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Mürbeteig-Galettes mit frischen Erdbeeren

17. Mai 2017 von Dirk 5 Kommentare

Mürbeteig-Galettes mit frischen Erdbeeren

Mürbeteig-Galettes mit frischen Erdbeeren

Erdbeerzeit! Hier ein einfaches Rezept für Dessert-Muffel wie mich, das klasse aussieht und toll schmeckt: Galettes mit frischen Erdbeeren!

Direkt zum Rezept

Galettes sind eigentlich eine Pfannkuchenspezialität aus der Bretagne und werden aus Buchweizenmehl gemacht. In ihre Mitte kommen alle möglichen Füllungen, die Ränder werden eingeklappt und das ganze wird warm gegessen. So gesehen sind das hier eigentlich gar keine echten Galettes. Denn sie werden mit einem klassischen Mürbeteig aus Weizenmehl und Butter gemacht, im Backofen gebacken und eher lauwarm serviert. Da ich mich aber der hübschen, rustikalen Form ihrer bretonischen Vorbilder bediene, nenne ich sie trotzdem so.

Der Galettes-Mürbeteig

Mürbeteig kommt überall da zum Einsatz, wo es kross und krümelig zugehen soll: In Keksen zum Beispiel. Dazu sind zwei Dinge sehr wichtig: Erstens, dass der Teig immer schön kühl verarbeitet wird, so dass die enthaltene Butter kleine Nester bildet, die erst im Backofen schmelzen und den Teig durch die entstehenden Hohlräume schön kross machen.

Zweitens darf ein Mürbeteig nicht ausgiebig geknetet werden. Anders als beim Pizza- oder Nudelteig beispielsweise, wo der Teig durch langes Kneten elastisch und dehnbar gemacht wird, will man beim Mürbeteig das Gegenteil erreichen. Daher schiebt man ihn gerade so lange zusammen, bis er zusammenhält. Wer mehr über die Chemie wissen möchte, die dahinter steckt, dem sei das Buch von Hervé This-Benckhard empfohlen: “Rätsel und Geheimnisse der Kochkunst: Naturwissenschaftlich erklärt” (*).

Der Galettes-Belag

Wichtig ist, dass man als erstes immer eine saugfähige Lage auf die Galettes streut, damit der Boden nicht durchweicht – in diesem Fall sind es gemahlene Mandeln. Es gehen aber auch Kokosflocken, Haferflocken oder das morgendliche Müsli. Hauptsache, es saugt. Darauf kommt eine Joghurt-Ei-Masse, die die Erdbeeren an Ort und Stelle hält. Die Erdbeeren sollten natürlich Freilanderdbeeren aus Deutschland sein. Die werden nicht tausende Kilometer durch Europa gefahren und sind ab Mai überall erhältlich. Vor Mai kauft man einfach Rhabarber, mit dem schmecken die Galettes ebenso gut. Und später im Jahr warten Kirschen, Stachelbeeren und Pflaumen darauf, die Galettes zu füllen!

Rezept Mürbeteig-Galettes mit frischen Erdbeeren

Zutaten (für ca. 4 Galettes à ø 15 cm):

Für den Teig:

180g Weizenmehl Type 405
120g Butter
2 EL Zucker
1 Eigelb
1 Prise Salz
Etwas eiskaltes Wasser (max. 20ml)

Für den Belag:

500g Erdbeeren
1 EL brauner Zucker
125g türkischer Joghurt 3,5%
1 Ei
Zitronenabrieb
1 Pck. Vanillezucker
4 EL gemahlene Mandeln o.ä.

Außerdem:

1 verkleppertes Ei
Brauner Zucker zum Bestreuen
1 Blatt Backpapier
Vanilleeis oder eine andere Sorte So nach Gefühl

Zubereitung:

  1. Als erstes würfle ich die Butter grob in eine Metallschüssel und stelle diese für 30 Minuten in den Tiefkühler. Dann siebe ich das Mehl darauf und ziehe Einweghandschuhe an, damit die Hände nicht verkleben und vor allen Dingen, damit die Butter nicht durch die Handwärme schmilzt. Nun verkrümele ich die Butterwürfel mit dem Mehl, bis alles schön verteilt ist. Dann erst füge ich den Zucker, das Ei und die Prise Salz hinzu und füge alles zusammen, bis ein Teig daraus entsteht, der zusammenhält und zu einer Kugel geformt werden kann. Sollte die Masse zu trocken sein, gebe ich vorsichtig eiskaltes Wasser in kleinen Mengen dazu, bis die Konsistenz stimmt. Die Teigkugel packe ich fest in Frischhaltefolie ein und lege sie für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank.
  2. Die Erdbeeren wasche und putze ich und schneide sie in Viertel, besonders große Erdbeeren auch in Achtel. Diese vermenge ich in einer Schüssel mit 1 EL Zucker und lasse sie für 30 Minuten durchziehen. Den Joghurt verrühre ich mit dem Ei, dem Zitronenabrieb und dem Vanillezucker. Den Backofen heize ich auf 190°C Ober-/Unterhitze vor.
  3. Dann schneide ich ein Stück Backpapier in 4 Teile, hole den Teig aus dem Kühlschrank und teile ihn für die Galettes ebenfalls durch vier. Ich streue etwas Mehl auf die Backpapierstücke und drücke auf jedem ein Teigviertel so lange dünn aus, bis ein Teigkreis von ungefähr 20cm Durchmesser entsteht. Da der Galettes-Teig durch die Butter recht klebrig ist, geht das am besten mit den Händen.
  4. Nun bestreue ich die Mitte der Teigkreise mit den gemahlenen Mandeln, lasse aber zum Rand hin ca. 3 cm frei. Auf die Mandeln streiche ich 2-3EL der Joghurtmasse und gebe dann jeweils ein Viertel der Erdbeeren darauf – ohne den Saft, der sich in der Schüssel angesammelt hat.
  5. Dann klappe ich die frei gebliebenen Ränder der Teigkreise nach innen ein, so dass die typische, rustikale Galettes-Form entsteht und drücke sie etwas an. Dann bepinsele ich die Galettes mit dem verklepperten Ei und bestreue die sie am Schluss mit etwas braunem Zucker. Die Backpapierstücke lassen sich nun leicht auf ein Backblech heben und in den heißen Ofen schieben – am besten auf der untersten Schiene, damit die Böden der Galettes gut durchbacken. Nach ca. 30 Minuten sind die Galettes goldgelb und fertig! Am besten noch lauwarm mit Schlagsahne oder einer Kugel Eis servieren!

Praktische Küchenhelfer für dieses Rezept (*):



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Und hier noch einmal das Rezept zum Ausdrucken:

4.7 from 3 reviews
Mürbeteig-Galettes mit frischen Erdbeeren
 
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Erdbeerzeit! Hier ein einfaches Rezept für Dessert-Muffel wie mich, das klasse aussieht und toll schmeckt: Galettes mit frischen Erdbeeren!
Autor: Dirk
Rezepttyp: Dessert
Küche: Französisch
Portionen: 4
Zutaten
  • Für den Teig:
  • 180g Weizenmehl Type 405
  • 120g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • Etwas eiskaltes Wasser (max. 20ml)
  • Für den Belag:
  • 500g Erdbeeren
  • 1 EL brauner Zucker
  • 125g türkischer Joghurt 3,5%
  • 1 Ei
  • Zitronenabrieb
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 4 EL gemahlene Mandeln o.ä.
  • Außerdem:
  • 1 verkleppertes Ei
  • Brauner Zucker zum Bestreuen
  • 1 Blatt Backpapier
  • Vanilleeis oder eine andere Sorte So nach Gefühl
Zubereitung
  1. Als erstes würfle ich die Butter grob in eine Metallschüssel und stelle diese für 30 Minuten in den Tiefkühler. Dann siebe ich das Mehl darauf und ziehe Einweghandschuhe an, damit die Hände nicht verkleben und vor allen Dingen, damit die Butter nicht durch die Handwärme schmilzt. Nun verkrümele ich die Butterwürfel mit dem Mehl, bis alles schön verteilt ist. Dann erst füge ich den Zucker, das Ei und die Prise Salz hinzu und füge alles zusammen, bis ein Teig daraus entsteht, der zusammenhält und zu einer Kugel geformt werden kann. Sollte die Masse zu trocken sein, gebe ich vorsichtig eiskaltes Wasser in kleinen Mengen dazu, bis die Konsistenz stimmt. Die Teigkugel packe ich fest in Frischhaltefolie ein und lege sie für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank.
  2. Die Erdbeeren wasche und putze ich und schneide sie in Viertel, besonders große Erdbeeren auch in Achtel. Diese vermenge ich in einer Schüssel mit 1 EL Zucker und lasse sie für 30 Minuten durchziehen. Den Joghurt verrühre ich mit dem Ei, dem Zitronenabrieb und dem Vanillezucker. Den Backofen heize ich auf 190°C Ober-/Unterhitze vor.
  3. Dann schneide ich ein Stück Backpapier in 4 Teile, hole den Teig aus dem Kühlschrank und teile ihn für die Galettes ebenfalls durch vier. Ich streue etwas Mehl auf die Backpapierstücke und drücke auf jedem ein Teigviertel so lange dünn aus, bis ein Teigkreis von ungefähr 20cm Durchmesser entsteht. Da der Galettes-Teig durch die Butter recht klebrig ist, geht das am besten mit den Händen.
  4. Nun bestreue ich die Mitte der Teigkreise mit den gemahlenen Mandeln, lasse aber zum Rand hin ca. 3 cm frei. Auf die Mandeln streiche ich 2-3EL der Joghurtmasse und gebe dann jeweils ein Viertel der Erdbeeren darauf – ohne den Saft, der sich in der Schüssel angesammelt hat.
  5. Dann klappe ich die frei gebliebenen Ränder der Teigkreise nach innen ein, so dass die typische, rustikale Galettes-Form entsteht und drücke sie etwas an. Dann bepinsele ich die Galettes mit dem verklepperten Ei und bestreue die sie am Schluss mit etwas braunem Zucker. Die Backpapierstücke lassen sich nun leicht auf ein Backblech heben und in den heißen Ofen schieben – am besten auf der untersten Schiene, damit die Böden der Galettes gut durchbacken. Nach ca. 30 Minuten sind die Galettes goldgelb und fertig! Am besten noch lauwarm mit Schlagsahne oder einer Kugel Eis servieren!
3.5.3251

 

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Kategorie: Alle Rezepte, Dessert & Süßes Stichworte: backen, einfach, Rezept, Sommer

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Christl

    19. Mai 2017 um 6:46

    wieviel Butter ? ist irgendwie aus dem rezept gefallen 😮

    Sonst gefällt mir die Idee – ich werde diese Galettes mal probieren <3

    Antworten
    • Dirk

      19. Mai 2017 um 13:03

      Mensch, Christl, wie gut, dass du immer Korrektur liest. Nicht nur hatte ich die Butter vergessen – auch der Zucker war versehentlich völlig überdimensioniert. Ich habe es angepasst. Danke! Und viel Spaß beim Nachbacken!
      Dirk

      Antworten
  2. WinniBo

    18. Juni 2020 um 15:02

    Hallo Dirk, Schönes Rezept, ich habe 2 mit Erdbeeren und 2 mit Aprikosen gebacken, jeweils mit frischen Früchten. Bei den Aprikosen war nach dem Backen die Konsistenz OK und lecker, aber der Erdbeerbelag war matschig. Da hätte ich die Galettes besser blind gebacken und nachher die frischen Erdbeeren darauf. Wie war das bei Dir?

    Antworten
    • Dirk

      18. Juni 2020 um 16:27

      Hallo WinniBo,
      ehrlich gesagt ist es so lange her, dass ich die Erdbeergalettes gebacken habe, dass ich mich nicht genau an die Konsistenz erinnere, Doch wäre sie matschig gewesen, wäre mir das im Gedächtnis geblieben und ich hätte das Rezept dann wohl auch nicht hier veröffentlicht. Beim Backen mit Früchten kann so etwas aber natürlich immer passieren, da jede Frucht unterschiedlich viel Wasser enthält. Gleiches gilt für den Joghurt – ich verwende am liebsten den türkischen Süzme Yoghurt, der ist abgetropft und schnittfest und enthält schon einmal weniger Wasser, als deutscher Naturjoghurt. Auch das kann zum Durchweichen geführt haben. Ein Blindbacken des Teigs geht natürlich, dann muss man nur auf die typische Galette-Form mit dem eingeklappten Rand verzichten.

      Antworten
      • WinniBo

        19. Juni 2020 um 13:01

        Danke, ich probier das nächste Mal mit blind backen. Übrigens Dein Blog ist prima, habe bereits einen Sauerteig angesetzt und mein erstes Brot gebacken. Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen und Tipps, werde sicherlich noch mehr ausprobieren.

        Antworten

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