Eingelegte Salzzitronen sind toll! Sie verleihen Gerichten ein tolles Aroma. Mit diesem Rezept sind sie schnell gemacht und immer zur Hand.
Ihr kennt sie sicher: Diese schönen, großen Einmachgläser, in denen ganze Zitronen eingelegt sind und wunderbar aromatisch aussehen. Man findet sie in arabischen Restaurants, aber auch beim Asiaten: Salzzitronen. So etwas wollte ich auch haben! Ich merkte aber schnell, dass die Sache einen Haken hat: Salzzitronen müssen 3-4 Wochen ziehen, bevor sie gut sind. Außerdem braucht so ein Einmachglas recht viel Platz im Kühlschrank. Verwendet habe ich die Salzzitronen beim Kochen dann so gut wie nie. Irgendwie gerieten sie immer in Vergessenheit. Doch das geht auch anders!
In 3 Tagen zum praktischen Resultat
Ein Video von Thomas Keller brachte mich auf die simple Idee, die Salzzitronen einfach scheibenweise einzulegen. Da hätte ich echt auch selbst drauf kommen können! Aber manchmal steht man auf dem Schlauch. Der Vorteil: Die Zitronen sind bereits nach 3 Tagen verzehrfertig, auch wenn sie danach noch weiter durchziehen. Außerdem reicht es vollkommen, nur 2 Zitronen in Scheiben zu schneiden und die passen anschließend locker in ein normales Marmeladenglas und nehmen nicht viel Platz weg. Das Beste ist: Sie lassen sich gut portionieren. Seit ich das so mache, haben sie in vielen Gerichten ihren festen Platz bekommen.
Wieso überhaupt einlegen?
Salzzitronen sind natürlich eine alte Methode der Konservierung. Sie sind aber nicht dazu gedacht, sie pur zu verzehren. Vielmehr verfeinert man damit eine ganze Menge Gerichte. Dazu weiter unten mehr.
Genau genommen müssten die Zitronen nicht einmal in den Kühlschrank, aber sicher ist sicher. Chemisch gesehen ist Salz in der Lage, Lebensmittel auch ohne Hitze zu „kochen“. Die Bitterstoffe der Schale werden abgebaut und die Zitronen werden weich. Wer genau wissen möchte, was chemisch beim Kochen so alles passiert, dem sei das lesenswerte Taschenbuch „(Werbelink)Rätsel und Geheimnisse der Kochkunst“ (*) von Hervé This-Benckhard ans Herz gelegt.
Die Flüssigkeit, in der die Salzzitronen am Ende liegen kommt zu 100% aus den Früchten und wird durch das Salz bzw. eine Mischung aus Salz und Zucker herausgelockt. So hat man immer einen tollen Vorrat an frischem Zitronengeschmack parat. Der peppt so ziemlich alles auf – ob Salat, eine Soße oder ein Eintopfgericht.
Die richtige Salzmenge
Nachdem viele nachgefragt haben, ob der Zucker wirklich nötig ist: Jein. Er kann weggelassen werden, dient aber den Milchsäurebakterien als Nahrung, die für die Fermentation verantwortlich sind. Dadurch gelingen die Zitronen schneller. Der Zucker wird mit der Zeit voll abgebaut.
Ich verwende inzwischen eine Mischung aus ca. 1 Teil Zucker und 3 Teilen Salz und fahre damit sehr gut. Bei der Menge von Salz und Zucker müsst ihr „So nach Gefühl“ vorgehen. Es hängt immer auch von der Größe der Zitronen ab und wie saftig sie sind. Die Zitronenscheiben sollten gut besprenkelt, aber nicht darin „beerdigt“ sein. Daher kann es sein, dass etwas von der Salz/Zucker-Mischung übrig bleibt. Gebt nicht mit Gewalt alles an die Zitronenscheiben.
Wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, empfehle ich euch, die geschnittenen Zitronenscheiben vor dem Einlegen zu wiegen. Das Salz, das ihr zugebt, sollte maximal 10% dieses Gewichts betragen.
Wer süße Zitronen haben will, kommt um Hitze nicht herum. Das Rezept funktioniert nicht mit Zucker allein, denn der hat andere chemische Eigenschaften, als das Salz. Sucht euch für diesen Fall ein schönes Rezept zum Kandieren von Zitronen. Zum Beispiel bei „Back to the Roots„.
Toll, Salzzitronen. Aber was mache ich damit?
Salzzitronen kommen überall da zum Einsatz, wo ihr leckeren Zitronengeschmack braucht. Auch als Ersatz für frischen Zitronenabrieb. Ich verwende sie kleingeschnitten oder im (Werbelink)Mörser (*) püriert beispielsweise in meinem portugiesischen Kichererbsensalat, meinem Hummus, Fava, und Tagliata die Manzo, Spaghetti al Limone, um nur einige wenige zu nennen. Ihr könnte sie in Salatsoßen geben, in Suppen einrühren und zum Würzen von Meeresfrüchten verwenden. Immer werdet ihr einen fantastischen Zitronen-Boost haben, der eure Gerichte erst richtig lecker macht!
Rezept Salzzitronen schnell gemacht
Zutaten:
2 Bio-Zitronen
3 EL Salz
1 EL Zucker
Evtl. Zitronensaft, frisch gepresst
Zubereitung:
- Die Bio-Zitronen heiß abwaschen und abtrocknen. Dann mit einem (Werbelink)scharfen Messer (*) in dünne Scheiben schneiden, ca. 2mm dick. Die Kerne herausnehmen und entsorgen.
- Den Zucker und das Salz gleichmäßig vermischen.
- In einer flache Glasschüssel mit Deckel o.ä. eine Lage der Salz-Zucker-Mischung ausstreuen und dann eine Lage Zitronenscheiben darauf ausbreiten. Diese wieder mit der Salz-Zucker-Mischung bestreuen und wieder eine Lage Zitronenscheiben darauf.
- So alle Scheiben aufeinanderschichten und dabei großzügig mit dem Salz und Zucker bestreuen, aber diese nicht darin ‚beerdigen‘, sonst werden sie zu salzig. Wenn etwas von der Salz-Zucker-Mischung übrig bleibt, hebt sie lieber fürs nächste Mal auf.
- Die Schüssel abdecken und für 3 Tage an einen sonnigen Ort stellen, zum Beispiel auf die Fensterbank. Bereits nach wenigen Stunden liegen die Scheiben im eigenen Saft.
- Tipp: Damit die Zitronenscheiben im eigenen Saft liegen, könnt ihr sie je nach Gefäß mit einem Zip-Beutel beschweren, in dem etwas Wasser ist. Achtet aber darauf, dass der Beutel nicht ausläuft und die Salzzitronen verwässert.
- Die Schüssel hin und wieder etwas schütteln und etwas von dem Saft über die oberen Scheiben löffeln. Sollten die Zitronen nicht genügend eigenen Saft haben, ruhig noch etwas zusätzlichen, frisch gepressten Zitronensaft darüber geben.
- Nach 3 Tagen sollte der Zitronensaft angefangen haben, sich in einen dickflüssigen Sirup zu verwandeln und die Zitronen sind weich geworden. Das hängt aber auch von der Temperatur und der Dicke ab. Zur Not gebt den Zitronen noch ein oder zwei weitere Tage zum Reifen.
- Dann ein sauberes Marmeladenglas mit kochendem Wasser sterilisieren. Die Zitronenscheiben hinein schichten und den Saft darüber geben, bis alles davon bedeckt ist.
- Sollte die Flüssigkeit nicht ausreichen, noch etwas frisch gepressten Zitronensaft darauf geben.
- Im Kühlschrank halten sich die Salzzitronen locker 3-4 Monate. Auch hier geht der Fermentationsprozess weiter und sie werden mit der Zeit immer aromatischer. Dabei verfärben sie sich mit der Zeit leicht ockerfarben, das ist normal.
Die mit Sternchen (*) oder dem Hinweis (Werbelink) gekennzeichneten Verweise sind Provision-Links. Wenn du auf so einen Link klickst und etwas einkaufst, bekomme ich dafür eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. Auch sehe ich nicht, was du kaufst. (Wieso Werbung?)
Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:
(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)
Eingelegte Salzzitronen schnell gemacht
Zutaten
- 2 Bio-Zitronen
- 3 EL Salz
- 1 EL Zucker
- Zitronensaft frisch gepresst, optional
Anleitungen
- Die Bio-Zitronen heiß abwaschen und abtrocknen. Dann mit einem (Werbelink)scharfen Messer (*) in dünne Scheiben schneiden, ca. 2mm dick. Die Kerne herausnehmen und entsorgen.
- Den Zucker und das Salz gleichmäßig vermischen.
- In einer flachen Glasschüssel mit Deckel o.ä. eine Lage der Salz-Zucker-Mischung ausstreuen und dann eine Lage Zitronenscheiben darauf ausbreiten. Diese wieder mit der Salz-Zucker-Mischung bestreuen und wieder eine Lage Zitronenscheiben darauf.
- So alle Scheiben aufeinanderschichten und dabei großzügig mit dem Salz und Zucker bestreuen, aber diese nicht darin ‚beerdigen‘, sonst werden sie zu salzig. Wenn etwas von der Salz-Zucker-Mischung übrig bleibt, hebt sie lieber fürs nächste Mal auf.
- Die Schüssel abdecken und für 3 Tage an einen sonnigen Ort stellen, zum Beispiel auf die Fensterbank. Bereits nach wenigen Stunden liegen die Scheiben im eigenen Saft.
- Tipp: Damit die Zitronenscheiben im eigenen Saft liegen, könnt ihr sie je nach Gefäß mit einem Zip-Beutel beschweren, in dem etwas Wasser ist. Achtet aber darauf, dass der Beutel nicht ausläuft und die Salzzitronen verwässert.
- Die Schüssel hin und wieder etwas schütteln und etwas von dem Saft über die oberen Scheiben löffeln. Sollten die Zitronen nicht genügend eigenen Saft haben, ruhig noch etwas zusätzlichen, frisch gepressten Zitronensaft darüber geben.
- Nach 3 Tagen sollte der Zitronensaft angefangen haben, sich in einen dickflüssigen Sirup zu verwandeln und die Zitronen sind weich geworden. Das hängt aber auch von der Temperatur und der Dicke ab. Zur Not gebt den Zitronen noch ein oder zwei weitere Tage zum Reifen.
- Dann ein sauberes Marmeladenglas mit kochendem Wasser sterilisieren. Die Zitronenscheiben hinein schichten und den Saft darüber geben, bis alles davon bedeckt ist.
- Sollte die Flüssigkeit nicht ausreichen, noch etwas frisch gepressten Zitronensaft darauf geben.
- Im Kühlschrank halten sich die Salzzitronen locker 3-4 Monate. Auch hier geht der Fermentationsprozess weiter und sie werden mit der Zeit immer aromatischer. Dabei verfärben sie sich mit der Zeit leicht ockerfarben, das ist normal.
Christl
Danke Dirk für die tolle Idee.
Bin gerade am Suchen für neue Anregungen für die Küche,
und das Einlegen von Zitronen klingt einfach und lecker für die bevorstehenden Sommerrezepte!
Birgit
Eine super Idee……muss ich ausprobieren.
Sandra
Ich bin zufällig auf diesen Eintrag gestoßen und absolut begeistert von dieser einfachen Möglichkeit, Zitronen haltbar zu machen!
Bei den eingelegten Zitronen musste ich gleich mal an ein Rezept von Jamie Oliver für eine schnelle Tomatensauce denken – er hat da eine ganze eingelegte Zitrone reingemixt. Das wäre also auch eine tolle weitere Möglichkeit zur Verwendung!
Ist es zur Konservierung nötig, Zucker zuzugeben? Oder trägt dieser vor allem zum Geschmack bei?
Vielen Dank und weiter so! Toller Blog, den ich noch öfter besuchen werde :)
Dirk
Hallo und danke für das nette Feedback! Der Zucker trägt tatsächlich nur zur Balance von salzig und sauer bei. Wenn du ihn weglassen möchtest, nimm einfach mehr Salz. Ich selbst verwende so selten Zucker in meiner Küche, dass er mich in den Zitronen hier nicht stört. – Eine ganze Salzzitrone in die Tomatensoße zu pürieren kommt mir viel vor – kommt aber natürlich darauf an, wieviel Tomatensoße es ist. Bei 10 Litern würde ich das auch machen :-) das tolle an den Scheiben ist, dass man sie sehr gut dosieren kann. Viel Spaß beim Kochen!
Angelika Uebach
Deine schnellen Salzzitronen sind genial.
Ich habe sie schon 3x angesetzt und noch 1 Lorbeerblatt und 3 Wacholderbeeren
mit angesetzt…. Mein Mann liebt sie und sie werden beim nächsten Grillfest als Highlight stehen. Vielen Dank für das tolle Rezept Angelika
Dirk
Danke für das nette Feedback! Freut mich, dass die Salzzitronen so gut bei euch ankommen!
Irmi
Lieber Dirk, heute habe ich das erste Mal mit den eingelegten Zitronen gekocht.Die sind der helle Wahnsinn!
Danke und auch danke fuer deine Muehe und die immer wieder tollen Rezepte aus aller Welt.
Bitte mach weiter so,vorallem die tuerkischen Rezepte :-)
Weil die fuer mich immer ein Stueck Urlaub und zweite Heimat sind.
Dirk
Hallo Irmi,
vielen Dank für das nette Feedback und viel Freude mit den Salzzitronen!
Edda
Hallo Dirk, ich verfolge seit vielen Jahren deinen Blog. Die Zitronen sind einfach Spitze und geben so ein schönes rundes Zitronenaroma.
Dirk
Hallo Edda, toll dass du so eine treue Leserin bist und dass dir die Zitronen so gut gefallen.
Yoshi
Hallo und Danke für das Rezept. Wenn ich die fertigen Zitronen verwenden möchte, benutze ich die gesamte Zitrone mit Schale? Also klein schneiden oder pürieren? Danke für Deine Tipps. LG Yoshi
Dirk
Hallo Yoshi,
die Salzzitronen unbedingt mit Schale verwenden, denn dort steckt das tolle Aroma! Durch die Fermentation der Zitronen wird die Schale essbar und verliert ihre Bitterkeit. Da sie auch nach dem Einlegen weiterhin etwas Biss hat, empfiehlt sich wie du schon schreibst fein hacken oder Mörsern, bevor man sie verwendet. Viel Freude damit!
Sabine
Lieber Dirk, ich weiß gar nicht mehr, wie ich alle die Jahre ohne dieses Rezept ausgekommen bin! Schlichtweg genial. Peppt alles auf was man im Sommer so essen will, egal ob warm oder kalt. Vielen, vielen Dank dafür,, Werde noch weiteres ausprobieren.
Dirk
Vielen Dank! Dafür mache ich diesen Blog! Toll, dass du mich gefunden hast und viel Spaß beim Kochen! Lieber Gruß aus Berlin, Dirk
Moopenheimer.com
Tolles Rezept! Nur: eine entscheidende Zutat fehlt: Woher bekomme ich denn die in Schritt 3 beschriebene Sonne? Wir wohnen in derselben Stadt – du verstehst, wovon ich rede?
Nein, im Ernst: sehr nützliches Rezept und eine hilfreiche Webseite. Bookmarked.
Dirk
Vielen Dank für das nette Feedback! Ich bin ja beruflich viel in Norddeutschland unterwegs und selbst da klappt das mit den Zitronen. Dagegen ist Berlin geradezu sonnenverwöhnt! Die Sonne ist nur der Tupfer auf dem i :)
Ich freue mich, mal wieder von dir zu hören!
Herzliche Grüße!
Isabell Stiefel-Schmid
Guten Abend,
ich bin sehr begeistert von der Idee mit den Scheiben! Ich verschenke so etwas gerne an Weihnachten für alle Nachbarn. Habe fas gleich mal probehalber gemacht, aber das Salz/Zuckergemisch löst sich gar nicht richtig auf? Die liegen schon seit 5 Tagen so da.
Was kann ich tun?
Gruß, Isabell
PS Der Name So nach Gefühl ist der Beste überhaupt
Dirk
Hallo Isabelle,
Danke für dein Feedback! Dass sich bei dir Salz & Zucker gar nicht auflösen, klingt seltsam. Es kann eine Weile dauern, doch nach 5 Tagen sollte das schon alles aufgelöst sein. Spontan fallen mir dazu nur 2 Erklärungen ein:
a) deine Zitronen hatten nicht genügend Saft.
b) du hast zu viel Salz/Zucker-Mischung benutzt.
Oder eine Kombination aus beidem. Mein Tipp: gib noch mehr frisch gepressten Zitronensaft dazu. Ich hoffe, das löst dein Problem. Viel Erfolg & herzliche Grüße!
Heidi
Ich lege auch seit einem Jahr Salzzitronen ein. Mache aber die marokkanische Variante
Ich Viertel die Zitronen, schneide sie aber nicht ganz durch
Fülle sie mit Salz und drücke sie als ganze Zitrone ins Glas. Dazu kommen Pfefferkörner und Zimtstange, sowie der Saft von ausgepressten Zitronen. Das ganze wird dann mit heißem Wasser aufgegossen und verschlossen. Jetzt bleibt alles vier bis fünf Wochen stehen. Dann sage ich, guten Appetit. Heidi
Nicole
Hallo Dirk, das klingt spannend ! Ich habe 2 Kisten Limetten, die ich verarbeiten möchte- drum meine Frage: funktioniert bzw. schmeckt das auch mit Limetten?
Liebe Grüße Nicole
Dirk
Hallo Nicole,
Limetten habe ich nie ausprobiert, aber ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Bei zwei Kisten kann man ja auch prima einen Testlauf machen, denn nach diesem Rezept sind die Limetten schon nach 3-4 Tagen fertig. Einsatzmöglichkeiten fallen mir jedenfalls viele ein: Salatdressings zum Beispiel. Asiatische Gerichte wie den Glasnudelsalat könnte man damit verfeinern oder auch Desserts, auch wenn man dabei mit der salzigen Note der eingelegten Limetten aufpassen müsste. Probiere es einfach aus. Ich bin gespannt auf Dein Feedback!
Herzliche Grüße,
Dirk
Susanne
Mir persönlich ist es viel zu salzig mit der 3:1 Mischung, es tut beim Essen fast weh. Ich werde es mal mit 1:1 oder 1,5:1 versuchen und hoffe, dass sich dann trotzdem noch genug Saft zum Einlegen bildet.
Matthias
Die Zitronen sind der Hammer. Es geht superschnell, schmeckt klasse und ist sehr einfach. Habe ich zur Tajine gereicht, perfekt. Vielen Dank, Matthias
Dirk
Hey Matthias,
Herzlichen Dank! Ich will auch nicht mehr ohne diese Zitronen sein und finde immer neue Möglichkeiten, sie einzusetzen. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Beste Grüße,
Dirk
Ursula
Woran liegt der Vorteil die Zitronen erst in der Schüssel zu fermentieren und nicht gleich im Glas zu schichten?
Dirk
Es hat praktische Gründe: die Zitronen liegen im eigenen Saft und sollten davon weitgehend bedeckt sein. In einem hohen Gefäß, das etwas breiter ist als die Zitronenscheiben, reicht der eigene Saft meist nicht aus, die oberen Zitronenscheiben abzudecken. Daher lieber mit einem flachen, breiten Gefäß beginnen. Aber es kann auch im hohen Gefäß klappen – das hängt davon ab, wieviel Saft die Zitronen haben.
Sabine
Funktioniert auch im Glas. Das wird „schichtweise“ angesetzt und jeden Tag 2x umgedreht, bis sich genug Saft gebildet hat. Der einzige „Nachteil“ ist das es am Schluss nur noch halbvoll ist….
Dirk
Danke für den Tipp!
Marina
Hallo Dirk, vor kurzem habe ich deinen Blog entdeckt und bin begeistert und seitdem ständig am stöbern.
Deine hier vorgestellten Gerichte liegen genau auf meiner Wellenlänge und ich werde so einiges ausprobieren.
Heute habe ich die eingelegten Zitronen gemacht. Ich bin mal gespannt.
Toller Blog, Glückwunsch!
Grüße Marina
Dirk
Hallo Marina,
vielen Dank für das nette Lob! Viel Spaß mit den Rezepten und schreib mal, wie sie dir gelungen sind.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dirk
Roumiana
Hallo Dirk,
Ich habe Zitronen eingelegt und jetzt ich muss geduldich sein. Sie haben bis jetzt nicht Antworten ob ist möglich fertige Zitronen EInkochen werden ohne gute Geschmakt zu verlieren.
Dirk
Hallo, ich habe nie versucht, die Zitronen nach dem Einlegen einzukochen. Ich kann dir daher keinen Ratschlag geben. Allerdings weiß ich auch nicht, wieso man die Zitronen noch einkochen sollte. Sie sind ja durch das Salz und den Zucker bereits konserviert. Man muss nur darauf achten, dass die Oberfläche mit Flüssigkeit oder etwas Öl bedeckt ist. Ich habe diese Gläser teilweise mehrere Monate im Kühlschrank stehen und sie sind noch nie schlecht geworden.
Beste Grüße aus Berlin,
Dirk
Thomas
Tolles Rezept, das ich auf jeden Fall ausprobieren werde!
Mit was deckt man die Zitronen ab? Mit einem Tuch oder Klarsichtfolie?
Viele Grüße,
Thomas
Dirk
Hallo Thomas,
Ich benutze immer einen Glasdeckel, weil der zur Schüssel gehört. Klarsichtfolie geht sicher auch. Ich setze heute auch wieder eine Portion an. Bei den warmen Temperaturen gerade lassen sich die Zitronen mit fast allem verwenden!
Schöne Grüße,
Dirk
Carmen
Hallo Dirk,
Ich bin gespannt wie Ichlaute hinbekomme, liest sich jedenfalls gut. Nun meine Frage: kann ich dies auch in eine Eismischung geben? Ichsterbe (fast ) für Zitroneneis… doch da nun Salz und Öl in diesem Rezeptenthalten sind….
Habe deine Blog gerade gefunden, .. Aber jetzt wird erstmal gemixt… ein schönes WE, wo immer du bis, C.
Dirk
Hallo,
Eine gute Frage, das habe ich noch nicht ausprobiert. Vielleicht wenn du die Mengenverhältnisse von Salz und Zucker umkehrst, damit die Zitronen weniger salzig werden. Eine andere Möglichkeit wäre, die Zitronen in Stücke zu schneiden und tief zu frieren. Dann zusammen mit Zucker und ein bisschen Wasser im Mixer pürieren und durch ein Sieb streichen. Durch das Einfrieren verlieren die Zitronen (angeblich) ihre Bitterkeit und du müsstest ein sehr zitroniges, süßes Mark bekommen, aus dem du Zitroneneis machen kannst.
Schöne Grüße aus Berlin,
Dirk
Dany
Hallo Dirk,
ich habe nach einem Rezept gesucht, welches einfach und schnell geht – so wie deins. Danke schon mal dafür. Ich habe zwei Fragen:
1) Kann man die angesetzten Zitronen an nicht so warmen/heißen Tagen bei normaler Raumtemperatur ziehen lassen? Dann lieber 4 Tage anstelle von 3 Tagen?
2) Falls die Zitronen nicht genügend Saft bilden, dann lieber ein wenig mit Wasser auffüllen oder einfach mehr Olivenöl in das Einwegglas geben?
Vielen Dank, kann es kaum erwarten das Rezept zu probieren.
Liebe Grüße,
Dany
Dirk
Hallo Dany,
danke für das nette Feedback! Klar kannst du die Zitronen auch einen Tag länger draußen stehen lassen. Sobald die Schale weich ist, sind sie gut.
Wenn nicht genügend Saft austritt gebe ich in der Regel noch frisch ausgepressten Zitronensaft darauf, bis es passt. Das mit dem Olivenöl mache ich inzwischen gar nicht mehr. Das funktioniert auch so gut.
Lieber Gruß aus Berlin,
Dirk
Pia
Prima Rezept! Vielen lieben Dank dafür.
Musste nur noch etwas frisch gepressten Zitronensaft dazu geben, weil der Saft sonst nicht gereicht hätte, um die Scheiben zu bedecken. Seeehr lecker. P. S. Habe noch ein paar zerstoßene Pfefferkörner dazu gegeben. Kommt gut!
Dirk
Hallo,
Danke für das Feedback! Ich gebe auch manchmal noch Zitronensaft nach, wenn die Zitronen selbst nicht genügend Saft abgeben. Kommt vor. Das mit den Pfefferkörnern muss ich mir merken.
Viele Grüße aus Berlin,
Dirk
Daniel
Hallo Dirk,
Benötige ich für dein Rezept 2 EL Salz und 2 EL Zucker oder 3 EL Salz und 1 EL Zucker wie am Anfang beschrieben ?
Gruß
Daniel ( Holzauge)
Dirk
Hallo Daniel,
es geht beides. Das ist nur eine Geschmacksfrage.
Barbara
Hallo Dirk,
ich bin gestern Abend durch Zufall auf Deine Seite gestoßen und total begeistert. Tolle Rezepte und die Art, wie Du sie präsentierst gefällt mir sehr.
Die Zitronen probiere ich heute noch aus!
Freu mich auf weitere Inspirationen,
viele Grüße, Barbara
Dirk
Hallo Barbara,
vielen Dank für das nette Lob und viel Spaß mit meinen Rezepten. Lass mal was von dir hören, wie es geschmeckt hat!
Viele Grüße aus Berlin,
Dirk
Anne S.
Hallo, Dirk
Mich hat allein schon das Foto angesprochen und so bin ich nun auf deinem Blog. Ich bin sehr interessiert an diesen Zitronen, weil sie einfach schon so lecker aussehen. Nun meine vermutlich ziemlich dumme Frage: kann man die Zitronen auch einfach so „mümmeln“ oder sind sie nur als Zusatz/ Würzmittel für Gerichte gedacht. Ich frage, weil ich denke, dass diese Zitronen sicher auch ein Eyecatcher auf einem Partytisch sind. Sorry, wenn du jetzt ob dieser Frage mit dem Kopf schütteln musst :-)
Dirk
Hallo,
also die eingelegten Zitronen sind grundsätzlich auch pur essbar – doch da muss man schon hart im nehmen sein, denn sie sind sehr salzig. Das Salz und der Zucker schmelzen zusammen mit dem Zitronensaft beim Reifen der eingelegten Zitronen zu einem dicken Sirup, der die Scheiben ganz umhüllt. Die Scheiben pur zu essen ist daher eher nicht zu empfehlen – wobei es echt lecker ist. Ich probiere immer ein bisschen davon, wenn ich die eingelegten Zitronen verwende – aber mehr als eine Messerspitze will man davon nicht pur essen.
Herzliche Grüße,
Dirk
Barbara
Ich musste gerade sehr lachen. Denn bei mir sind heute die Zitronen ins Glas gewandert und ich konnte nicht widerstehen und habe eine kleine Scheibe so gegessen. Schon wirklich sehr salzig. Aber auch sehr frisch zitronig. Definitiv lecker! Mehr als eine Scheibe pur musste dann aber auch nicht sein. ;-)
Mir schwebt übrigens die Verwendung im Risotto vor.
Viele Grüße auch aus Berlin,
Barbara
Dirk
Im Risotto machen sich die Zitronen sicher hervorragend! Siehe mein Rezept für Spaghetti al Limone Diese Zitronen bereichern das Kochleben einfach ungemein!
Herzliche Grüße,
Dirk
Anne S.
ooh, schon eine Antwort. Herzlichen Dank dafür. Ich werde die Zitronen in jedem Fall ausprobieren. Viele Grüße Anne
Udo
Hallo Dirk,
tolle Seite, die Du da gemacht hast. Ich probiere gerade Dein „Schnelle Salzzitronen-Rezept“. Bei mir hat es leider nicht soviel Flüssigkeit ergeben. Kann ich nach dem Umfüllen in ein Marmeladenglas auch nochmal Salz draufgeben und mit kochendem Wasser auffüllen, bis nichts mehr hervorlugt? Möchte nicht soviel Öl verplempern und würde reichlich Zitronensaft benötigen.
Für eine Antwort dankt
Udo
Dirk
Hallo Udo,
Danke für das Lob! Also, mit kochendem Wasser habe ich bei den Salzzitronen noch keine Erfahrungen gesammelt. Ich glaube aber, dass es den Geschmack verändern würde, weil zumindest ein Teil der Zitronen gebrüht wird. Ich würde an deiner Stelle ruhig in den Zitronensaft ‚investieren‘, denn er ist ja nicht verloren. Mit jeder Scheibe, die du später entnimmst, entnimmst du auch etwas von dem aromatischen Saft, der durch Salz und Zucker sehr dickflüssig wird. Absolut kostbar und köstlich. Gerichte wie die Spaghetti al Limone werden durch diesen Sirup maßgeblich gewürzt und brauchen praktisch kein weiteres Salz mehr. Ach, und gib‘ ruhig jetzt schon den Zitronensaft und etwas Salz über die Zitronenscheiben, damit sie nicht an der Luft liegen und antrocknen. Es lohnt sich wirklich! Mit Olivenöl arbeite ich bei den Salzzitronen inzwischen überhaupt nicht mehr. Dank Zucker, Salz und Säure sind mir noch nie welche schlecht geworden.
Viele Grüße,
Dirk
Udo
Hallo Dirk,
so werde ich’s machen. Vielen Dank für die superschnelle Antwort!
Viele Grüße
Udo
Ursula
Hallo Dirk, ich habe noch schnell meine Zitronen geerntet, bevor sie morgen ins Winterquartier gehen. Bei mir setzen sich Zucker und Salz als dicke Schicht am Boden der Schale ab. Ist das richtig? Und gebe ich Zucker und Salz auch mit in das Marmeladenglas, wenn ich die Zitronen umfülle? Sie duften ganz köstlich!
Dirk
Hallo Ursula,
Zucker und Salz sollten sich eigentlich im Zitronensaft auflösen. Vielleicht ist es besser, du verteilst sie noch mal etwas zwischen den Zitronen. Es kommt dann der komplette Inhalt ins Glas, denn Zucker und Salz sorgen auch anschließend für die Konservierung.
Viele Grüße,
Dirk
Ursula
Vielen Dank für die schnelle Info! Ich habe heute Morgen nochmal 20 Zitronen geerntet und die ganze Küche duftet – das ist kaum auszuhalten Die Gläser sind ja auch ein schönes Geschenk.
Viele Grüße Ursula
Friederike
Liebe Ursula,
Ich bin ganz frischer Besitzer eines riesigen Zitronenbaums und frage mich, wie ich sie lagern kann. Es sind weit über 100 Früchte am Baum…
Wie lagerst du sie?
Danke für eine kurze info und liebe Grüße
Friederike
texas
Dank Dir, bin ich ein Fan der eingelegten Zitronen geworden!
Gruß aus Bayern ♥
Dirk
Vielen Dank für das nette Feedback! Und viel Freude mit den Zitronen!
Lilo
Juhuu, habe grade Rezepte mit Rote Bete bekommen, da ist ne Salzzitrone angegeben (im Internet zu bestellen). Da bin ich auf Deinen Blog gestoßen – wir gut! Bin absoluter Zitronenfreak (Ochsenschwanzragout mit Zitronenabrieb, Hammer) und werde gleich morgen ans Werk gehen. Danke, super Grüßle aus BW von Lilo
Dirk
Liebe Lilo,
Vielen dank für deinen netten Kommentar! Die Zitronen sind wirklich super. Viel Spaß beim Kochen damit!
Viele Grüße,
Dirk
Ruth
Hallo Dirk,
Auch ich bin durch Zufall auf deine eingelegten Zitronen gekommen – Alles was Du hierzu sagst, trifft es auf den Punkt! Früher habe ich immer das Rezept von Haya Molcho genommen, aber da hatte ich das Problem mit dem großen Glas im Kühlschrank und und all dem, was Du bereits erklärt hast. Ich mache jetzt immer 2 Varianten Deine und die von Haya mit Paprika und Knoblauch aber in Scheiben geschnitten – genau wie die geschnittenen Zitronen von Dir ……- bei Einladungen kommen diese selbst gemachten Mitbringsel immer super gut an – wenn wir nicht immer alles selbst verschnabbolieren ……- Passt übrigens auch super zu Tunfisch- oder Rindercarpaccio – Bitte weiter so – herzliche Grüße aus Österreich- Ruth
Dirk
Hallo Ruth,
vielen Dank für dein nettes Feedback. Toll, dass meine Zitronen die Runde machen! Weiter viel Spaß mit meinen Rezepten,
Viele Grüße,
Dirk
Marita
Hallo Dirk,
auf der Suche nach Salzzitronen bin ich auf deinen Blog gestoßen. Dein Rezept werde ich heute ausprobieren. Aber: Da gibt es noch viel mehr von deinen tollen Rezepten auszuprobieren. Ich finde deine Fotos sehr ansprechend und übersichtlich, so dass man gleich alle Zutaten auf einen Blick sieht. Ja und deine Geschichten zu jedem Rezept sind ebenfalls wunderbar. Vielen Dank und hier werde ich öfter gern vorbeischauen.
Beste Grüße, Marita
Dirk
Hallo Marita,
Vielen Dank für das nette Feedback! Ich hoffe, du hast weiter viel Spaß mit meinen Rezepten.
Viele Grüße,
Dirk
Karina
Hallo Dirk,
ich werde dein Rezept demnächst mal ausprobieren. Ich habe nämlich eigene Zitronen und Orangen im Kübel und suche nach tollen Rezepten um sie zu verarbeiten. Ich freue mich schon auf das Ergebnis.
Liebe Grüße
Karina
Sabine
Hallo Dirk! Die Idee mit dem in Scheiben schneiden ist echt Wahnsinn!! Auf die Idee hätte ich auch selber kommen können!! ♀️ können. Ich mache schon seit mehreren Jahren „preserved lemon“, Aber ich stopfe immer 3 eingeschnittene Zitronen mit Salz bestreut in ein Einweckglass und warte nen Monat. Auch hab ich schon die Kochmethode benutzt als schnelle Version, aber die Zitronen sind immer leicht matschig. Für ein Lamm Ragout kein Problem, aber in meinen dicken Bohnen hab ich doch lieber kleine Stücke. Auch die Idee mit dem Zucker ist irre, sowie das vermischen von Salz mit dem Saft. Ich hab nämlich auch immer untem im Glass ne Schicht Salz sitzen. Das sind alles logische Ideen, auf die ich selber irgendwie nie gekommen bin. Vielen Dank!
Marian
Hallo
Bin auf dein Rezept gestoßen da ich nach eingelegten Zitronen gesucht habe , der Grund ich habe mal bei einem Italienischen Restaurant ein Fleischgericht gegessen wo weiche Zitronenscheiben drauf waren die eine ware Geschmacksexplosion verursacht haben , kann mich aber nicht erinnern ob die salzig waren ? Oder wurden die vielleicht nach dem konservieren in Olivenöl eingelegt ? Konnte bisher noch nichts anderes finden was dem irgendwie entsprechen würde . versuche es erstmal mit deinem Rezept. Würde die Zirtonenscheiben gerne mit Kalbsleber und Salbei kombinieren . Das Restaurant gibt es leider nicht mehr.
Dirk
Hallo Marian,
Es kann gut sein, dass du damals eine eingelegte Zitrone bekommen hast. Gerade heute habe ich Hühnerschenkel im Backofen gebacken und 4 Scheiben der Zitronen dazu gelegt. Geschmacksexplosion trifft es ziemlich gut. Der gesamte Sud, der sich unter den Schenkeln bildete (in dem auch Kartoffeln und Fenchel gebacken wurden) hatte ein herrliches Zitronenaroma (Rezept folgt hier bald).
Sollte dir die Zitrone am Ende zu salzig sein, kannst du sie auch vor der Verwendung für 10 Minuten wässern.
Herzliche Grüße und viel Erfolg,
Dirk
Sigrid
Bin auch zufällig auf dein Rezept gestoßen. Sah so lecker aus und ich probiere auch immer viel aus. Habe heute angesetzt und bin gespannt. Ich staune nur, man kann die Schale dann essen? Werde wohl noch öfter vorbeischauen. LG Sigrid
Dirk
Hallo Sigrid,
die Schale wird durch das Einlegen in Salz chemisch „gekocht“ und dadurch essbar. Früher, als es nur dickschalige Citronatzitronen gab (vor etwa 1000 Jahren), spielte Zitronensaft so gut wie gar keine Rolle. Probiere es aus – die eingelegten Zitronen sind wirklich eine Bereicherung für die Küche.
Herzliche Grüße, Dirk
Christian BB
Sehr lecker- schnell gemacht und passt zu so unendlich vielen Gerichten, denen man ein wenig mehr Frische verpassen möchte.
Danke für diese Blitzzubereitung! :-)
Dirk
Danke für das nette Feedback! Du wirst erstaunt sein, zu wie vielen Gerichten du diese Zitronen auf einmal hinzugeben möchtest!
Herzliche Grüße,
Dirk
Karina
Hallo Dirk, habe dein tolles Rezept ausprobiert und bin begeistert. Am Anfang war die Salznote dominierend, nachdem die Hälfte des Glases verbraucht ist, ist die Zitronennote stärker. Ich habe sogar schon ein Glas verschenkt. Mein Neffe hat sich total gefreut, weil er gerne orientalisch kocht. Dazu passt es auch besonders gut.
Dafür gibt es liebe 5 Sterne.
LG Karina
Dirk
Hallo Karina,
vielen Dank für dein nettes Feedback. Es stimmt, dass sich die Zitronen im Laufe der Zeit noch entwickeln und besonders der Sirup wird immer köstlicher. Die angegebenen 3 Tage sind wirklich nur die Mindestzeit, bevor man die Zitronen erstmals benutzen kann. Ich wünsche dir viel Freude damit!
Beate
Ich bin gestern auf dieses Rezept gestoßen und habe mich gleich daran gemacht meine reifen Zitronen zu pflücken und sie nach diesem Rezept einzulegen (riecht jetzt schon lecker), Eine Frage: verwendet man nur die Zitronen oder auch den entstandenen Sirup?
Danke für das tolle Rezept und liebe Grüße.
Beate
Dirk
Hallo Beate,
danke für dein nettes Feedback! Die Zitronen bleiben in dem Sirup liegen, denn der konserviert sie. Er schmeckt natürlich auch herrlich zitronig und sollte auf jeden Fall mit verwendet werden. Man muss nur darauf achten, dass er schon Salz mitbringt und so beim weiteren Salzen der Gerichte aufpassen.
Viel Freude mit den Zitronen!
Simone
Hallo, Dirk, ich kann mich allen, die Dein Rezept loben, nur anschließen. Das erste Zitronenglas ist bald leer, das zweite steht schon im Kühlschrank bereit. Zuletzt hatten wir etwas Zitrone mit in der Spargelpfanne. Auch lecker! Und das alles mit minimalem Aufwand. Danke Dir!
Dirk
Hallo Simone,
herzlichen Dank für das nette Lob und viel Freude mit den Zitronen!
Charlotte
Hallo Dirk, jetzt muss ich doch auch ein Kommentar hinterlassen! Das Rezept ist absolut Spitze. Ich weiß nicht wie oft ich die Eingelegte Zitronen bereits gemacht habe. Es darf absolut nicht fehlen in meiner Küche! Früher habe ich Marokkanische Salzzitronen angesetzt, und das dauert ja ewig bevor man die genießen können. Hier hat man in 3-4 Tage die leckersten Zitronen mit schönen Sirup. Wenn man die Hygiene Bedingungen einhalte(immer sauberes Löffel od. Gabel benutzen) halten die ewig und werden sogar jeden Tag besser. Vielen Dank für dieses tolle Rezept. Ich gebe gerne ein Kaffee aus;-)
Dirk
Hallo Charlotte,
Vielen Dank für das nette Lob und den virtuellen Kaffee! Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit meinen Rezepten!
Hellrun
Hallo Dirk,
ich habe gerade Dein schönes Zitronenrezept gelesen und große Lust, es gleich auszuprobieren.
Bis jetzt habe ich die Zitronen in Olivenöl eingeleg, wobei das jetzige Glas sehr bitter ist.
Gibt es eine Möglichkeit, den bitteren Geschmack zu mildern?
Deine Rezepte sind einladend, danke
Liebe Grüße
Hellrun
Dirk
Hallo Hellrun,
die Bitterkeit wird beim Fermentieren der Zitronen in Salz weitgehend abgebaut. Das passiert noch nicht vollends nach 3 Tagen, aber im Laufe der Zeit entwickeln sie einen immer harmonischeren Geschmack. Viel Spaß damit!
Esther
Hallo Dirk
Danke für das tolle Rezept!
Die Zitronenscheiben haben wirklich einen wunderbar frischen Geschmack.
Allerdings sehen meine nicht mehr ganz so appetitlich gelb aus. Durch die Säure sind sie fast weiss geworden. Das kennt man ja auch von Fisch, der in Zitronensaft „gegart“ wird. Gibt es da einen Trick, womit man die gelbe Farbe erhält? Schliesslich isst das Auge mit und die Zitronen wären auch ein Super-Mitbringsel, das noch nicht jeder kennt.
Beim nächsten Mal werde ich die Scheiben etwas dicker, 5 mm, schneiden. Dann behalten sie wohl auch die Form noch etwas besser.
Zitronig-frische Grüsse aus der Schweiz
Ingrid
Lieber Dirk,
wie das so ist…durch Zufall bin ich, auf der Suche nach Brotrezepten, auf Deine suuuuuuper (!) Internetseite aufmerksam geworden. Nun habe ich lange in Deinen Rezepten gestöbert und Dir als ganz kleine Anerkennung wirklich sehr gern ein paar Käffchen spendiert. Als Sachse weiß ich, dass ohne Käffchen NICHTS geht. Du verdienst jedoch gaaaaaaaanz große Anerkennung! Damit weiterhin „etwas geht“, habe ich meine Freunde auf Dich und Deine wundervolle Internetseite aufmerksam gemacht. Auch ich werde Dich gern öfter besuchen und von Deinen herrlichen Rezepten profitieren.
Natürlich wird immer ein Käffchen für Dich mit eingeplant, denn ich möchte Dir nicht nur DANKE sagen, sondern auch das reizende Bild mit Pascha darauf öfter einmal sehen.
Die Beschreibungen zu den Rezepten sind kurz und knackig, gut verständlich und werden von tollen Fotos untermalt.
Vielen Dank aus Sachsen – bleibt alle gesund und munter.
Liebe Besucher spendiert paar Käffchen!
Dirk
Liebe Ingrid,
ganz herzlichen Dank für dein tolles Lob, die Käffchen und dafür, dass du auch noch die Werbetrommel für mich rührst. Das find ich klasse und das motiviert natürlich umso mehr, weiter zu machen. Neue Rezepte sind schon in Planung bzw. in Arbeit.
Ich wünsche dir viel Freude mit meinen Rezepten und großen Spaß beim Kochen und schöne Stunden mit deinen Freunden und Vertrauten! Herzliche Grüße!
Heike K.
Tolles Rezept, Toller Blog. Da werde ich jetzt öfter rein schauen.
Es war mir einen Kaffee wert :-)
Freu mich hier weiter zu stöbern :-)
Dirk
Vielen Dank für das nette Lob und den virtuellen Kaffee! Ich wünsche dir viel Freude mit meinen Rezepten!
Haike
Danke dafür, dass Du so ausführlich erklärt hast, was beim Einlegen passiert und wie es mit den Mengenverhältnissen aussieht. Ich bin eine bekennende „Wiegerin“ – sehr hilfreich also.
Noch eine Frage: Womit ersetzt Du eingelegte Zitronen, wenn Du eigentlich welche brauchen würdest, aber gerade keine zur Hand hast? Einfach durch mehr frische Zitrone und Salz oder durch vorher gegen die Bitterkeit eingefrorene Zitrone und Salz?
Dirk
Hallo Haike,
wenn gerade keine eingelegten Zitronen zur Hand sind, lassen sie sich am Besten durch Zitronenabrieb und einen Spritzer Zitronensaft ersetzen. Herzliche Grüße!
antjeverena
Top! Sehr einfach und passt super zu z. Bsp. Salat mit Feta.
Jutta
Als ungeduldiger Mensch auf der Suche nach einem schnellen Rezept für Salzzitronen bin ich bei dir fündig geworden, Das Rezept liest sich toll und ich freue mich schon auf das Ergebnis. Aber eine Frage bleibt: meine Zitronenscheiben von 2 Zitronen wiegen 250g. 10% davon wären 25g, d.h. 1 Esslöffel Salz, Du nimmst 3 Esslöffel, Hast du wirklich so grosse Zitronen oder mache ich einen Denkfehler? Viele Grüsse aus Spanien,
Dirk
Hallo Jutta,
ich gebe zu, dass mein Rezept eine Genese hatte und die Mengenangaben etwas ungenau sind. Anfangs folgte ich dem Rezept von Thomas Keller, der 2 EL Salz und 2 EL Zucker empfahl, ohne dabei die Menge an Zitronen zu nennen. Später reduzierte ich den Zuckergehalt, weil viele Zuckervermeider davon abgeschreckt waren. Heute weiß ich, dass das Unsinn ist, da der Zucker von Milchsäurebakterien im Lauf der Zeit voll verstoffwechselt wird. Schließlich fand ich die Angabe von max. 10% (es sollten aber nicht weniger als 7% sein), die am Genauesten ist. Dass dein Esslöffel 25g Salz hergibt, liegt vermutlich am Esslöffel. Meine Esslöffel schaffen so um die 15g Salz. Halte dich am besten an die 10%, damit liegst du richtig. Herzliche Grüße!
Michaela
Hallo Dirk,
leider ist mir eine Fure geschimmelt, meine Zitronen haben aber auch nicht so viel Saft gelassen und der, den ich nachgekippt habe, hat sich auch irgendwie vermindert…
Die nicht verschimmelte Ladung hab ich gerade in den Kühlschrank getan. Ist es normal, dass die Zitronen ihre Farbe verlieren? Bei dir sehen sie so schön gelb aus.
Noch ne Frage, wieviel Sirup hat man denn, wenn die Zitronen nach den 3 Tagen fertig sind, sind sie dann im Kühlschrank immer noch bedeckt? Bei mir ist da nämlich nix. Sie sind nur ummantelt.
Ich würde es gerne nochmal machen und evtl. Fehler nicht wiederholen. Vielleicht lags ja auch an der fehlenden Sonne…
Liebe Grüße und eine tolle Seite hast du!
Dirk
Hallo Michaela,
vielen Dank für deine nette Bewertung, trotz des Schimmels. Vermutlich hatten deine Zitronen wirklich nicht genügend Saft, so dass sie Schimmel angesetzt haben. Direkte Sonneneinstrahlung ist übrigens gar nicht so gut, wie ich inzwischen weiß. Ein helles, warmes Plätzchen genügt.
Ein Tipp: fülle einen Zip-Beutel mit etwas Wasser, verschließe ihn gut und bedecke damit die Zitronen beim Ansetzen (erste 3-5 Tage). Das presst sie herunter und sie liegen im eigenen Saft. So sollten sie nicht schimmeln. Achte nur darauf, dass das Wasser aus dem Beutel nicht ausläuft, denn sonst verwässern die Zitronen und der Salzgehalt sinkt zu stark ab. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Leider kam ich noch nicht dazu, das hier im Artikel nachzutragen. Das mache ich bald.
Ansonsten halte dich am Besten an die Methode mit dem Wiegen der geschnittenen Zitronen und gebe 10% Salz zu (plus Zucker). Das ist die beste Methode. Im Laufe der Zeit verändern die Zitronen ihre Farbe, wobei sie meiner Erfahrung nach eher dunkler bis ockerfarben werden, nicht heller. Sie sind auch nicht nach drei Tagen „fertig“, sie sind dann nur zum ersten Mal verwendbar. Die Salzzitronen reifen aber immer weiter nach und werden auch im Kühlschrank immer besser.
Die Menge an Sirup richtet sich nach dem Saftgehalt der Zitronen. Sagen wir mal so: die Scheiben sollten vom Durchmesser her gerade so in das Aufbewahrungsglas passen, denn ist da zu viel Luft drum rum, wird der Sirup niemals reichen, um sie zu bedecken. Ich wünsche dir für den nächsten Ansatz viel Erfolg! Bleib dran, es lohnt sich!
Michaela
Hallo, vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich werde dann einen neuen Versuch starten. Meine Schlussfolgerung ist, es war zu wenig Saft und zu viel Luft im Gefäß. Ich werde berichten, sobald ich eine neue Ladung fertig habe.
Viele Grüße Michaela
Cecile
Hallo Dirk
Bin heute auf deinen Blogg gestossen weil ich zum 1.Mal Limoncelle ausprobiert habe. Dafür brauche ich aber nur die gelbe Zeste und die feinen Zitronen bleiben übrig.
Meine Frage: kann deine Salzzitronen auch mit Zitronen ohne die gelbe Zeste machen?
Herzliche Grüsse
Cecile
Dirk
Hallo Cecile,
ich verstehe deinen Wunsch, die Zitronen auf diese Weise noch weiter zu verwenden. Doch die Salzzitronen ziehen ihren Geschmack ebenfalls hauptsächlich aus der Schale. Zudem wird die Fermentation der Salzzitronen durch die Milchsäurebakterien in Gang gesetzt, die auf der Schale leben. Von daher bringt es leider nichts, die abgeschälten Zitronen einzulegen. Am besten, du presst den Saft aus und stellst ihn in den Kühlschrank. Er hält sich dort locker 3-5 Tage und kann für Salatdressings o.ä. verwendet werden. Herzliche Grüße!
Angela
Super einfach und erstaunlich lecker
Anna
Hallo Dirk!
Ich kann gar noch glauben dass ich dir hierzu noch keinen Kommentar hinterlassen habe – so simpel, so schnell und so genial! Früher habe ich die Zitronen immer geviertelt, seit ich dein Rezept gelesen habe mache ich sie nur noch scheibenweise. Zu den Zuckerfragen: seit einer Weile mache ich es so: die Zitronenscheiben wie beschrieben nur mit wenig Steinsalz dazwischen in eine flache Form auslegen, den Saft einer Zitrone und einer Orange sowie Steinsalz “so nach Gefühl” dazu geben und so lange verrühren bis sich das Salz knapp aufgelöst hat. Über die Scheiben gießen, nach 3 Tagen ist definitiv genug Sirup da um alles in ein Einmachglas zu schichten und mit der köstlichen Flüssigkeit zu bedecken.
Auf die Idee mit der Orange kann ich, als ich eine Bio Orange da hatte, die “ichwillmitdarein” geschrien hat. Man kann also auch Orangenscheiben zufügen, das macht sich toll in Kürbis oder Süßkartoffelgerichten!
Haltbar ist es im Kühlschrank dennoch ewig.
Ganz liebe Grüße und vielen Dank für die Scheibenidee und das super ausformulierte Rezept
Anna
Dirk
Hallo Anna,
zufällig war ich gerade Online und habe auf deinen Kommentar zur ei-freien Mayonnaise beim Vitello Tonnato von vor ein paar Tagen geantwortet. Schwups, ist dein nächster Kommentar da. Die Idee mit dem Orangensaft klingt super – so kommt auf natürlichem Weg Zucker in den Sirup und dazu noch Aroma. Das werde ich auch einmal ausprobieren. Ich finde, am besten gelingen die Salzzitronen wirklich, wenn man sich beim Salz an die Abwiegemethode hält, wie im Rezept beschrieben. Und der Zucker wird – wie auch beschrieben – ohnehin mit der Zeit von den Milchsäurebakterien verstoffwechselt. Um den muss man sich also auch keine Sorgen machen. Herzliche Grüße!
Jürgen
Hallo Dirk,
erst einmal mein Lob für deinen tollen Blog und die Arbeit die damit verbunden ist.
Hier in der Küche werden eigentlich riesige Mengen von Zironen verarbeitet, besonders die Schale, wobei dann die Früchte auch gerne schnell mal anfangen auszutrocknen.
Ich habe jetzt mal versucht eine große Amalfi-Zitronen (500gr) nach deinem Rezept in eine Salzzitrone zu verwandeln. Es sieht eigentlich alles sehr gut aus, aber meine Frau meint, dass das Ergebnis etwas gärig riecht. Ich habe scheinbar nicht das feine Näschen, sehe aber auf dem Sirup
durchaus wenige kleine Bläschen, die natürlich von den bei einer Gärung entstehenden Gasen herrühren können. Schimmel ist aber nicht zu erkennen.
cordiali saluti e buona giornata
Jürgen
Ich würde alles trotzdem in Gläser füllen oder hättest du Bedenken?
Dirk
Hallo Jürgen,
danke für dein Lob und entschuldige, dass meine Antwort ein paar Tage gedauert hat. Ich renoviere gerade und kam nicht dazu, in den Blog zu schauen. Vielleicht hast du inzwischen schon selbst eine Antwort auf deine Frage gefunden. Bei Ferndiagnosen bin ich immer vorsichtig, besonders wenn es um Fermentation geht. Denn auch die Salzzitronen durchlaufen nichts anderes, als eine Fermentation. Daher kann es schon sein, dass es etwas gärig duftet, doch die Unterschiede zwischen gesund und weniger gesund können hier klein sein. Daher, wie gesagt, keine Ferndiagnose von mir. Die Salzzitronen leben insbesondere davon, mit Schale eingelegt zu werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du deine Zitronen ohne die Schale eingelegt (die ist bei den großen Amalfi-Zitronen auch am kostbarsten) und es kann sein, dass das Rezept dann nicht mehr funktioniert. Generell gilt bei der Fermentation: Wenn etwas nicht so riecht und/oder aussieht, als würdest du es essen wollen, solltest du es auch nicht essen. Herzliche Grüße
Conny
Super einfach zu machen und schmeckt sensationell. Könnte süchtig werden… ☺️. Hab sie verwendet in Spaghetti al Limone, in meinem Humus und zur Aufpeppung einer Wein/Sahne/Senfsauce zu Hühnchen. Klasse. Vielen Dank für das schöne Rezept. LG Conny
Dirk
Hallo Conny,
toll, dass dir mein Rezept so gut gefällt und vielen Dank für das nette Feed back. Ich wünsche dir weiter viel Freude mit den vielen Einsatzmöglichkeiten der Salzzitronen!
Paula
Weil mir als Einzelperson die eingesalzenen GANZEN Zitronen zu viel waren, hab ich die Zitronen seinerzeit durch den Fleischwolf gedreht und dann mit Salz gemischt in kleinen Gläsern eingelegt. Geht auch und hält im dunklen relativ temperaturbeständigen Keller auch nahezu ewig.
Dirk
Hallo Paula,
Danke für das nette Feedback. Interessanter Hinweis, so lange alles „unter Saft“ liegt, ist nichts dagegen zu sagen und die Dosierung ist am Ende noch einfacher. Ausprobiert habe ich das selbst aber noch nicht. Danke für die Anregung!
Marion
Vielen Danke für das Rezept.
Ich bin gerade mit dem Einlegen der Zitronen fertig. Und gespannt, wie das Ergebnis sein wird.
Heike
Super Blog! Danke für die tollen Rezepte!
Kleine Empfehlung: Obst und Gemüse und andere Bio-Lebensmittel über Crowdfarming bestellen. Das ist alles Super und man unterstützt noch ein tolles Projekt. Ich habe deshalb grade 2 Kisten Bio-Zitronen zu verarbeiten :-)
Lieber Gruß von Heike
Die Kräuterfrau vom Kyffhäuser
Dirk
Hallo Heike,
vielen Dank für das nette Lob und ein guter Tipp das mit dem Crowdfarming!
Maggi
Moin,
ich habe das Rezept ausprobiert und noch rosa Pfefferbeeren untergemischt. Einfach nur lecker. Sieht schön aus und die marinierten Beeren schmecken köstlich. Durch die Scheiben lassen sich die Zitronen gut portionieren.
Leider war ich sehr vorsichtig und habe mich mit 2 kleinen Biozitronen an das Rezept gewagt.
Ein Fehler. Das nächste Mal wird es eine größere Aktion, da ich dann auch kleinere Gläser zum Verschenken füllen werde.
Danke für das tolle Rezept.
Dirk
Vielen Dank für das nette Feedback, Maggi!
Yvonne
Einfach und superlecker, gerade wenn man kurzfristiger plant ist dieses Rezept ideal.
Jutta
Hallo,
nachdem ich seit Jahren Zitronen im Ganzen einlege, war ich angetan von deiner Idee mit den Scheiben. Nur hat das bei mir nicht funktioniert. Es gab nicht genügend Saft, sodaß die Zitronenscheiben nie komplett bedeckt waren. Ich habe sie immer wieder mal umgeschichtet, aber das Ergebnis war unbefriedigend.
Ich habe nun den Sud meiner noch vorhandenen alten Zitrone darübergeschüttet und warte nun darauf, dass die Schalen weich werden. Ich kenne es auch nur so, dass lediglich die weichen Schalen (!) klein gewürfelt unter das Gericht gemischt werden. Das hat den Vorteil, dass die Speise weder salzig wird noch sauer, sondern pikant.
Tip noch am Rande: Nie fertige ZitronenGläser im Inernet kaufen, die schmecken eklig.
Dirk
Hallo Jutta,
das kann schon mal passieren, wenn die Zitronen nicht sehr saftig sind. Ich behelfe mir dann damit, dass ich noch eine Zitrone auspresse und den Saft dazugebe. Mit einem wassergefüllten Zip-lock Beutel darauf reicht das bei mir meist, um die Zitronen mit Flüssigkeit abzudecken.
Gudrun
Hallo Dirk,
nach der Rückkehr aus Marokko wollte ich unbedingt mit der Herstellung von Salzzitronen beginnen. Habe sie dort im Harissa, zum Fisch, in den eingelegten Oliven zu lieben begonnen. Nach deiner Methode habe ich jetzt die erste „Ernte“ ins Glas geschichtet und zum Ausprobieren gleich mal ein bisschen etwas an eine Gemüsesuppe gegeben. Zunächst hatte ich befürchtet, sie könnte; zu salzig sein. Unbegründet. Sie sind ein echter Frische- und Aromenkick. Danke für dein Rezept!
Gudrun
Dirk
Hallo Gudrun,
wie schön, dass dir mein Rezept gefällt und vielen Dank für das nette Feedback.
Dagmar
Hi Dirk,
ich habe die Zitronen nach Rezept und Gefühl gemacht.
Dabei habe ich sie drei Tage lang gehegt und gepflegt. Morgens habe ich Sonne auf der Ostseite meiner Wohnung, nachmittags auf der Süd-West-Seite. Also ist die Glasschüssel zweimal täglich umgezogen.
Danach erneuter Umzug ins Schraubdeckelglas und ab in den Kühlschrank.
Heute probiert – sensationell!!!
Danke fürs Rezept, ich habe schon tausend Ideen, wofür ich sie verwenden werde.
Dirk
Hi Dagmar,
prima dass dir mein Rezept so gut gefällt. Danke für die netten Worte!
Daniel
Hallo Dirk,
Danke für das Rezept. Eine kleine Frage habe ich: kann man die Zitronen auch direkt in einem Glas einlegen und sich den Schritt mit der Schale sparen?
Dirk
Hallo Daniel,
es geht theoretisch auch im Glas, allerdings sollen die Scheiben komplett mit dem Saft bedeckt sein, so dass sie unter Luftausschluss fermentieren. Das ist im Glas schwieriger, da der Saft aus der Zitrone allein meist nicht ausreicht, das Glas zu füllen. In dem Fall musst du weiteren Zitronensaft zugeben und darauf achten, dass die Scheiben nicht hochschwimmen – sie müssen also auch beschwert werden.
Andreas
…es ist bereits so viel über diese Salzzitronen geschrieben worden… ich kann das nur bestätigen. Ursprünglich hat mich eigentlich eher die Optik des Glases mit den „goldenen“ Zitronenscheiben angesprochen. Ich wollte‘s probieren, ohne rechte Vorstellungen davon zu haben, wie‘s dann schmecken würde (Zitrone mit Salz?!).
Als ich solch dann ein Glas davon hatte, war ich vom puren Geschmack eher enttäuscht. Erst nach Tagen begann ich – mich recht verwegen fühlend – davon kleinste Mengen an Gerichte zu geben, die ansonsten etwas Salz gebraucht hätten und denen ein dezentes Zitronenaroma (vielleicht ein wenig Abrieb) ganz gut getan hätte. Das Resultat war perfekt….. Ich weitete die Verwendung immer weiter aus: Süßspeisen, Kuchenteige, deftige Fleischgerichte, Salate… und fand immer mehr Anwendungen für diese nie hervor schmeckende, aber stets ideal ergänzende Zugabe. Heute ist ein Leben ohne diese Salzzitronen nicht mehr denkbar (habe eben frische angesetzt). Selbst gröbere Stückchen verursachen nicht das anfangs „befürchtete“ Mundgefühl, harmonieren ideal mit den Gerichten, denen ich sie beigemischt habe. Zum letzten Spargel der Saison hab ich einige Stückchen mit dem Stab in die Sauce Hollandaise püriert…
Dirk
Hallo Andreas,
vielen herzlichen Dank für diese schwärmerische Huldigung der Salzzitronen! Ich kann dir da in jedem Punkt nur Recht geben – auch für mich ist ein Küchenleben ohne diese Salzzitronen kaum noch denkbar! Herzliche Grüße!
Astrid
Superlecker und aromatisch danke für dieses tolle Rezept
Marcus
Ganz toller Blog, vielen Dank für die sorgfältig dokumentierten Rezepte!
Eine kleine Ergänzung zu den Salzzitronen: Eine Schicht Frischhaltefolie direkt auf den Zitronenscheiben (bzw. dem Zitronensaft) und angedrückt gegen den Rand des Gefässes, hilft kleine Fruchtfliegen abzuhalten – die nehmen sonst nämlich gerne ein Bad.. :)
Dirk
Hallo Markus, danke für das nette Lob und den Tipp! Ich packe die Schüssel aus demselben Grund gerne in einen dieser feinen Netzbeutel, die es im Supermarkt inzwischen zum Abpacken von losem Obst und Gemüse gibt. Die halten auch erfolgreich die Fliegen fern. Herzliche Grüße!
Christiane
Ich bin heute auf dieses Rezept gestoßen und möchte es unbedingt ausprobieren. Nun meine Frage, kann ich dazu auch eingefrorene Zitronenscheiben nehmen? Oder klappt es damit nicht mit der Fermentation? Ich hatte nämlich auch 6 kg Zitronen über Crowdfarming bezogen und habe dann die letzten in Scheiben geschnitten und eingefroren, weil mir die Ideen ausgegangen sind was ich noch damit machen könnte. Liebe Grüße Christiane
Dirk
Hallo Christiane,
mit tiefgefrorenen Zitronen habe ich keine Erfahrung und könnte mir vorstellen, dass sie zu matschig werden. Probiere es doch am besten mit 1-2 Zitronen aus. Die würde ich noch gefroren schneiden, damit du einigermaßen dünne Scheiben hinbekommst. Ob das Fermentieren nich funktioniert hängt auch davon ab, ob durch das Tiefkühlen noch genügend Mikroorganismen auf der Schale überlebt haben.
Ein anderes Rezept von mir, bei dem gefrorene Zitronen zum Einsatz kommen, ist dieses hier: Zitronen-Orangen Limonade – Limon Şerbeti
Christiane
Danke für deine Antwort. Ich werde es einfach mal ausprobieren. Das zweite Rezept auch ;-) LG
Victoria
Hallo Dirk
Ich bin über die Rezeptsuche nach Spaghetti al Limone auf deinen Blog gestoßen (allein der Name ist schon 5 Sterne wert, denn genauso koche ich^^ TOLL!!!)
Jedenfalls bin ich über o.g. Rezept auf die Salzzitronen gestoßen und habe sie auch gleich angesetzt, allerdings hatte ich nicht so viele Zitronen im Haus, so dass ich die Zucker/Salzmenge „so nach Gefühl“ umgerechnet habe – vielleicht war ich zu sparsam (das „nicht beerdigen“ hatte ich deutlich im Kopf). Sie sind jetzt seit ca 1 Woche in so einer kleinen „Click-Verschluss Dose“ und schmecken ganz hervorragend ABER: zum einen ist kein Saft ausgetreten (die Zitronenscheiben selber sind aber überhaupt nicht trocken sondern sehr saftig) und sie fühlen sich an den Fingern etwas schleimig an. Ist das normal bei der Fermentation? Wie gesagt: geschmacklich SUPER!
Liebe Grüße nicht ganz aus dem Pott, eher dem Rheinland – aber auch nicht aus Köln!
Dirk
Hallo Victoria,
vielen Dank für dein nettes Lob! Eine Ferndiagnose ist immer schwer und dass gar kein Saft ausgetreten ist, weist darauf hin, dass die Zitrone einfach nicht genügend Saft hatte. Doch bei den Salzzitronen habe ich kaum Sorge, dass etwas schlecht wird, da Salz und Säure ausreichend vorhanden sein sollten, um nichts verderben zu lassen. Was du mit leicht schleimig meinst, weiß ich nicht, aber es kann schon sein, dass sich der wenige Saft zu einer Art Sirup um die Zitronenscheiben gelegt hat. Mein Tipp: brauche die erste Fuhre schnell auf und starte den nächsten Versuch mit Zitronen, die mehr Saft haben.
Stefanie
Hallo, Dirk! Vielen Dank für die schnelle Variante, möchte ich gerne probieren. (Wollte die „marokkanischen“ Salzitronen schon lange mal machen und bin nun froh, daß ich deinen Vorschlag gefunden habe!)
Hab die Zitronen schon und muß mich also beeilen
– nur hab ich keine flache Glasschale …!!
PROBLEM!
Wenn aber SONNE nach einer Deiner Antworten oben (vielleicht) nicht so furchtbar wichtig ist:
Geht dann nicht auch eine Porzellan- / Emaille-
oder sogar auch alte tupperähnliche Kunststoffschale – die wäre opak und hätte nämlich auch einen passenden (weißen) Deckel …?
Freue mich ungemein auf Antwort!
Stefanie aus Würzburg
Dirk
Hallo Stefanie,
ich war ein paar Tage im Urlaub, daher kommt meine Antwort etwas verspätet. Ob Glas, Porzellan oder Plastik ist wirklich nicht so relevant – wobei ich Plastik vermeiden würde, weil Plastik immer auch Weichmacher ausdünstet, die der Gesundheit nicht förderlich sind. Hauptsache, dein Behältnis ist so beschaffen, dass die Zitronenscheiben darin flach und eng liegen können, ohne dass es große Lücken gibt, denn dann reicht der Saft der Zitronen nicht aus, um sie zu bedecken. Dann reicht einfach ein helles, warmes Plätzchen – das muss keine intensive Sonnenbestrahlung sein. Viel Erfolg!
Stef Zwicker
Danke! Ich suche mal… bin auch kein Plastik-/Kunststoff-Liebhaber. Später mehr!
Uli
Hallo Dirk, zuallerst mal: Danke!! für dieses tolle Rezept! Wir lieben die Spaghetti al Limone und mittlerweile muß immer! ein Glas mit Salzzitronen im Kühlschrank stehen.
Aber- was mache im Winter, wenn die Zitronen mal ausgehen? Und das wird ganz bestimmt passieren.
Hast du einen Tipp?
Btw: ich liebe deinen Blog! Die Rezepte sind toll und die kleinen Geschichten dazu machen das Lesen zum richtigen Vergnügen.
Dirk
Hallo Uli,
vielen Dank für dein nettes Feedback! Was jedoch deine Sorge wegen der Zitronen angeht, kann ich dich beruhigen: Zitronen sind ganzjährig zu haben und haben in Europa sogar im Winter ihre Hauptsaison! Ich sorge mich eher im Juli und August, ob ich irgendwo gute Zitronen bekomme – im Winter hingegen ist das gar kein Problem. Sobald du gute Zitronen entdeckst (die billigen Netze gehören meist nicht dazu), kannst du auch einfach die doppelte Portion ansetzen, um immer etwas auf Lager zu haben. Im Kühlschrank halten sie sich wirklich mehrere Monate ohne Probleme.
Anja
DANKE für dieses tolle Rezept!
Das bereichert definitiv mein kulinarisches Leben!
Dirk
Vielen Dank für deine nette Bewertung und viel Freude mit den Salzzitronen!
Annette
Die Salzzitronen habe ich soeben ins Glas umgeschichtet. Sie schmecken köstlich! Ich mag den fruchtigen und salzigen Geschmack. Jetzt freuen wir uns auf die Verwendung.
Dirk
Wunderbar! Viel Freude damit!
Martina
Großartig lieber Dirk. Vielen Dank für dieses Rezept. Ich verwende die Salz-Zitronen für alles mögliche. Vor ein paar Tagen im Djuvec-Reis, oder gestern in der Bolognese. Endlich kann ich die Zitronen von unserem Bäumchen konservieren.
Topp.
Gruß Martina
Annette
Lieber Dirk,
danke für das Salzzitronen-Rezept. Ich nutze es seit einigen Jahren. Zusätzlich mache ich Salzbergamotten, sie eignen sich besonders gut zu Fisch. Eine Bergamotten-Mayonnaise
zu Fischgerichten ist auch eine sehr gute Kombination.
Dirk
Vielen Dank für die netten Worte! Salzbergamotten klingt fantastisch! Wenn ich das nächste Mal eine Bergamotte ergattere, probiere ich das auch aus!
Christl
diese tolle Anregung von Dir hat hier auch mit Orangen funktioniert (zum Verwerten von zuviel gekaufter Bio-Orangen) – immer wieder Danke !
Dirk
aha, vielen Dank für den Tipp! Ich erwarte im März eine Ladung Bio-Tarocco-Orangen aus Sizilien. Da werde ich gleich ein paar Salzorangen einlegen!
Stefanie
Das klingt richtig gut und ich will es jetzt unbedingt mal testen.
Vorab noch eine Frage: Muss ich die Schüssel, in die ich die Zitronenscheiben einlege, auch vorher auskochen/sterilisieren? Oder warum soll man das nur mit dem Einmachglas machen, in die man die Scheiben dann nach 3 Tagen einfüllt? Ich habe mit dem Fermentieren und Einlegen wenig Erfahrung… Vielen Dank
Dirk
Hallo Stefanie, die Schüssel zum Ansetzen der Zitronen desinfiziere ich nicht, sondern spüle sie nur ganz normal. Es gibt zwei Hauptsubstanzen, die gegen Keime wirken: Salz und Säure. Beides ist hier reichlich vorhanden. Das Glas zum Aufbewahren desinfiziere ich nur sicherheitshalber, da es mehrere Wochen bis Monate in Benutzung ist, doch wirklich nötig ist es wahrscheinlich auch nicht.
Chris
Ich liebe Zitronen. Sie erwecken so viele Gerichte geradezu zum Leben.
Dein Rezept funktioniert wunderbar.
Ich gebe die Zitronenscheiben sogar direkt mit der Zucker-Salz-Mischung in ein Glas. Funktioniert auch super.
Ich finde sie auch perfekt zum Verschenken.
Hast du das Rezept auch schon mit Limetten ausprobiert?
Dirk
Hallo Chris, mit Limetten habe ich es noch nicht ausprobiert, sollte aber ebenso funktionieren. Herzliche Grüße!
Doris Koc
Hallo Dirk
ein tolles Rezept wirklich – ich habe eine Frage kann man sie auch zum Backen als Ersatz für Saft und Zeste von Zitrone verwenden – ich habe schon länger Zitronenpaste gemacht – diese muss man sehr vorsichtig dosieren (1TL) – damit es nicht zu salzig wird und man hat leider nur einen Hauch einer Zitronen – und zerfallen die Zitronen nach einer gewissen Zeit – danke lg
Dirk
Hallo Doris,
es hat leider ein paar Tage gedauert, bis ich dir antworten kann: Zum Backen würde ich die Salzzitronen nicht verwenden, denn um ausreichend Zitronenaroma zu bekommen, würde es zugleich, wie du schon schreibst, etwas zu salzig werden. Da sind kandierte Zitronen sicher die bessere Wahl. Die Salzzitronen sind – zumindest bei mir – noch nie zerfallen. Sie werden weich und verändern die Farbe, doch sie müssen immer mit dem Messer oder dem Mörser klein gemacht werden, bevor ich sie verarbeite.
Doris
Lieber Dirk – recht herzlichen Dank für deine informative Antwort
lg
doris
Iris
Moin Dirk,
nimmst Du normales Salz oder Meersalz für die Zitronen?
VG, Iris
Dirk
Hallo Iris,
ich koche ausschließlich mit Meersalz ohne Rieselhilfe und Jodierung. Die Rieselhilfe sorgt immer für einen leicht metallischen Beigeschmack und Jodsalz ist in der Ernährung durch Fertigprodukte so präsent, dass man es meiner Meinung nach nicht mehr aktiv einsetzen muss. Aber da bin ich kein Experte. Grundsätzlich sollten die Zitronen aber mit jedem Salz funktionieren (wobei die desinfizierenden Eigenschaften von Jod der Fermentation abträglich sein können).
Magineer
Hallo Dirk,
idealerweise würde ich hier zu (unraffiniertem!) Ur- oder Meersalz tendieren – wie du schon erwähnt hattest, ohne die Zusätze, die Rieselhilfe und das Jod, dafür die Spurenelemente noch erhalten. Die Jodgeschichte (dass dadurch der Fermentationsprozess gestoppt wird), ist nach wie vor umstritten – so richtig nachgewiesen ist das nicht, aber der Verzicht auf die Unmengen an zusätzlichem Jod kann ja auch nicht schaden. Also lieber nach unraffiniertem Salz schauen, muss übrigens kein Mode-Chi-Chi a la Himalaya-Salz sein. ;-)
Aber noch ne andere Frage: Beim „normalen“ Fermentieren (also klassisches Gemüse) stellt man ja normalerweise eine Salzlake her, mit der das Gemüse bedeckt wird. Da wird als Faustregel ja immer (aufgrund der folgenden Liste) mit 2% Salz angesetzt (bei knackiger gewünschtem Gemüse dann bis zu 3%). 10% stoppen ja normalerweise die Fermentation, oder ist das bei Salzzitronen anders?
Laut Liste:
Wie wirkt das Salz ?
0 % Salz: Ohne Salz keine Wirkung, das Gemüse verrottet.
1 % Salz wirkt gegen viele schädliche Mikroorganismen.
1-3 % Salz ergibt die größte Vielfalt fermentierender Mikroorganismen und ein gutes Aroma.
3-5 % Salz ermöglicht Fermentation, aber schließt einige Mikroorganismen aus, z.B. Lactobacillus mesenteroides.
10 % Salz schließt alle Mikroorganismen aus. Man erhält Nahrung, die gepökelt ist, aber nicht fermentiert.
So gesehen müsste man auch mit weniger Salz zurecht kommen, vor allem da ja bei deiner Scheibenmethode das Reinstopfen in die geviertelten Exemplare entfällt und man genauer mit den Mengen arbeiten kann. Hast du das mal ausprobiert, oder reagieren die Zitronen anders als das Gemüse in der Lake? Immerhin regt das Salz ja auf der anderen Seite die Saftbildung an, also kann ich auch die 10%-Variante verstehen …
Dirk
Hallo, auf deine vielen Fragen habe ich leider zu wenige, fundierte Antworten. Die Zitronen habe ich einfach nach der im Text erwähnten Anleitung gemacht und sie funktionieren gut. Daher habe ich auch keine Experimente mit anderen Mischungsverhältnissen angestellt. Tatsächlich dürften sich die Zitronen aber wirklich von anderen Fermentationsprozessen unterscheiden. Die sonst empfohlenen 3% Salz beim Fermentieren reichen nicht aus, um bösartige Mikroorganismen wie C. botulinum abzutöten. Doch ein höherer Salzgehalt würde zu ungenießbar salzigen Produkten führen. Daher ist es bei diesen Lebensmitteln immer eine Mischung aus Salzgehalt und Zeit. Denn mit voranschreiten der Fermentation, entwickelt sich Säure und die macht dann auch den gefährlichen Mikroorganismen den Gar aus. Die Zitronen bringen von sich aus aber schon ausreichend Säure mit. Wie gesagt, das beantwortet deine Frage nicht, aber mehr kann ich dazu momentan auch nicht beitragen. Mein Tipp für Fermentationswissen: Das tolle „Noma Handbuch Fermentation“ von René Redzepi. Dort wird sehr viel experimentiert und erklärt.
Susanne
super einfach & super lecker
die salzzitronen sind das perfekte topping für (fast) alle gerichte
Antje
Es ist einfach nur lecker. Das Rezept ist ganz einfach und gelingt. Der Aufwand ist überschaubar und man hat alles was nötig ist eigentlich im Haus.
Dirk
Vielen Dank für deinen netten Kommentar und viel Spaß mit den Salzzitronen!