Ein tolles Rezept für ein aromatisches Sauerteig-Mischbrot, das eine krosse Kruste und eine schön feuchte Krume hat.
Es ist immer wieder unglaublich, wie viele Variationen von Mehl und Wasser es gibt, um leckeres Brot zu backen. Bislang war ich mit meinem Rustikalen Bauernbrot sehr zufrieden. Doch irgendwann war es mir zuviel Aufwand, immer 4 verschiedene Sorten Mehl im Haus zu haben (plus weitere Sorten für Weizenbrot, Pasta, Socca etc.). Ich machte mich auf die Suche nach einem Rezept für Sauerteig-Mischbrot, das nur aus zwei Sorten Mehl besteht und dazu eine fluffige und leckere Krume hat.
Aus Fehlern lernen
Das Internet ist voll von Brotrezepten und es ist manchmal gar nicht so leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Eine gute Adresse ist das Sauerteigforum. Dort stieß ich auf ein Rezept von Moderatorin Marla, das mir gut gefiel. Ich backte es nach, fand es ganz gut, aber es war noch nicht das, was ich wollte.
Ich experimentierte weiter herum, verrechnete mich bei den Mengenangaben und das Ergebnis war ein viel zu feuchter Brotteig, der überall klebte. Gebacken kam das Ergebnis jedoch meinem Wunsch jedoch schon näher. Und so wurde weiter justiert, bis ich zu diesem Rezept von Sauerteig-Mischbrot kam. Gerne würde ich auf das Urrezept von Marla verlinken, doch ich habe keine Ahnung mehr, welches der vielen Rezepte es dort war.
Roggensauer und Weizenpoolish
Das besondere an diesem Sauerteig-Mischbrot ist, dass es nicht nur aus einem Roggensauerteig besteht, sondern auch aus einem so genannten “Poolish” aus Weizenmehl. Ein Poolish ist ein Vorteig aus Mehl und Wasser zu gleichen Teilen, dem eine sehr geringe Menge an Hefe zugesetzt wird. Das sind meist 1% der Mehlmenge und der Vorteig geht dann 12-20 Stunden bei Zimmertemperatur. Das nennt man eine langsame Teigführung und sorgt für viel Geschmack im späteren Brot. Außerdem sorgt der Poolish u.a. für eine frischere, feuchtere Krume. Er sollte maximal 30% des gesamten verwendeten Mehls im Brot beitragen.
Den Roggensauerteig führe ich nur einstufig, das heißt, ich spare mir die drei Stufen der Roggensauer-Gärung bei unterschiedlichen Temperaturen. Da ich dem Sauerteig-Mischbrot in diesem Rezept hier ohnehin Hefe beimenge, hat das bislang keine Probleme bereitet. Wollt ihr lieber ohne Hefe backen? Dann probiert doch mal mein Bauernbrot aus Roggen und Dinkel.
Das Anstellgut
Das Anstellgut habe ich selbst aus einem Bio-Roggenmehl Type 1150 gezüchtet. Wie ihr einen Sauerteigansatz selbst herstellt, erfahrt ihr in meinem Artikel: “Sauerteig ansetzen ist kinderleicht“. Das Anstellgut sollte nach dieser Anleitung immer neu aufgefrischt werden, bevor ihr es für einen Sauerteigansatz verwendet.
Wenn ihr also ein Sauerteig-Mischbrot backen wollt, müsst ihr am Vortag beginnen und das Anstellgut morgens aufzufrischen. 12 Stunden später könnt ihr den Sauerteigansatz machen, der dann 15-20 Stunden gären sollte, bevor ihr euch daran macht, den eigentlichen Brotteig herzustellen.
Genauere Hinweise zum Ansetzen, Kneten, Formen und Backen findet ihr in meinem Artikel Vom Anstellgut zum nächsten Brot. Einschließlich einiger Tipps zu den gebräuchlisten Fehlern beim Brotbacken. Wenn ihr Fragen habt, schaut da mal rein.
Trocken- oder Frischhefe
Ich habe für dieses Rezept Trockenhefe verwendet, was viele nicht mögen. Trockenhefe beinhaltet immer auch Emulgatoren und der Energieaufwand bei der Herstellung ist höher, als bei frischer Hefe. Andererseits ist Trockenhefe – sofern sie nicht schon ewig im Supermarkt oder im Küchenschrank lagert, relativ stabil. Frische Hefe dagegen verliert mit jedem Tag an Kraft. Ich verwende mal das eine und mal das andere, ohne wirklich sagen zu können, was besser funktioniert. Wer das Rezept lieber mit frischer Hefe zubereiten möchte, multipliziert die Mengenangaben bei der Hefe mit Faktor 3.
Wie messe ich 0,2 g ab?
Beim Poolish wird mit minimalen Hefemengen gearbeitet. So kommt es, dass bei 70g Mehl 0,2g Trockenhefe benötigt werden. Das kann kaum eine Küchenwaage korrekt abwiegen. Bei Frischhefe kann man sich noch mit dem Reiskornvergleich behelfen: 0,1g Frischhefe entsprechen 1-2 Reiskörnern. Richtig genau ist das aber auch nicht.
Ihr könntet 2g Trockenhefe in 98ml Wasser auflösen und davon dann 10ml abnehmen. Die 10ml Wasser müsst ihr dann beim Poolish abziehen, damit der Teig am Ende nicht zu feucht wird.
Mein Tipp: Investiert ein paar Euro in eine (Werbelink)Feinwaage (*). Die bekommt man bereits für um die 10 Euro. Sie nimmt nicht viel Platz weg und erleichtert das Abwiegen solch geringer Mengen ungemein.
Ein Tipp zum Säubern der verwendeten Utensilien
Roggenteig klebt ungemein. Sehr viel mehr noch als ein Teig aus Weizenmehl. Alle verwendeten Gefäße und Löffel sollten vor Gebrauch immer absolut sauber und noch einmal frisch ausgewaschen sein, um keine fremden Bakterien einzuschleppen. Nach dem Benutzen wischt ihr die verwendeten Löffel und Gefäße am besten erst einmal mit Küchenkrepp ab und entsorgt so die Teigreste in den Hausmüll.
Roggenteig löst sich beim Spülen nämlich kaum noch auf und bleibt in eurem Ausguss kleben. Dort wird er dann hart wie Zement und irgendwann ist der Abfluss dicht. Deshalb immer so wenig Mehl und Teig wie möglich im Waschbecken herunterspülen.
Das leckere Sauerteig-Mischbrot
Es ist mild und leicht säuerlich im Geschmack. Dazu hat es eine schön feuchte Krume und hält sich mehrere Tage ohne weitere Verpackungen – es sollte nur auf der Schnittkante stehend gelagert werden. Die Mengenangaben ergeben ein mittelgroßes Brot, gut für einen Zweipersonenhaushalt. Es empfiehlt sich, einen (Werbelink)Brotbackstein (*) und einen (Werbelink)Gärkorb (rund) (*) zu verwenden. So bekommt das Brot eine schöne Form bekommt und entwickelt beim Backen einen schönen Backtrieb. Voilà! Nach einigen schief gegangen Versuchen, habe ich nun mein leckeres Sauerteig-Mischbrot aus nur zwei Mehlsorten!
Rezept leckeres Sauerteig-Mischbrot
Zutaten:
Für den Sauerteigansatz:
150g Roggenmehl, Type 1150
150g Wasser (ca. 24°C)
25 g Anstellgut
Für den Poolish:
70g Weizenmehl, Type 1050
70g Wasser (ca. 24°C)
0,2 g Trockenhefe
Für den Brotteig:
Sauerteigansatz
Weizen-Poolish
150g Roggenmehl, Type 1150
130g Weizenmehl, Type 1050
100g Wasser (ca. 24°C)
3g Trockenhefe
12g Salz
Außerdem:
(Werbelink)Gärkorb (rund) (*)
(Werbelink)Brotbackstein (*)
Zubereitung:
Für den Poolish und den Sauerteig:
- Einen warmen Ort mit ca. 28°C suchen. Bei mir ist das der Backofen mit eingeschaltetem Licht und einem Kochlöffel in der Tür, damit sich im Ofen die Hitze nicht staut. Das funktioniert aber nur bei Öfen mit klassischen Glühbirnen.
- Die Zutaten für den Sauerteigansatz und für den Poolish jeweils in getrennten Schüsseln miteinander verrühren.
- Beide Schüsseln abgedeckt an den warmen Ort stellen und gären lassen. Meinen Backofen schalte ich nach ca. 2 Stunden aus. Die Temperatur darf nun langsam fallen – so imitiere ich zumindest ein wenig die Mehrstufenführung.
Für den Brotteig:
- Nach ca. 15 Stunden mache ich mich an den Brotteig. Dazu das restliche Mehl abwiegen und mit der Trockenhefe in der Schüssel der (Werbelink)Küchenmaschine (*) miteinander verrühren.
- Dann jeweils einen Teil des Wassers in die Schüsseln mit dem Sauerteigansatz und dem Poolish geben und die Vorteige vorsichtig mit einem (Werbelink)Silikonspatel (*) lösen. Beide in die Rührschüssel geben.
- Den Brotteig für 2 Minuten auf niedrigster Stufe in der (Werbelink)Küchenmaschine (*) kneten. Dann erst darf das Salz dazu.
- Nun den Teig weitere 6 Minuten auf niedrigster Stufe kneten. Wirkt der Teig bröselig, ist er zu trocken. Dann vorsichtig kleinste Mengen an Wasser nachgeben. Bleibt er am Schüsselrand kleben, ist er zu feucht. Dann kleinste Mengen Weizenmehl in die Schüssel stauben. Fingerspitzengefühl ist gefragt. Gut ist der Teig, wenn er zwar am Boden der Schüssel klebt, sich aber am Knethaken hinaufwindet.
- Am Ende der Knetzeit ist der Teig noch ziemlich klebrig. Keine Sorge, nach dem ersten Gehen lässt er sich besser verarbeiten. Ich forme ihn mit einem Spatel in der Schüssel rund und decke die Schüssel mit Frischhaltefolie und einem Schnippgummi ab.
Stockgare:
- Die Schüssel wieder an einen warmen Ort stellen.
- Nach 45 Minuten geht der Teig bereits auf und ich schlage ihn ab. Das heißt, ich schlage 1-2 Mal mit der flachen Faust darauf, damit die entstandene Luft entweichen kann. Das sorgt später für eine gleichmäßigere Krume.
- Weitere 45 Minuten gehen lassen.
Brot formen:
- Den Brotteig mit einer (Werbelink)Teigkarte (*) auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und mit beiden Händen rundwirken. Dabei wird der Teig immer wieder nach untengezogen und gedreht, so dass am Boden eine Naht entsteht – der sogenannte Schluss. Am besten seht ihr euch das in einem Video an. Zum Beispiel hier: Rundwirken (Standardmethode).
- Dann bestreue ich den (Werbelink)Gärkorb (*) mit Mehl und gebe den rund gewirkten Brotteig mit dem Schluss nach unten hinein.
Stückgare:
- Den Gärkorb lose abdecken und das Brot weitere 60 Minuten gehen lassen.
- Unterdessen den Backofen mitsamt des (Werbelink)Brotbacksteins (*) auf 250°C vorheizen. Es dauert wirklich etwa eine Stunde, bis der Ofen diese Temperatur konstant hält, egal, was die Temperaturanzeige behauptet.
- Zum Beschwaden des Brots eine flache Metallschüssel in den Ofen stellen, die zusätzlich mit Kieselsteinen befüllt sein kann. Vorsicht, nicht auf den Ofenboden stellen, denn das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Heizschlaufen des Ofens durchbrennen.
- Ist der Ofen auf Temperatur und der Brotteig ein zweites Mal gegangen, bereite ich alles fürs Backen vor. Die Ofentür soll so kurz wie möglich geöffnet werden, um möglichst wenig Hitze zu verlieren. Ich stelle mir ca. 100 ml Wasser bereit. Außerdem lege ich ein flaches Brett oder eine Brotschaufel mit einem Stück Backpapier aus, denn damit ist es leichter, das Brot in den Ofen zu bekommen. Darauf stürze ich das Brot vorsichtig aus dem Gärkorb.
Brot backen:
- Das Brot mit einem (Werbelink)Bäckermesser (*) auf der Oberseite kreuzweise einschneiden.
- Dann den Ofen öffnen und den Brotlaib mitsamt des Backpapiers von der Brotschaufel auf den Brotbackstein ziehen.
- Sofort das Wasser in einem kräftigen Schwall in die Metallschüssel gießen. Vorsicht! Verbrennungsgefahr! Schnell den Ofen schließen, damit kein Wasserdampf entweicht.
- Nach ca. 10 Minuten die Backofentür für ca. 10 Sekunden öffnen, um den verbliebenen Wasserdampf und die große Hitze abzulassen.
- Den Ofen auf 190°C zurückschalten und das Sauerteig-Mischbrot weitere 37-40 Minuten backen.
- Anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen, ehe es angeschnitten werden darf.
Die mit Sternchen (*) oder dem Hinweis (Werbelink) gekennzeichneten Verweise sind Provision-Links. Wenn du auf so einen Link klickst und etwas einkaufst, bekomme ich dafür eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. Auch sehe ich nicht, was du kaufst. (Wieso Werbung?)
Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:
(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)
Leckeres Sauerteig-Mischbrot
Zutaten
Für den Sauerteigansatz:
- 150 g Roggenmehl Type 1150
- 150 g Wasser ca. 24°C
- 25 g Anstellgut
Für den Poolish:
- 70 g Weizenmehl Type 1050
- 70 g Wasser ca. 24°C
- 0,2 g Trockenhefe
Für den Brotteig:
- Sauerteigansatz
- Weizen-Poolish
- 150 g Roggenmehl Type 1150
- 130 g Weizenmehl Type 1050
- 100 g Wasser ca. 24°C
- 3 g Trockenhefe
- 12 g Salz
Außerdem:
- Gärkorb rund
- (Werbelink)Brotbackstein
Anleitungen
Für den Poolish und den Sauerteig:
- Einen warmen Ort mit ca. 28°C suchen. Bei mir ist das der Backofen mit eingeschaltetem Licht und einem Kochlöffel in der Tür, damit sich im Ofen die Hitze nicht staut. Das funktioniert aber nur bei Öfen mit klassischen Glühbirnen.
- Die Zutaten für den Sauerteigansatz und für den Poolish jeweils in getrennten Schüsseln miteinander verrühren.
- Beide Schüsseln abgedeckt an den warmen Ort stellen und gären lassen. Meinen Backofen schalte ich nach ca. 2 Stunden aus. Die Temperatur darf nun langsam fallen – so imitiere ich zumindest ein wenig die Mehrstufenführung.
Für den Brotteig:
- Nach ca. 15 Stunden mache ich mich an den Brotteig. Dazu das restliche Mehl abwiegen und mit der Trockenhefe in der Schüssel der (Werbelink)Küchenmaschine (*) miteinander verrühren.
- Dann jeweils einen Teil des Wassers in die Schüsseln mit dem Sauerteigansatz und dem Poolish geben und die Vorteige vorsichtig mit einem (Werbelink)Silikonspatel (*) lösen. Beide in die Rührschüssel geben.
- Den Brotteig für 2 Minuten auf niedrigster Stufe in der (Werbelink)Küchenmaschine (*) kneten. Dann erst darf das Salz dazu.
- Nun den Teig weitere 6 Minuten auf niedrigster Stufe kneten. Wirkt der Teig bröselig, ist er zu trocken. Dann vorsichtig kleinste Mengen an Wasser nachgeben. Bleibt er am Schüsselrand kleben, ist er zu feucht. Dann kleinste Mengen Weizenmehl in die Schüssel stauben. Fingerspitzengefühl ist gefragt. Gut ist der Teig, wenn er zwar am Boden der Schüssel klebt, sich aber am Knethaken hinaufwindet.
- Am Ende der Knetzeit ist der Teig noch ziemlich klebrig. Keine Sorge, nach dem ersten Gehen lässt er sich besser verarbeiten. Ich forme ihn mit einem Spatel in der Schüssel rund und decke die Schüssel mit Frischhaltefolie und einem Schnippgummi ab.
Stockgare:
- Die Schüssel wieder an einen warmen Ort stellen.
- Nach 45 Minuten geht der Teig bereits auf und ich schlage ihn ab. Das heißt, ich schlage 1-2 Mal mit der flachen Faust darauf, damit die entstandene Luft entweichen kann. Das sorgt später für eine gleichmäßigere Krume.
- Weitere 45 Minuten gehen lassen.
Brot formen:
Stückgare:
- Den Gärkorb lose abdecken und das Brot weitere 60 Minuten gehen lassen.
- Unterdessen den Backofen mitsamt des (Werbelink)Brotbacksteins (*) auf 250°C vorheizen. Es dauert wirklich etwa eine Stunde, bis der Ofen diese Temperatur konstant hält, egal, was die Temperaturanzeige behauptet.
- Zum Beschwaden des Brots eine flache Metallschüssel in den Ofen stellen, die zusätzlich mit Kieselsteinen befüllt sein kann. Vorsicht, nicht auf den Ofenboden stellen, denn das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Heizschlaufen des Ofens durchbrennen.
- Ist der Ofen auf Temperatur und der Brotteig ein zweites Mal gegangen, bereite ich alles fürs Backen vor. Die Ofentür soll so kurz wie möglich geöffnet werden, um möglichst wenig Hitze zu verlieren. Ich stelle mir ca. 100 ml Wasser bereit. Außerdem lege ich ein flaches Brett oder eine Brotschaufel mit einem Stück Backpapier aus, denn damit ist es leichter, das Brot in den Ofen zu bekommen. Darauf stürze ich das Brot vorsichtig aus dem Gärkorb.
Brot backen:
- Das Brot mit einem (Werbelink)Bäckermesser (*) auf der Oberseite kreuzweise einschneiden.
- Dann den Ofen öffnen und den Brotlaib mitsamt des Backpapiers von der Brotschaufel auf den Brotbackstein ziehen.
- Sofort das Wasser in einem kräftigen Schwall in die Metallschüssel gießen. Vorsicht! Verbrennungsgefahr! Schnell den Ofen schließen, damit kein Wasserdampf entweicht.
- Nach ca. 10 Minuten die Backofentür für ca. 10 Sekunden öffnen, um den verbliebenen Wasserdampf und die große Hitze abzulassen.
- Den Ofen auf 190°C zurückschalten und das Sauerteig-Mischbrot weitere 37-40 Minuten backen.
- Anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen, ehe es angeschnitten werden darf.
Dietmar J.
Hallo Dirk,
mein Punkt ist das Sauerteig-Anstellgut…
Um aus der Falle „wegwerfen“ zu kommen, ist da folgender Weg möglich?:
ich entnehme dem Anstellgutvorrat die Menge, die ich für kuzünftige Mehrung zurückstelle.
Die jetzt verbleibende Menge „wiege“ ich in das konkrete Rezept mit ein.
Oder ist zuviel Anstellgut nicht gut für den Sauerteigansatz?
Grüße aus DD
Dietmar
Dirk
Hallo Dietmar,
ich bin kein Experte, habe aber überall diese Vorgehensweise gefunden.
Ich denke, das Problem liegt nicht darin, dass es dann zu viel Anstellgut im Sauerteigansatz wäre, sondern, dass das zurückbehaltene Anstellgut zu wenig ist, um es noch einmal über einen längeren Zeitraum zu lagern. Schließlich ernähren sich die Bakterien und Hefen pausenlos vom Mehl (auch wenn es im Kühlschrank steht, dann nur langsamer) und wenn du nur 15g oder so davon zurückbehältst und ein paar Tage aufhebst, könnte sich das ungünstig auf die Sauerteigkultur auswirken, da zu viele Bakterien absterben, weil nicht mehr genug Nahrung da ist.
So erkläre ich es mir, dass immer eine etwas größere Menge an Anstellgut gelagert werden sollte.
Vielleicht findest du unter http://www.der-sauerteig.comnoch mehr Informationen dazu.
Viele Grüße, Dirk
Caro
Hallo Dirk,
nachdem ich nun schon ein paarmal hier gestöbert habe und mich über die schönen Rezepte und sehr guten Anleitungen rund ums Brotbacken gefreut habe, hab ich Euch beiden gerade einen Kaffee spendiert und winke mit herzlichen Grüßen aus dem Wedding zu euch rüber!
Caro, die nach vielen, vielen Jahren Brotback-Pause und damaligen Fehlversuchen, in Brotbackautomaten Sauerteigbrote zu backen (mit Sauerteig aus der Tüte, pfui!) nun endlich beim „richtigen“ Brotbacken angekommen ist und sich mit Freude und Motivation weiter voran arbeitet…
Dirk
Hallo Caro,
vielen Dank für das nette Feedback und den virtuellen Kaffee! Weiter viel Freude mit meinen Rezepten!
Kerstin
Welche Hefeb Mengen gelten für dieses Rezept, wenn ich Frischhefe verwenden möchte?
Dirk
Hallo,
für die Umrechnung von Trockenhefe auf frische Hefe die Grammangaben der Trockenhefe mit 3 multiplizieren.
Schöne Grüße, Dirk
Kestin
Danke! :-)
Andrea Russell
Oh oh oh….ich habe statt 0.3 g hefe…3g hefe in den polish gemacht. Problem ist….es ist 3 Stunden vor dem backen. Was nun? Wird der trotzdem ok sein?
Dirk
Einfach backen und schauen, was herauskommt. Ich kann es auch nicht sagen, würde aber tippen, dass es ein grobporiges Brot wird. Vielleicht gefällt dir das Ergebnis so gut, dass du es dann öfter machen willst. Das ist das schöne am Brotbacken: du kannst experimentieren, Fehler machen und dabei Brote entdecken, die deine neuen Lieblingsbrote werden. Wenn nicht, nimm beim nächsten Brot einfach wieder weniger Hefe.
Katrin
Kann man die Mehlsorten austauschen.Ich habe Dinkelmehl 1050 und Roggenmehl 1150.?
Dirk
Hallo Katrin,
Du kannst das Weizenmehl auch durch Dinkelmehl ersetzen.
Holger
Zu aller erst danke das hab ich gesucht nach dem
ich mir den Angeschaut habe.
Der scheint Künstler zu sein und mir fehlt das Rezept.
Danke bin hier fündig geworden und vieles Spiegelt sich
bei beiden wieder.
Bissel lang aber sehr gut der alte Herr.
„Gut Brot will Weile haben“ sagt Bäckermeister Günther Weber und beschreibt damit eine der wichtigsten Zutaten seiner Kunst:
https://www.youtube.com/watch?v=KmMySW-6Q-o
Dirk
Sehr sehenswert, das Video. Vielen Dank für den Link! Wobei ich nicht mal im Ansatz behaupten kann, etwas von dem Wissen und dem Können des alten Bäckers erlernt zu haben. Sein Brot besitzt auch sehr viel mehr Stufen, als dieses hier. Aber man sieht: wenn man mal ein leckeres Brot gebacken hat, ist das erst der Anfang auf einem sehr spannenden Weg. Viel Spaß beim Backen!
Antonia
Hallo Dirk, ich habe das Rezept vorhin ausprobiert, habe das Brot aber im Gusseisen-Bräter gebacken, den ich zuvor bei 250 Grad im Backofen vorgeheizt habe, dann 20 Minuten Backzeit mit Deckel, weitere 20 Minuten bei etwas weniger Temperatur ohne Deckel. Was soll ich sagen – es ist perfekt geworden und schmeckt großartig. Danke für das Rezept! Jetzt muss ich erstmal Deinen Blog durchstöbern :-)
Dirk
Wow das klingt toll. Im gusseisernen Bräter habe ich das Brot noch nicht ausprobiert, werde das aber auch mal versuchen. Vielen Dank für das nette Feedback.
Lieber Gruß, Dirk
Marco
Hallo,
Erstmal Danke für die tollen Rezepte…
Zwei fragen habe ich der „Kanten“ ist sehr hart was kann ich da ändern?
Das Brot ist leicht zu fest, hoffe das wird wenn der Sauerteig an power gewinnt, korrekt?
Beste Grüße
Marco
Dirk
Hallo Marco,
danke für dein Feedback! Ich habe das Brot länger nicht gebacken, da ich auf das leckere Bauernbrot aus Roggen und Dinkel umgestiegen bin. Ich erinnere mich, dass dieses Brot hier von der Struktur her weniger fluffig war, aber hart war es nicht. Das kann mehrere Gründe haben: zu wenig Wasser im Teig, zu wenig Backtrieb beim Sauerteig (wenn er noch sehr jung ist, erhöhe die Hefe im Brotteig auf 7-10g. Außerdem kann es sein, dass die Temperatur im Backofen nach dem Ablassen der ersten Hitze zu hoch war. Reduziere sie noch etwas, vielleicht bäckt dein Ofen heißer als meiner. So weit meine Ideen dazu. Ich hoffe, es hilft.
Beste Grüße,
Dirk
Marco
Danke! sind schlüssige Tipps ich werde berichten… mein Sauerteig ist noch sehr schwach auf der Brust, kaum/ keine Hefe nur saure Bakterien, aber das Mischbrot ist schon verzeigbar und anbietbar…
Grüße marco
Dirk
Wenn dein Sauerteig so wenig Hefen hat, dann wechsle das Mehl, mit dem du dein Anstellgut führst. Besorge dir am Besten ein Roggenvollkornmehl aus dem Biomarkt und frische das Anstellgut mehrmals auf, ohne eine ganze Woche dazwischen verstreichen zu lassen. Das sollte ihm auf die Beine helfen.
Grüße, Dirk
Marco
Hallo Dirk,
Ich hatte von Anfang an bio vollkornmehl verwendet. Ich habe gestern deinem Vorschlag mit normalem bio Mehl umgesetzt und siehe da heute morgen ist er aus dem Glas gehüpft heute früh nochmal geteilt, einmal anstellgut für den Kühlschrank (gefüttert) und einmal für den Sauerteig Ansatz heute Abend… zum hartem Kanten ergänze ich das der nur nach dem backen die ersten 24std sehr hart war, nach 1,5 Tagen Ost-Berlin wie es soll… hab nochmal in Lavasteine für den Ofen investiert und werde die Dampfmenge erhöhen… top Rezept im übrigen!
Beste Grüße
Aus Berlin
Dirk
Hallo Marco,
Toll, dass es so schnell geklappt hat, dein Anstellgut zu stärken! Ich bin gespannt, wie das nächste Brot wird. Viel Spaß beim Brotbacken und beste Grüße!
Dirk
Silvan
Hallo Dirk!
Hab Dein tolles Brot schon 2x hinbekommen, superlecker! Jetzt möchte ich die doppelte Menge machen.
Wie verhält es sich da mit den Gär- und Backzeiten? Alles verdoppeln wird ja vermutlich nicht klappen ;-)
Danke schonmal!
Liebe Grüße, Silvan
Dirk
Hallo Silvan,
Du kannst natürlich die Zutaten verdoppeln. Nun ist die Frage, ob du einen großen Brotlaib backen möchtest, oder zwei kleine. Also brauchst du entweder einen ausreichend großen Gärkorb oder zwei kleinere. Die Gärzeiten bleiben gleich, auch bei doppeltem Rezept. Die Backzeit würde ich bei einem großen Laib nach dem Ablassen des Dampfs um ca. 10-15 Minuten verlängern auf eine. Backzeit von insgesamt ca. 65 Minuten. Ich habe das nie probiert und kann dir keine Erfahrungswerte geben. Schau einfach, dass es gut gebacken aussieht und nicht verbrennt. Wenn man auf den Boden des Brots klopft, soll es sich etwas ‚hohl‘ anhören. Allerdings nutzt einem das ohne Erfahrung auch nur wenig, da man das Geräusch schwer einordnen kann. Solltest du zwei kleine Brotlaibe backen wollen, sollten die dennoch gleichzeitig in den Ofen passen, damit keines der Brote übergärt. Bei zwei kleinen Broten bleiben alle Zeiten gleich.
Herzliche Grüße, Dirk
Silvan
Hallo Dirk,
vielen Dank! Ich bekomme jedes Mal Appetit, wenn ich Deine Seite besuche :-)
Werde es mal mit der doppelten Menge versuchen und dann berichten, wie es geworden ist.
Liebe Grüsse,
Silvan
Simone DSouza
Lieber Dirk,
erstmal herzlichen Dank für Deine tollen Rezepte! Meine letzte Geburtstagsfeier habe ich ausschließlich mit Rezepten aus Deinem Blog bestritten, und alle waren begeistert.
Wahrscheinlich bist Du schon reichlich genervt von Fragen zu Anstellgut, Wegwerfen, Füttern etc. Ich dachte eigentlich, ich hätte es verstanden: ich hole mein mittlerweile einjähriges ASG namens Emil aus dem Kühlschrank, lasse es 2 Stunden bei Zimmertemperatur warm werden. Dann entnehme ich dem Glas einen guten Teelöffel und vermische diesen mit frischem Mehl und Wasser in einem neuen Glas. Das kommt dann nach 15 Stunden wieder in den Kühlschrank. Dem Rest entnehme ich soviel, wie im jeweiligen Rezept gefordert und stelle daraus meinen Sauerteigansatz her, der dann je nach Rezept weiterverarbeitet wird.
Jetzt steht hier in diesem Rezept „Wenn ihr also ein Brot backen wollt, müsst ihr am Vortag damit beginnen, das Anstellgut morgens aus dem Kühlschrank zu holen und aufzufrischen. Gegen 19 Uhr dann könnt ihr den Sauerteigansatz machen, der dann 15-20 Stunden gären sollte, bevor ihr euch daran macht, den eigentlichen Brotteig herzustellen. Gebacken wird also in der Regel am zweiten Tag irgendwann zwischen 15 und 17 Uhr.“
Wieso muss ich am ersten Tag bis 19 Uhr warten, bis ich den Sauerteigansatz herstellen kann? Ich dachte, das Auffrischen dient dazu, das ASG weiterzuführen.
Kannst Du mir helfen?
Grüße
Simone
Dirk
Liebe Simone,
Vielen dank für dein nettes Feedback und es freut mich sehr, dass meine Rezepte zu einer gelungenen Geburtstagsfeier beigetragen haben.
Was deine Frage betrifft: Hier liegt nur ein kleiner Kommunikationsfehler vor. Laut deiner Beschreibung entnimmst du dem ASG einen Teelöffel zum Auffrischen und einen, um den Sauerteig anzusetzen. Gemeint war aber, dass du VOR dem Ansetzen eines neuen Sauerteigs idealer Weise als erstes dein ASG auffrischst, und dann diesem einen Teelöffel entnimmst, um deinen nächsten Sauerteig anzusetzen.
Das ist kein Muss, doch je frischer das ASG – also Emil – ist, umso aktiver sind die Hefen und Bakterien für den Sauerteig, den du ansetzen willst und umso besser gelingt das Brot. Daher empfehle ich das so und daher berücksichtigt mein Rezept auch die Zeitplanung, um erst einmal das ASG aufzufrischen. Das ist wie gesagt das Ideal. Wenn du mal weniger Zeit hast, kannst du auch ein ASG, das schon ein paar Tage alt ist, verwenden, um deinen nächsten Sauerteig anzusetzen.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.
Viele Grüße,
Dirk
Simone
Vielen Dank! Ja, jetzt habe ich’s begriffen ;-)
Rosemarie
Hallo Dirk
Ich bin noch am Anfang vom Brot backen. Habe auch schon einige Fehler gemacht aber motiviert zu lernen ;-)
Ich habe nach deiner Anleitung einen tollen Sauerteig hergestellt und das Anstellgut seit Samstag im Kühlschrank.
Wenn ich das jetzt jeden Sonntag füttere, wann glaubst du kann ich Brot ohne zusätzliche Hefe backen? Ich schmecke die Hefe schon sehr raus im Brot und das wollte ich eigentlich vermeiden.
Gibt es ein Rezept wo der Weizen Anteil sehr viel höher ist als der Roggen? Bzw. ich würde gerne ein Brot backen das nicht so schwer ist.
Viele Grüße
Rosi
Dirk
Hallo Rosi,
es hat ein paar Tage gedauert, bis ich deinen Kommentar gefunden habe, der in meinem Spamordner gelandet ist. Wann dein Anstellgut kräftig genug ist, so dass du die Hefe weglassen kannst, kann ich dir aus der Ferne auch nicht sagen. Wenn es bei Auffrischen im Glas schöne Bläschen entwickelt, versuche doch einfach mal ein Brot ohne zusätzliche Hefe und schau, was passiert. Brotbacken ist immer eine sinnliche Angelegenheit und jeder Versuch, ob gelungen oder nicht, hilft einem weiter.
An leichteren Weizenbroten habe ich mich mehrfach versucht, habe bislang aber noch keine Variante gefunden, die ich gut genug für den Blog hier fand. Derzeit züchte ich mir meine eigene Lievito Madre (Mutterhefe) aus Weizenmehl. Sobald sie so weit ist, werde ich mit Weizenbroten experimentieren und das Ergebnis dann hier veröffentlichen. Du findest aber im Internet zahlreiche Rezepte. Achte darauf, dass du dich für ein Rezept entscheidest, das mit einem Anstellgut arbeitet.
Herzliche Grüße,
Dirk
Magdalena
Hallo Dirk, danke für deine tollen Rezepte. In Zeiten von Coronavirus und Ausgangsbeschränkungen hat man ja zum Glück genügend Zeit, um sich durch alles durchzuprobieren. :-) hat also auch seine positiven Seiten.
Ich züchte mir gerade einen Sauerteig an und möchte demnächst das Mischbrot backen.
Ich habe mich gefragt, ob man diesen typischen „Brotgeschmack“ auch nur mit Salz erreicht, oder ob man noch Gewürze wie Koriander, Kümmel usw. dazugeben sollte. Hast du in diese Richtung schon einmal etwas getestet?
Liebe Grüße aus Österreich, bleib gesund!
Magdalena
Dirk
Hallo Magdalena,
danke für dein nettes Lob! Du kannst natürlich auch andere Gewürze in deinen Brotteig geben. Erfahrungen habe ich hiermit nur wenige gesammelt, da ich mein Brot am liebsten „nur“ mit Salz esse. Gibt die Gewürze einfach beim kneten den Brotteigs mit in die Rührschüssel.
Herzliche Grüße,
Dirk
Daniel
Hallo lieber Dirk,
hab‘ Dir gerade einen Mini Kaffee spendiert.
Vielen Dank für Deine Mühe. Mein Sauerteig ist super geworden.
Da heute oder morgen das erste Brot ansteht und ich nirgends das kräftige Weizenmehl herkriege: Könnte ich auch einfach restliches Roggenmehl mit 650er Dinkelmehl mischen?
Liebe Grüße
Daniel
Dirk
Hallo Daniel,
danke für den Kaffee :-) Du kannst statt Weizenmehl auch Dinkel verwenden. Du solltest aber die Feuchtigkeit im Auge behalten, damit dein Teig nicht zu feucht und klebrig wird.
Aber einen Versuch ist es wert. Viel Erfolg!
Herzliche Grüße,
Dirk
Sabina Iqbal
Hallo und guten Morgen lieber Dirk!
Ersteinmmal ein riesiges Dankeschön für die Art der Einführung in die Welt des Brotbackens. :-) Deine Texte haben mich dazu bewegt den Entschluss zu fassen, einiges selbst auszuprobieren und es hat geklappt!
Zu mir: ich bin 37 Jahre alt, gehe auf Teilzeit arbeiten, bin Ehefrau und Mutter und war bis vor ein paar Wochen noch völlig unerfahren auf dem Gebiet. Nun habe habe ich gestern mein erstes Sauerteigmischbrot gebacken. Allerdings musste ich das Rezept etwas abwandeln, da ich nur Frischhefe (9 g habe ich abgewogen ) und Weizenmehl „Typ 550“ da hatte. Von dem Roggenmehl hatte ich noch ein angebrochenes Pfund. Für den Sauerteigansatz habe ich ein Anstellgut aus Roggenmehl Typ 1150 genommen, das ich am 12.03.20 angesetzt und bis zum 18.03.20 gefüttert habe (das allerdings nach einem Rezept auf einer anderen Seite, da ich Deine noch nicht kannte…), seitdem stand es kühl und ich habe es nach 1 Woche zum 1. Mal aufgefrischt und jetzt am vergangenen Freitag habe ich es zum 2. Mal aufgefrischt, um einen „frischen“ Teil davon für Dein Sauerteigmischbrot zu verwenden. Für mich hat sich noch keine Routine eingestellt und ich müsste mal schauen, wie ich es am Besten zeittechnisch organisiere, das nächste Brot zu backen, da ich nur am Wochenende frei hab… Es hat bei mir von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag gedauert, bis ich das Brot aus dem Ofen geholt habe, da ich auch erst das ASG aufgefrischt habe und die ich die Ruhezeiten spontan verlängert habe… :-)
Nun kommt ja jetzt durch die Corona Krise und durch das daraus resultierende Kaufverhalten unserer Mitmenschen dazu, dass die Regale leer sind, wo das Mehl normalerweise angeboten wird… also habe ich jetzt das benötigte Roggenmehl Typ 1150 online bestellt, dauert aber 1-2 Wochen, bis es kommt… Ich habe nämlich nur noch Roggenvollkornmehl, Weizenvollkorn- und Vollkorndinkelmehl und außerdem das Weizenmehl Typ 405 und 550 im Schrank… könnte ich damit nicht auch noch etwas zaubern? Würde mich darüber freuen, wenn Du mir einen oder mehrere Tipps geben könntest. Und mein Anstellgut, was ich aus dem 1150er Roggenmehl gemacht habe, kann ich jetzt einfach mit Roggenvollkornmehl weiter auffrischen? Wenn ich es einfach nur füttere, lasse ich alles komplett im Gläschen und füge nur Wasser und Mehl hinzu richtig? Weil sonst wäre es ja auffrischen, wenn ich nur einen Teil, dass ich vorher aus dem Glas entnehme „füttere“ und wieder kühl stelle… richtig…? :-)
Nochmal vielen lieben Dank für alles und ganz liebe Grüße!
P. S.: Habe Dir auch einen Kaffee spendiert. ;-)
Dirk
Hallo Sabina,
vielen Dank für dein nettes Feedback. Ins Brotbacken muss man sich, wie du schon richtig schreibst, etwas hineinfühlen. Aber mit jedem Brot wird man da sicherer, was das Zeitmanagement und was verschiedene Mehlsorten angeht.
Da das Brotbacken nur einen kleinen Teil meines Blogs ausmacht, kann ich dir für die Mehlsorten, die du nun zur Verfügung hast, nicht ad hoc passende Rezepte empfehlen. Aber es lässt sich durchaus variieren. Innerhalb einer Getreidefamilie kannst du problemlos zwischen den einzelnen Typen wechseln (Roggenvollkorn statt Type 1150) – dabei musst du nur die Wassermenge etwas erhöhen, da Vollkorn mehr Wasser aufnimmt, als Auszugsmehl. Auch die Gare (also das Gehenlassen des Teigs) verkürzt sich etwas. Das musst du einfach ausprobieren.
Genauso kannst du dein Anstellgut mit Roggenvollkornmehl statt mit Auszugsmehl auffrischen. Vom Füttern rate ich, wie im Artikel „Den Roggensauerteig als Anstellgut pflegen“ beschrieben, ab.
Herzliche Grüße und vielen Dank für den Kaffee,
Dirk
Sandy
Lieber Dirk,
ich will dich nicht mit lange Vorrede quälen, aber dennoch diese Chance nutzen um an aller erster Stelle DANKE zu sagen! Dein Blog ist toll! Ich lese mich seit 3 Wochen in das Brotbacken ein und habe schon eine lange Liste an Videos und Blogs gesehen, aber bei deinem bin ich nun letztendlich gelandet, geblieben und habe ihn zu meiner Brot Bibel erklärt! Tolle Erklärungen, super sympathischer Ton und ansprechende Bilder! Danke!
Nun zu meiner Frage: Ich backe gerade das vierte Brot, das zweite mit meinem eigenen Sauerteig. Ich habe einen Roggen-Vollkorn Sauerteig angesetzt, da ich in Portugal lebe und es mit den verschiedenen Mehl Sorten und Typen nicht so leicht ist. Ich war froh, überhaupt Roggen Mehl gefunden zu haben. Nun mache ich eben alles mit Vollkorn, auch dieses Rezept habe ich mit Roggen-Vollkorn- und Weizen-Vollkorn-Mehl gemacht. Alles nach Anleitung, alles scheint bis jetzt gut zu klappen. Beim Rundwirken allerdings habe ich meine Probleme. Der Teig scheint überhaupt nicht elastisch zu sein. Er lässt sich von den Rändern nicht hoch in die Mitte ziehen. Wenn man zieht, reißt er auf. Er ist klebrig und nicht flexibel. ich habe ihn nun eine Weile geknetet und rund geformt mit etwas mehr Mehl, nun klebt er nicht mehr, aber die gewünschte Elastizität habe ich nicht erreicht. Woran könnte es liegen? Am Wassergehalt der wegen des Vollkorn Mehls anders ist? (Musste immer ein bisschen mehr Wasser nehmen als in den Rezepten).
Fehlende Gluten Struktur? Aber wie schaffe ich, dass der Teig die bildet?
Tausend Dank und liebe Grüße
Sandy
Dirk
Hallo Sandy,
danke für das nette Lob! Was deine Frage angeht, wundere ich mich, dass du überhaupt versuchst, den Teig an den Rändern zu ziehen, denn das ist bei einem solchen Brotteig generell kaum möglich. Das macht man bei Weizenteigen, denn die bilden genügend Gluten aus. Bei einem Mischbrot mit Roggenanteil wie diesem bleibt der Teig hingegen eher feucht und klebrig und wird nicht elastisch. Von daher war der Teig vermutlich gar nicht so verkehrt. Das mit dem Rundwirken ist einfach Übungssache. Allerdings machen deine Vollkornmehle die Verarbeitung zusätzlich schwierig, da sie klebriger sind. Ersetze das nächste Mal beim Brotteig das Weizenvollkornmehl durch normales weißes Weizenmehl (Type 405) – das bekommst du in Portugal sicherlich überall. Damit sollte auch der Teig eine besser formbare Konsistenz bekommen.
Viel Erfolg und herzliche Grüße nach Portugal!
Sandy
Lieber Dirk,
danke für deine schnelle Antwort! Gerade tippe ich diese Zeile, während ich das frische Brot mampfe! Es ist tatsächlich gar nicht so verkehrt geworden! Bezüglich des Zieh-Versuchs fehlte es mir da einfach am nötigen Hintergrundwissen. Ich wusste nicht, dass man das nur mit Weizenteigen macht und habe mich einfach an das Video gehalten, in dem der Teig viel elastischer aussah als meiner und das hatte mich verunsichert. Das Brot ist schwer, die Krume hat sehr viele ganz kleine Löchlein und es ist unglaublich geschmackvoll und lecker!!! Vielen lieben Dank noch einmal für das tolle Rezept und liebe Grüße aus Portugal!
Nicole Gerdon
Hallo Dirk
Allerbesten Dank für deine wunderbaren Rezepte und super ausführlichen Erklärungen rund ums Thema Brot!!!!
Ich bin sehr begeistert, habe mich inspirieren lassen und habe spontan einen Sauerteig angesetzt!!!
Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich mir einen Leitfaden durchs Thema Brot backen wünschen, so dass alle deine Brot-Texte und Rezepte in einer geordneten Reihenfolge zu finden sind. Mega toll wäre es natürlich als kleines Buch. Doch auch hier auf deiner Seite wäre das spitze. Vielleicht liegt es auch an mir, denn ich habe durchaus viel zu suchen, lese vorwärts und rückwärts um gut von A nach B usw zu finden.
Von Herzen vielen, lieben Dank für deine Zeit und Mühe die du in deinen Block schon investiert hast, das muss dir erst mal jemand nachmachen :)!!
Ganz liebe Grüße, Nicole
PS ….auch von mir kommt hier eine Einladung zum Kaffee trinken :)
Dirk
Hallo Nicole,
vielen Dank für dein nettes Feedback! Wenn du eine Übersicht meiner Brotrezepte brauchst, kannst du beim Auswahlregler „Alle Rezepte durchsuchen“ die Kategorie „Brot & Gebäck“ wählen. Dann werden dir nur die entsprechenden Beiträge angezeigt und das in der Reihenfolge, in der sie entstanden sind. Das ist aber nicht immer die logische Reihenfolge, da so ein Blog organisch wächst und sich die Notwendigkeit für Artikel häufig erst aus den Nachfragen der Leser ergibt. Aber so findet man sich schon besser zurecht.
Außerdem sind am Ende der Artikel immer die weiterführenden Artikel zum Thema verlinkt.
Den Auswahlregler für die einzelnen Kategorien findest du ebenfalls immer am Ende eines Artikel und bei Desktop-Systemen oben rechts im Seitenmenü.
Weiter viel Spaß mit meinen Rezepten und herzliche Grüße!
Julia
Hallo Dirk,
erstmal vielen lieben Dank für Deine tollen Anleitungen! Ich habe nun eine Frage zum Weizen-Poolish…
Gibt es eine Möglichkeit die Hefe zu ersetzen. Ich vertrage Hefe nicht so gut (Kopfschmerzen).
Vielen lieben Dank, Julia
P.S. Ich spendiere Dir gerne einen Kaffee, denn aufgrund Deines Blogs bin ich nun zur Bio-Brotbäckerin geworden und muss kein Industrie-Brot mehr kaufen! Vielen Dank!
Dirk
Hallo Julia,
vielen Dank für das nette Feedback und den virtuellen Kaffee!
Wenn du empfindlich auf Industriehefe reagierst, würde ich dir raten, dir eine Lievito Madre anzusetzen. Da züchtest du dir deine eigenen, wilden Hefen die man angeblich besser verträgt. Ansonsten fällt mir kein Ersatz der Hefe in diesem Rezept ein, denn Backpulver hätte nicht denselben Effekt. Ansonsten suche dir im Internet andere Brotrezepte, die mit Backpulver statt Hefe funktionieren. Ich habe damit leider noch keine Erfahrung gemacht und kann da keine Tipss geben.
Herzliche Grüße!
Katja
Hallo Dirk, ich habe mich vor einiger Zeit schon mal ein bisschen mit Sauerteig beschäftigt. Viele Anleitungen fand ich aber vor allem wegen den Verwechslungen von Anstellgut und Sauerteig total verwirrend, ich habe damals nur gefüttert, statt aufgefrischt und da auch kein Ergebnis so wahnsinnig toll war, irgendwann einfach auf das AG im Kühlschrank vergessen.
Vor 2 Wochen habe ich dann „deinen“ Sauerteig angesetzt, das erste Brot war noch ein bisschen ein Reinfall (zu hart und im Korb festgeklebt, mein Fehler), aber ich merke jetzt schon einen riesen Unterschied bei der Triebkraft des AG, nachdem ich es heute zum zweiten Mal für dieses Rezept hier aufgefrischt habe (vgl. zum Füttern) – jetzt bin ich gespannt auf das Ergebnis morgen. Einen Lievito Madre habe ich mittlerweile auch schon in Arbeit und kann nächstes Wochenende hoffentlich meine erste eigene Sauerteigpizza genießen :)
Kurzum, Danke für deine tollen Anleitungen!
Dirk
Liebe Katja,
Vielen Dank für den netten Kommentar und ich hoffe, es klappt alles immer besser! Es freut mich sehr, dass du dank meiner Anleitung zum Brotbacken zurückgefunden hast. Lass dich nicht entmutigen, wenn einmal etwas nicht klappt. Das gehört dazu. Ich ziehe heute auch noch manchmal Brote aus dem Ofen und denke mir: Was ist denn da passiert? Das sind aber nur kleine Rückschläge und je stabiler das ASG ist, umso mehr verzeiht es auch.
Viel Erfolg und herzliche Grüße!
Catrin
Lieber Dirk,
herzlichen Dank für deine tollen Brotrezepte und vor allem für Otto und Giovanna, so heißen mein neuer Sauerteig und mein Lievito ;-)
Ich pflege sie sorgfältig und sie sind seit ein paar Monaten fester Bestandteil meines Kühlschrankes. Gemeinsam mit einer Freundin habe ich einen Blog frauenfreundschaft.net, Hier haben die beiden einen eigenen Beitrag (https://frauenfreundschaft.net/category/eigen-art/), den ich mit deiner Seite verlinkt habe :-)
hast du auch Brotrezepte für Schrot- oder Körnerbrote? Das wäre super!
Liebe Grüße, Jana
Dirk
Liebe Jana,
Vielen Dank für dein nettes Lob. An Körnerbrote oder Schrot habe ich mich noch nicht gemacht. Wobei die Körner einfach beim Brotteig zugegeben werden. Das kann keine große Sache sein. Probiere es doch einfach aus.
Viel Freude an eurem Freundinnenblog und weiter viel Spaß beim Brotbacken.
Herzliche Grüße!
Sabine
Hallo Dirk!
Vielen Dank das Du das Brotbacken wieder in mein Leben gebracht hast!
Wir haben uns entschlossen bewusster zu leben, zu entschleunigen und die Umwelt zu entlassten. Uns mehr Zeit für unser Familienleben nach der Arbeit und Ehrenamt zu nehmen und zu geniesen.
Es fing alles an mit selbst hergestellten Wasch- und Putzmitteln, über Stromsparen durch Wäsche aufhängen und weiter bis in die Küche.
Ich komme aus Kroatien, bin dort groß geworden. Da ist es halt Gang und Gebe das Brot selber zu backen und überhaupt Gemüse und Obst anzubauen und das meiste in der Küche selber herzustellen. Also Terasse hergerichtet und alles mögliche ausgesät,
Joghurt, Frischkäse, Butter, Buttermilch und Sahne selber herzustellen ist ja bei uns schon an der Tagesordnung. Die Milch natürlich frisch von Bauern aus der Umgebung. Aber selbstgemachte Butter und 0815 Brot? Das musste ich einfach ändern, traute mich aber nicht wirklich. Klar so ein schnelles Dinkelbrot mit Trocken- oder Frischhefe habe ich immer wieder hinbekommen, es war aber nicht das was ich mir wirklich gewünscht habe!
Also musste www her und es ging los mit dem Vergleichen der Seiten, Erfahrungen und Rezepte – puuuh Tage später war ich genauso planlos wie vorher, es hat mich einfach nichts angesprochen! Gut das ich nicht aufgegeben habe, denn dann bin ich auf diese Seite gestossen!
Was mich dazu bewogen hat Sauerteig nach Deinem Vorgehen herzustellen? Deine Art zu schreiben! Es ist interessant, informativ und nicht aufdringlich.
Sauerteig ansetzen hat dann auch super geklappt. Die Nachbarin hat auch davon profitiert und pflegt auch brav weiter. Das erste Brot war schon sehr lecker, nur die Motte und der Mr. motzten das die Kruste ein Tag später ziemlich fest und trocken ist.
Und gerade habe ich das Sauerteig Mischbrot raus. Dieser Duft mmmhh.
Also vielen Dank nochmal! Ich werde noch einige andere Rezepte von Deiner Seite ausprobieren und für jedes Rezept das mir gelungen ist trinke ich einen Kaffee mit Dir!
Viele Grüße aus Groß-Umstadt und bleib gesund
Sabine
Dirk
Hallo Sabine,
Das finde ich ein tolles Konzept, das ihr da umsetzt und lebt. Entschleunigen und bewusster Leben sollten wir alle. Leider habe ich nicht die Gelegenheit, mir in Berlin selbst Sahne, Joghurt, Butter & co. herzustellen und kann nur erahnen, wie lecker die sind mit der guten Milch aus dem Odenwald. Sehr gute Freunde von mir leben auf dem Hering/Otzberg und ich weiß, wie schön es dort ist. Dank ihnen habe ich auch einige anatolische Kochkurse in einer schönen Eventküche in Oberklingen gehalten. Dort gibt es meines Wissens auch Brotbackkurse, doch ich kenne sie nicht. Vielleicht findest du da ja auch weitere Inspiration, denn die Besitzerin ist auch an solchen Lebenskonzepten sehr interessiert: Glücksgarten Otzberg
Was die schnell trockene Kruste angeht, versuche am Anfang des Backvorgangs noch mehr Dampf in den Ofen zu bekommen. Mein Bauernbrot aus Roggen und Dinkel hält sich gut 5 Tage, nur auf der Schnittfläche gelagert. Noch länger halten sich Roggenbrote, wenn sie erst 2 Tage nach dem Backen angeschnitten werden. Aber wer schafft das, wenn die ganze Wohnung nach frisch gebackenem Brot duftet :-)
Herzliche Grüße nach Groß Umstadt!
Dirk
Hallo Hans,
schade, dass es bei dir nicht geklappt hat und auch schade, dass du hier nur kommentierst, um deinen Frust abzulassen und nicht nach den Ursachen zu forschen. Bei anderen hat das Rezept den Kommentaren nach offenbar gut funktioniert.
Ute Lehmann
Hallo Dirk,
ich bin begeisterter Bäcker Deiner Brote! Mich würde interessieren, welches Gewicht das fertig gebackene Brot hat, nicht nur dieses leckere Mischbrot… Könntest du das vielleicht in Deinen Rezeptbeschreibungen irgend wie vermerken? Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen!
Liebe Grüße von Deiner treuen Leserin Ute
Dirk
Liebe Ute,
Vielen Dank für einen netten Kommentar. Ehrlich gesagt bin ich nie auf die Idee gekommen, meine Brote nach dem Backen zu wiegen. Ich werde das bei Gelegenheit nachtragen. Laut der Bäckerlexikons von Lutz Geissler beträgt der Backverlust eines Brots je nach Zusammensetzung, Größe etc. zwischen 5% und 25%. Genaueres kann ich da derzeit auch nicht beisteuern.
Viel Erfolg und viele Grüße!
Mary
Hallo Dirk,
nach einigen Jahren fange ich an wieder Brot zu backen und freue mich , dass es dich gibt! Meine Frage: mein Mann und ich schaffen es nicht soviel Brot zu essen, aber unser Sohn und Familie, immerhin sechs Personnen sind, dankbare Abnehmer. Nur das Problem ist, manche Familienmitglieder keinen Weizen vertragen. Einige Rezepte habe ich gefunden für Dinkel- und oder Roggenmehl.. Aber, kann grundsetzlich Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzt werden? Wenn ja, welche Stärke ( Vollkorn, 1050, 630 )? Ändert sich die Wassermenge? Wenn Körner, wie Sesam oder Sonnenblumenkerner ins Brot eingearbeitet werden, sollen sie vorher kurz eingeweicht werden?
Ich freue mich wenn du mir helfen könntest. Vielen Dank!
Dirk
Hallo Mary,
danke für deinen netten Kommentar. Du kannst in diesem Rezept das Weizenmehl durch Dinkelmehl 1050 ersetzen. Möglicherweise brauchst du ein bisschen mehr Wasser, aber bei Brotrezepten ist es ohnehin immer sinnvoll, nicht gleich alles Wasser an den Teig zu geben, sondern sich am Ende 10ml Weise an die gewünschte Konsistenz heranzupirschen. Mit Körnern im Brot habe ich selbst noch keine Erfahrungen gesammelt, glaube aber, dass viele andere Leser, die sie verwenden, diese nicht vorher einweichen. Am besten probierst du das einfach aus, Herzliche Grüße!
Roxana
Moin Dirk,
ich wollte dir eigentlich nur mal ein Kompliment für deine tollen Brot-Rezepte machen.
Ich hab mit deiner Hilfe auch schon meinen Sauerteig angesetzt und halte ein aktives Anstellgut.
Mit diesem habe ich auch immer rumprobiert und nach neuen Rezepten gesucht und diese mit durchwachsenem Erfolg ausprobiert. Heute habe ich mit deinem Mischbrot-Rezept mein leckerstes Brot überhaupt gebacken. Ich habe bloß noch 15gr Backmalz hinzugefügt.
Es ist saftig, luftig, hat die perfekte Kruste und ist super geschmackvoll.
Danke für deine tolle Seite und die super Anleitungen.
Beste Grüße.
Roxy
Dirk
Hallo Roxy,
vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ich wünsche dir weiter viel Freude beim Brotbacken.
Katrin
Das Rezept finde ich einfach perfekt für meine Zeitplanung! Ich mach lediglich ein bisschen Brotgewürz noch mit dazu.
Danke für das Rezept und als kleines Dankeschön zwei Kaffee! ☕☕
Dirk
Vielen Dank für die virtuellen Kaffee und toll, dass das Brot für dich passt. Ich wünsche dir weiter viel Freude damit.