Avocado-Bohnen-Hummus ist eine schöne Abwechslung auf dem Party-Büffet und dank der Zutaten eine echte Gesundheitsbombe.
Hummus liegt im Trend. Glänzte er in den Supermärkten vor 10 Jahren noch durch Abwesenheit, gehört er inzwischen fest zum Sortiment. Das ist auch gut so, denn Hummus ist vegetarisch und gesund. Davon kann man ruhig mehr essen. Außerdem sind die Möglichkeiten, was alles hinein kommt, schier endlos. Wenn ihr also Abwechslung zum klassischen Hummus auf dem Party-Büffet braucht, empfehle ich euch meinen Avocado-Bohnen-Hummus.
Es braucht keine Chemie für einen leckeren Hummus
So erfreulich der Hummus-Trend ist, so unerfreulich ist häufig der Blick auf die Inhaltsstoffe. Da tummeln sich oft diverse E-Nummern und verraten, dass wesentlich mehr als nur Kichererbsen, Tahin und Zitronensaft im Spiel sind. Ein klarer Grund, den Hummus lieber selbst zu machen, denn das geht einfach und schnell. Am schnellsten geht es mit einem Mixer oder (Werbelink)Blitzhacker (*). Zwar sollte der echte Hummus von Hand durch die flotte Lotte gedrückt werden, denn nur dann bekommt er den vollen, nussigen Geschmack. Doch ich kann mit der Variante aus dem Blitzhacker auch gut leben, da sie schnell geht.
Tahin gehört dazu
Mir sind in letzter Zeit öfters Hummus-Rezepte begegnet, die Kalorien sparen wollten und daher das Tahin einfach wegließen, weil es viel Sesamöl enthält. Das geht mir zu weit. Auch unter dem Label des gesunden Superfoods sollte am Geschmack nicht gespart werden. Zumal Fett per se nicht ungesund ist. Schon gar nicht, wenn es pflanzlichen Ursprungs ist. Für mich gehört Tahin in den Hummus, sonst ist es keiner.
Kichererbsen oder Bohnen
Da mein Avocado-Bohnen-Hummus die Avocado geschmacklich nicht überdecken soll, habe ich mich statt Kichererbsen diesmal für weiße Bohnen entschieden. Die dürfen sogar aus der Dose kommen, denn sie werden ohnehin püriert. Der geschmackliche Unterschied zu selbst gekochten Bohnen ist da wirklich nicht groß. Eine Prise (Werbelink)Kurkuma (*) verschiebt die Farbe ins angenehm gelbliche und steuert entzündungshemmendes Curcumin bei. Für Frische sorgen meine geliebten eingelegten Salzzitronen. Solltet ihr die nicht zur Hand haben, könnt ihr auch ein Viertel einer Biozitrone in den Tiefkühler legen. Sobald sie gefriert, verliert die Zitrone die Bitterstoffe und kann geforen im Blitzhacker mitpüriert werden. Das erfüllt etwa denselben Zweck.
Aufgepeppt wird zum Schluss
Meine Sorge, der Avocado-Bohnen-Hummus könnte wegen der Avocado braun anlaufen bestätigte sich nicht. Selbst nach zwei Tagen gab es noch keine entsprechenden Verfärbungen. Dennoch sieht der Hummus erst einmal nicht sonderlich attraktiv aus. Daher garniere ich ihn vor dem Servieren noch mit Granatapfelkernen, gerösteten Walnusskernen und gehacktem Rucola. Außerdem träufle ich noch für eine süß-saure Note (Werbelink)Granatapfelmelasse (Nar Ekşisi) (*) darüber. Die Garnitur steuert dadurch noch jede Menge Vitamine und Mineralien bei und sorgt zudem dafür, dass der Avocado-Bohnen-Hummus ein echter Hingucker ist.
Rezept Avocado-Bohnen-Hummus
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Avocado-Bohnen-Hummus
Zutaten
- 1 Dose weiße Bohnen 400g
- ½ Avocado
- 80 g (Werbelink)Tahini
- 1 ½ Zitronen ausgepresst
- 1 TL (Werbelink)Kurkuma
- 3 Scheiben Salzzitronen
- 1 Zehe Knoblauch frisch oder confiert
- Wasser eiskalt
- Salz so nach Gefühl
Außerdem:
- Granatapfelkerne
- 1 Handvoll Walnusskerne
- 10 Stängel Rucola
- 2 EL (Werbelink)Granatapfelmelasse (Nar Ekşisi)
Anleitungen
- Die Bohnen aus der Dose in einem Sieb abtropfen lassen und in einen (Werbelink)Blitzhacker (*) geben. Die halbe Avocado grob gewürfelt dazu.
- Dann Tahini, Zitronenscheiben, Knoblauch, Kurkuma und Zitronensaft zugeben und alles für mehrere Minuten fein pürieren. Dabei so lange eiskaltes Wasser zugeben bis euch die Konsistenz gefällt.
- Am Ende mit Salz abschmecken. Das Hummus für mindestens 30 Minuten kalt stellen.
- Für die Garnitur die Walnusskerne in einer (Werbelink)beschichteten Pfanne (*) ohne Öl anrösten bis sie Farbe bekommen. Dabei mehrfach durchschwenken und dann auf einem Teller abkühlen lassen.
- Für die Granatapfelkerne den Granatapfel mit einem scharfen Messer einmal beherzt in der Mitte quer durchschneiden. Dann die Hälften jeweils über in eine tiefe Schüssel halten, so dass Spritzer möglichst in der Schüssel bleiben. Mit einem großen Löffel auf die Granatapfelhälfte klopfen, bis alle Kerne herausgefallen sind.
- Rucola und Walnusskerne grob hacken.
- Den Avocado-Bohnen-Hummus auf einem flachen Teller oder einer flachen Schüssel verteilen, mit den Granatapfelkernen, den Walnusskernen, dem Rucola und der Granatapfelmelasse garnieren.
- Der Avocado-Bohnen-Hummus hält sich im Kühlschrank ungefähr 2 Tage.
Christl
Guten Morgen Dirk,
dieses Rezept passt gerade zu meiner Laune, Hummus mal anders und dann habe ich sowieso gerade Avocados zur Hand. Gute Idee mit der tiefgekühlten Zitrone !! Heute Abend kommt das auf den Tisch ! Danke dafür <3
Die Granatapfelkerne in einen Frischhaltebeutels (wenn man denn noch solche in der Schublade hat), keine Sauerei auf der Küchenfläche… LG
Dirk
Hallo Christl,
lass es dir schmecken! Ich habe gestern auch wieder mit dem Hummus experimentiert und mich von einer bagna cauda inspirieren lassen. Das ist eigentlich eine heiße Sardellencreme, die im Piemont wie ein kleines Fondue zu Gemüsesticks gereicht wird. Ich hingegen habe Sardellen, Knoblauch und ein paar Kapern mit den Hummus-Zutaten gemixt und das Tahin weggelassen. Ich fand das erfrischend sommerlich, besonders als Brotaufstrich! Herzliche Grüße!
Christl
sehr gute Idee – überhaupt einfach Deine Anregungen für den Sommer daheim und unterwegs mit dem Womo – Danke <3 "So nach Gefühl" halt ;-)