Brotchips sind eine tolle Sache für altbackene Brötchen und Baguettes. Schön kross und knusprig passen sie zu Dips, Suppen und Salaten.
Seit ich meine Lievito Madre habe, backe ich noch öfter, als früher Baguettes oder Brötchen. Dabei lassen wir in den Sommermonaten das Frühstück häufig ausfallen und der Ö. nimmt sich immer wieder fest vor, mal Low Carb zu essen, um sich auf Badehosen-Schick zu trimmen. So bleibt häufig einiges von den Backwaren liegen und wird altbacken.
Sauerteigbrötchen halten sich zwar lange, doch irgendwann sind auch sie mal trocken. Ehe es so weit kommt, werfe ich lieber schnell den Ofen an und backe ein paar Brotchips. Die sind dann so kross und lecker, dass die Chips dann doch im null-Komma-nix weg sind. Oft „erwische“ ich den Ö. in der Küche, wie er in dem Glas mit den Brotchips fingert, als wären es Kartoffelchips. Von wegen Low-Carb. Und wenn dann noch ein Kräuterfrischkäse im Kühlschrank steht, gibt es gar kein Halten mehr.
Silikonmatte und Lochblech sind super!
Als ich neulich meine Zitronentarte in Angriff nahm, besorgte ich mir erstmals eine (Werbelink)Silikon-Air-Matte (*) und ein (Werbelink)Lochblech (*). Die haben den Vorteil, dass von allen Seiten gleichmäßig Wärme an das Backgut kommt und sich keine Luft darunter staut. Die Anschaffung hat sich jetzt schon gelohnt und ich backe inzwischen alles Mögliche darauf. Zum Beispiel auch Baguettes. Aber gerade bei den Brotchips spielt das Duo seine Stärken ganz besonders gut aus. Doch keine Sorge. Auch auf einem normalen Backblech könnt ihr gute Brotchips backen.
Lieber schonend backen
Damit die Brotchips gleichmäßig goldbraun werden, ist es wichtig, sie so exakt wie möglich zu schneiden. Das geht am besten auf einer Brot- oder Aufschnittmaschine. Vor dem Backen benetze ich die Brotchips dann noch mit gutem (Werbelink)Olivenöl (*) und etwas (Werbelink)Fleur de Sel (*). Ihr könnt auch Rosmarin dazu geben, Thymian oder was immer ihr wollt.
Die Backtemperatur sollte 170°C bei Umluft nicht überschreiten, damit das Olivenöl nicht seinen Rauchpunkt erreicht. So bleiben viele seiner wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Zusätzlich sorgt die niedrige Temperatur dafür, dass sich im Brot weniger gesundheitsschädliches Acrylamid bildet. Also lieber runtergehen mit der Temperatur. Die Brotchips werden trotzdem knackig und kross.
Die Chips können entweder als Fingerfood belegt werden. Oder ihr reicht sie zu Frischkäse und Dips wie Avokado-Bohnen-Hummus oder Fava, das leckere griechische Hummus. Auch zu einer sommerlich erfrischenden Gurkensuppe passen sie toll. Eure Gäste werden die Dinger einfach lieben. Theoretisch halten sich Brotchips bis zu 2 Wochen in einem luftdicht verschlossenen Behälter. Doch ehrlich gesagt, haben sie bei uns noch nie so lange überdauert. Sie sind einfach zu lecker.
Rezept:
Brotchips aus dem Ofen
Kochutensilien
- (Werbelink)Silikon-Air-Matte
- (Werbelink)Lochblech
Zutaten
- 1 Brötchen leicht altbacken, oder 1 Stück Baguette (ca. 130g)
- 3 EL (Werbelink)Olivenöl
- 1 Prise (Werbelink)Fleur de Sel
Anleitungen
- Den Backofen auf maximal 170°C Ober-/Unterhitze mit Umluft vorheizen.
- Mit einer Brot- oder Aufschnittmaschine das Brötchen bzw. Baguette in ca. 2mm dicke Scheiben aufschneiden.
- Die Brotscheiben in einer Schüssel mit dem Olivenöl vermischen. Dazu am besten erst nur einen Löffel hineingeben, mischen und nach und nach das restliche Öl dazu geben. Es ist okay, wenn nicht alle Brotstellen gleichmäßig benetzt sind.
- Die Brotscheiben nebeneinander auf ein Backblech oder eine (Werbelink)Silikon-Air-Matte (*) legen und das restliche Öl, das noch in der Schüssel ist, mit einem Backpinsel auftupfen.
- Die Brotchips für 10-12 Minuten in den heißen Backofen geben, bis sie goldbraun sind.
- Dann die Chips vollständig auskühlen lassen und dann in ein luftdicht schließendes Gefäß geben.
Notizen
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