und innen weich sind. Daher lassen sie sich auch nicht lange lagern, da sie dann immer weicher werden. Doch glaubt mir – lange lagern müsst ihr diese leckeren Chocolate Chip Cookies ohnehin nicht, denn sie sind ratz-fatz aufgegessen.
Ein anderer Mürbeteig
In der Regel werden Kekse aus Mürbeteig hergestellt, bei dem die Butter sehr kalt sein muss und der Teig so wenig wie möglich geknetet werden soll. Dann bildet das Mehl kein Gluten aus und die Kekse werden kross. Bei diesem Teig verhält es sich etwas anders. Die Butter muss auch hier kalt sein, doch sie wird mit den anderen Zutaten verrührt. Da das von Hand nicht ganz leicht ist, empfiehlt sich eine Küchenmaschine mit (Werbelink)Flachrührer (*).
Zwei verschiedene Schokoladen
Für die Chocotlate Chip Cookies werden zwei verschiedene Schokoladensorten verwendet. Eine etwas süßere mit ca. 50% Kakaoanteil. Und eine etwas herbere, mit 70% Kakaoanteil. Ich habe für die süßere Schokoladen spezielle Schokoladentröpfchen zum Backen verwendet, da sie besser die Form behalten. Für die herberen Schokostückchen verwende ich gerne eine hochwertige Schweizer Schokolade. Wichtig ist, die Schokolade nach dem Hacken zu sieben, damit der Teig nicht zu viel Schokoladenstaub abbekommt und schön gelb bleibt.
Zwei Zuckersorten für den besseren Geschmack
Neben dem handelsüblichen, weißen Zucker habe ich auch (Werbelink)Muscovado Zucker (*) verwendet. Man findet ihn in gut sortierten Supermärkten. Der unraffinierte Vollrohrzucker ist braun und leicht feucht, wegen des hohen Melassegehalts. Dadurch schmeckt er kräftig-würzig. Brauner Rohrzucker geht auch, aber der unraffinierte Vollrohrzucker ist auf jeden Fall besser.
Das Rezept vom Starkoch
Das Rezept habe ich aus dem Buch „(Werbelink)Ad-Hoc at Home“ (*) von Thomas Keller. Entgegen seiner ambitionierten Sterneküche vereint er in diesem Buch einfache, familiengerechte Rezepte. Ihr müsst euch also keine Sorgen machen. Die Chocolate Chip Cookies lassen sich leicht nachbacken und sind für sich schon ein richtiger Nachtisch. Wer mag, verziert sie nach der Hälfte der Backzeit mit Schokolinsen, doch auch ohne schmecken die Chocolate Chip Cookies herrlich.
Rezept Chocolate Chip Cookies
Zutaten (für ca. 18 Kekse):
300g Weizenmehl, Type 405
¾ TL Backpulver
1 TL Salz
100g Schokoladentropfen (50% Kakaoanteil)
100g Zartbitterschokolade (70% Kakaoanteil)
225 g kalte Butter
225 g (Werbelink)Muscovado Zucker (*)
170 g weißer Zucker
2 Eier, Größe L
Bunte Schokolinsen (optional)
Zubereitung:
Für den Teig:
- Als erstes die Schokolade feinhacken und in ein (Werbelink)Sieb (*) geben und absieben.
- Das Mehl und das Backpulver in eine Schüssel sieben und das Salz hinzugeben.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die kalte Butter in grobe Stücke schneiden und die Hälfte davon in die Rührschüssel der (Werbelink)Küchenmaschine (*) geben. Mit dem (Werbelink)Flachrührer (*) schlagen, bis sie cremig ist. Dabei die Maschine immer mal ausschalten und Butter mit einem (Werbelink)Silikonspatel (*) von der Schüsselwand kratzen.
- Ist die Butter creme, die restliche Butter und die zwei Zuckersorten hinzugeben und weiter bei mittlerer Geschwindigkeit schlagen, bis die Masse hell-cremig aussieht. Auch hierbei mehrfach die Schüsselwand freikratzen.
- Dann bei laufender Maschine die Eier nacheinander hineingeben und vollständig unterrühren.
- Die Maschine auf die kleinste Stufe zurückschalten und das Mehl langsam hineingeben, bis es ganz untergehoben ist.
- Zum Schluss die zwei Sorten Schokoladenstückchen mit dem Silikonspatel unterheben.
- Den Teig für 30 Minuten kaltstellen. Er hält sich gut abgedeckt bis zu 5 Tage im Kühlschrank.
Die Kekse backen:
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und jeweils 6 Teig-Halbkugeln mit viel Platz zueinander darauf setzen. Das geht am besten mit einem Eiskugel-Portionierer. Je gleichmäßiger die Teig-Halbkugeln sind, umso runder werden später die Kekse.
- Achtet darauf, die Kekse nicht zu dicht nebeneinander zu setzen. Auf dem Foto (unten) seht ihr die Abdrücke der ersten Ladung – so weit laufen die Kekse beim Backen auseinander.
- Das Blech ins obere Drittel des Ofens schieben und ca. 12 Minuten lang backen. Wer mag, drückt nach der Hälfte der Backzeit noch bunte Schokolinsen hinein.
- Nach dem Backen die Chocolate Chip Cookies kurz auf dem Blech auskühlen lassen.
- Dann vorsichtig auf ein Kuchengitter legen, bis sie ganz ausgekühlt sind. Sie lassen sich luftdicht verschlossen ca. 2 Tage aufheben, doch sie werden dabei weich. Daher lieber gleich essen!
Ihr könnt die portionierten Teig-Halbkugeln auch auf einem Brett, das mit Backpapier ausgelegt ist, in den Tiefkühler legen. Sobald sie gefroren sind, könnt ihr sie in einen Gefrierbeutel umpacken und habt immer ein paar Chocolate Chip Cookies zum Nachbacken auf Lager. Die Teig-Halbkugeln sollten aber vor dem Backen auf jeden Fall bei Zimmertemperatur aufgetaut und halbwegs warm werden, sonst laufen sie beim Backen nicht ordentlich auseinander.
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Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:
(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)
Amerikanische Chocolate Chip Cookies
Zutaten
- 300 g Weizenmehl Type 405
- ¾ TL Backpulver
- 1 TL Salz
- 100 g Schokoladentropfen 50% Kakaoanteil
- 100 g Zartbitterschokolade 70% Kakaoanteil
- 225 g Butter kalt
- 225 g (Werbelink)Muscovado Zucker
- 170 g weißer Zucker
- 2 Eier Größe L
- Bunte Schokolinsen optional
Anleitungen
Für den Teig:
- Das Mehl und das Backpulver in eine Schüssel sieben und das Salz hinzugeben.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die kalte Butter in grobe Stücke schneiden und die Hälfte davon in die Rührschüssel der (Werbelink)Küchenmaschine (*) geben. Mit dem (Werbelink)Flachrührer (*) schlagen, bis sie cremig ist. Dabei die Maschine immer mal ausschalten und Butter mit einem (Werbelink)Silikonspatel (*) von der Schüsselwand kratzen.
- Ist die Butter creme, die restliche Butter und die zwei Zuckersorten hinzugeben und weiter bei mittlerer Geschwindigkeit schlagen, bis die Masse hell-cremig aussieht. Auch hierbei mehrfach die Schüsselwand freikratzen.
- Dann bei laufender Maschine die Eier nacheinander hineingeben und vollständig unterrühren.
- Die Maschine auf die kleinste Stufe zurückschalten und das Mehl langsam hineingeben, bis es ganz untergehoben ist.
- Zum Schluss die zwei Sorten Schokoladenstückchen mit dem Silikonspatel unterheben.
- Den Teig für 30 Minuten kaltstellen. Er hält sich gut abgedeckt bis zu 5 Tage im Kühlschrank.
Die Kekse backen:
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und jeweils 6 Teig-Halbkugeln mit viel Platz zueinander darauf setzen. Das geht am besten mit einem Eiskugel-Portionierer. Je gleichmäßiger die Teig-Halbkugeln sind, umso runder werden später die Kekse.
- Achtet darauf, die Kekse nicht zu dicht nebeneinander zu setzen. Auf dem Foto seht ihr die Abdrücke der ersten Ladung – so weit laufen die Kekse beim Backen auseinander.
- Das Blech ins obere Drittel des Ofens schieben und ca. 12 Minuten lang backen. Wer mag, drückt nach der Hälfte der Backzeit noch bunte Schokolinsen hinein.
- Nach dem Backen die Chocolate Chip Cookies kurz auf dem Blech auskühlen lassen.
- Dann vorsichtig auf ein Kuchengitter legen, bis sie ganz ausgekühlt sind. Sie lassen sich luftdicht verschlossen ca. 2 Tage aufheben, doch sie werden dabei weich. Daher lieber gleich essen!
müller
Hallo Dirk,
ich finde da ist viel Zucker drin, hast Du schon mal ausprobiert weniger Zucker zu nehmen?
Danke für den Tipp!
Uta
Dirk
Hallo Uta,
Da ist auf jeden Fall sehr viel Zucker drin und ich kann mir vorstellen, dass man den Anteil reduzieren kann, das die Konsistenz mehr von Butter, Mehl und Ei bestimmt wird. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert. Doch mein Gefühl war auch, dass die Cookies sehr zuckrig sind.
Viele Grüße,
Dirk
uta
Hallo Dirk,
danke für dieses köstliche Rezept!
Ich habe auch etwas weniger Zucker genommen, hat trotzdem alles geklappt, die letzten werden auch bald verzehrt sein und ich muss für Nachschub sorgen!
Schaue immer gerne bei Dir vorbei und freue mich über neue Anregungen!
Herzlichst
Uta
Dirk
Liebe Uta,
Vielen Dank für deinen netten Kommentar und schön, dass die Cookies gut ankamen. Ich denke auch, dass weniger Zucker okay ist für das Rezept, möchte den Text nun aber nicht ändern. Wer die Kommentare liest, bekommt ja nun mehrere Hinweise darauf, dass die Cookies auch mit weniger Zucker gut gelingen.
Schau mal wieder vorbei und ich freue mich immer über einen Kommentar!
Beste Grüße aus Berlin,
Dirk
Emy Stein
Ich habe meiner Mutter das Rezept gezeigt und sie meinte, dass es kein Mürbeteig sei.