Trofie mit Spargelpesto und Walnüssen haben einen nussig-fruchtigen Crunch und wecken Vorfreude auf den nächsten Italienurlaub.

Kein Angst. Die Nudelsorte spielt bei diesem Rezept eigentlich keine Rolle. Sie sollten nur länglich sein, weil sie dann in der Form den Spargelspitzen ähneln. Ich hatte noch Trofie aus Ligurien zu Hause und deshalb wurden die es. Trofie werden nämlich gerne mit Pesto serviert und damit waren sie für Trofie mit Spargelpesto & Walnüssen einfach ideal.

Was sind eigentlich Trofie

Trofie sind eine regionale Nudelsorte aus der Gegend von Genua, die meist mit Basilikumpesto gegessen wird. Sie besteht aus Hartweizengrieß und Wasser, ohne Ei und wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfunden. Die Trofie werden traditionell bei der Zubereitung in den Handflächen geriebenen, so dass die Nudeln ihre markante, gezwirbelte Form annehmen. Die reibende Bewegung der Handflächen nennen die Genueser „strofissià“, woher die Trofie ihren seltsamen Namen haben.

Das Gericht habe ich vor einiger Zeit zwei vornehmlich vegetarisch essenden Freunden serviert. Ich hatte keine Ahnung, dass sie Spargel nicht sonderlich mögen und sie haben mir das auch nicht auf die Nase gebunden. Doch es hat ihnen sehr geschmeckt. So gut, dass mir neulich über gemeinsame Freunde kolportiert wurde, die Spargelnudeln von Dirk wären ein Highlight gewesen. So schön kann grüner Spargel sein!

Was kommt sonst noch rein

Ich kombiniere die Trofie neben dem grünen Spargel mit Walnüssen und Granatapfelkernen. Die geben etwas Crunch und einen schönen Kontrast. Wer wissen möchte, wie man einen Granatapfel auseinander nimmt, ohne anschließend die Küche renovieren zu müssen, verwendet am besten die Klopfmethode. Granatapfel halbieren, in eine tiefe Schüssel halten und so lange daraufklopfen, bis alle Kerne herausgepurzelt sind!

Granatapfel entkernen — Die leichteste Art, einen Granatapfel zu entkernen: Draufhauen!

Rezept Trofie mit Spargelpesto & Walnüssen

Zutaten (für 2 Personen):

250 g Trofie, oder andere, längliche Nudeln
8 Stangen grüner Spargel
10 Walnüsse
1 Handvoll glatte Petersilie, gehackt
60ml (Werbelink)Olivenöl (*)
1 EL Zitronensaft
2 EL Granatapfelkerne
1 Handvoll Basilikumblätter
2 EL Parmesansplitter, (Parmigiano Reggiano)
Salz, so nach Gefühl
schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung

Die Walnussschalen knacken und die Walnüsse herausnehmen. Die Spargelstangen im unteren Drittel mit dem (Werbelink)Sparschäler (*) schälen. Die Köpfe abschneiden und beiseite legen. Den Rest der Stangen grob schneiden.
Die Kräuter grob hacken und die Granatapfelkerne aus der Frucht puhlen.
In einem großen Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen und kräftig mit 2 EL Salz salzen. Darin die Spargelstangen für ca. 3 Minuten blanchieren, Mit einem Schaumlöffel herausheben und abschrecken.
Die Nudeln in das kochende Wasser geben und nach Packungsangabe kochen.

Für das Pesto:

Die blanchierten Spargelstangen zusammen mit der Hälfte der Walnüsse und den Kräutern in einen (Werbelink)Blitzhacker (*) geben. Alternativ geht auch ein hoher Becher und ein (Werbelink)Zauberstab (*). Einen Spritzer Zitronensaft dazu und alles zu einem Pesto mixen. Dabei das Olivenöl in dünnem Strahl einfließen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Anrichten:

Zwei Minuten, bevor die Nudeln fertig sind, die Spargelköpfe ins Nudelwasser geben. Dann alles zusammen in einem Nudelsieb abgießen.
Die Nudeln mit den Spargelköpfen zurück in den warmen Topf geben und mit dem Pesto rasch vermengen. Dann in eine vorgewärmte Schüssel geben und mit den Walnüssen, den Granatapfelkernen und dem Parmesan garnieren.

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Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:

(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)