Echtes anatolisches Soulfood: Gemüse und Köfte aus dem Ofen! Ein tolles Familienessen oder eine prima Sache für’s nächste Partybuffet!
Heute gibt es richtiges, anatolisches Soulfood: Gemüse und Köfte aus dem Ofen. Köfte ist der Oberbegriff für „Klops“. Meist bestehen Köfte aus Fleisch, es gibt aber auch vegetarische Varianten wie die Mercimek Köftesi, die aus roten Linsen und Bulgur hergestellt werden. Für dieses Rezept sind sie allerdings ungeeignet, denn hier muss Hackfleisch ran. Entweder reines Rinderhack oder eine Mischung aus 70% Rinderhack und 30% Lammhack.
Ohne das Tepsi geht nichts
Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie dankbar ich den Türken für die Erfindung des (Werbelink)Tepsi (*) bin. Okay, ich habe keine Ahnung, ob sie es wirklich erfunden haben. Doch ich habe es nirgendwo so viel im Einsatz gesehen, wie in Anatolien. Das Tepsi ist eine runde, tiefe Metallform, die entgegen unserer gebräuchlichen Springform den Vorteil hat, dass am Boden nichts rauslaufen kann. Das macht das Tepsi ideal, um darin feuchte Gerichte wie den Börek mit Spinat und Schafskäse zu backen. Oder eben leckeres Gemüse und Köfte aus dem Ofen. Mit dem Tepsi gelingt das Gericht auch in den angegebenen Backzeiten. In Keramikformen braucht es hingegen länger.
Salça aus Tomaten und aus Paprika
Bei Gemüse und Köfte aus dem Ofen kommt auch wieder eine der Geheimwaffen der türkischen Küche zum Einsatz: Salça. Eine Variante davon ist auch bei uns gut bekannt: Tomatenmark.
Doch in Anatolien wird ebenso gerne Paprikamark benutz. Die anatolische Küche wäre ohne diese beiden Gefährten nicht dieselbe. In den Dörfern rund um Gaziantep wird heute noch aus den sonnengereiften Paprikaschoten von Hand die aromatische Paste hergestellt. Ein Glückspilz, wer von guten Freunden ein Glas von der „Anne“, der Mutter, geschenkt bekommt. Doch auch die Produkte aus dem türkischen Supermarkt erfüllen ihren Zweck. Keinesfalls sollte (Werbelink)Acı Biber Salçası (Paprikamark, scharf) (*) durch Harissa oder gar ungarisches Letscho ersetzt werden.
Die Sache mit den Auberginen
Das Angebot an Auberginen in deutschen Supermärkten ist nicht optimal. Sie sehen prall, fett und makellos aus, vergessen dabei das Wichtigste: Den Geschmack.
Diese dicken Auberginen sind scheinbar nur dafür gezüchtet, um toll auszusehen, lange zu halten und möglichst viel Wasser einzulagern. Dabei wäre – ähnlich wie bei Zucchini – weniger mehr. Doch mir scheint, es setzt ein Umdenken ein und sowohl Zucchini, als auch Auberginen werden in den Supermärkten wieder kleiner. Ein guter Trend!
Für Gemüse und Köfte aus dem Ofen solltet ihr möglichst schmale Auberginen kaufen. Im türkischen Supermarkt gibt es sie manchmal unter der Bezeichnung: Kebap Patlıcan.
Alles aus einer Form, das ist praktisch und spart Zeit
Für das Gericht braucht es keine weitere Pfanne. Alles kommt aus derselben Form und kann darin auch serviert oder aufs Partybuffet gestellt werden. Wichtig ist, dass die Gemüse und Köfte erst mit Alufolie abgedeckt ohne Soße gegart werden. Wem die Alufolie suspekt ist, nimmt erst ein Stück Backpapier, dann darüber die Alufolie und bindet alles mit einem Stück (Werbelink)Küchengarn (*) zu.
Erst nachdem das Gericht angebacken ist, kommt die Soße dazu. Das verhindert, dass die Kartoffeln eine unschöne, feste Haut bekommen, denn die Tomaten-Paprikasoße bringt Säure ins Spiel. Die Gemüse sollten alle etwa gleich groß und gleich dick geschnitten sein. Doch es kann auch ein bisschen getrickst werden – am Ende sehen die fächerartig eingeschichteten Gemüse und Köfte eigentlich immer toll aus.
Rezept Gemüse und Köfte aus dem Ofen
Zutaten (für 4 Personen)
Für die Köfte:
750g Rinderhack, oder gemischt Rind/Lamm
1 Zwiebel
60g Weißbrot, altbacken
½ TL Thymian
¾ TL (Werbelink)Acı Pul Biber, Paprikaflocken - scharf (*)
¼ TL (Werbelink)Piment (ganz) (*), frisch gemahlen
¼ TL (Werbelink)Kreuzkümmel (*), gemahlen
6 Stängel glatte Petersilie
1 Ei, Größe L
(Werbelink)Schwarzer Pfeffer (ganz) (*), frisch gemahlen
Salz, so nach Gefühl
Für das Gemüse:
2 Auberginen
4 mittelgroße Kartoffeln
2 mittelgroße Zucchini
Für die Soße:
1 EL Tomatenmark
1 EL (Werbelink)Acı Biber Salçası (Paprikamark, scharf) (*)
300ml heißes Wasser
2 Knoblauchzehen
Außerdem:
2 grüne Spitzpaprika, Sivribiber
1 Tomate
3 EL Olivenöl
1 rote Spitzpaprika
Pfeffer und Pul Biber, so nach Gefühl
Salz, so nach Gefühl
Zubereitung:
Für die Köfte:
- Die Zwiebel sehr fein würfeln. Das geht am besten mit dem (Werbelink)Gemüsehobel (*).
- Das altbackene Weißbrot grob würfeln, mit der grob gehackten Petersilie mischen und beides im (Werbelink)Blitzhacker (*) mit ein paar Pulsen kleinhäckseln.
- Die Zwiebel und die Brotmasse in einer Schüssel mischen, die Gewürze hinzufügen und alles gut verrühren.
- Dann erst das kalte Hackfleisch und das Ei hinzugeben und alles so lange miteinander verkneten, bis die Masse eine Bindung bekommt. Zugedeckt etwa 1 Stunde kalt stellen.
- Dann aus der Hackmasse ca. 25 Köfte formen (ungefähr à 40g).
Das Gemüse vorbereiten:
- Die Zucchini waschen und in ca. 0,8 cm dicke Scheiben schneiden. Auch das geht am besten auf dem (Werbelink)Gemüsehobel (*).
- Die Kartoffeln schälen und gleich dick schneiden.
- Von den Auberginen mit einem (Werbelink)Sparschäler (*) rund herum jeweils 4 Streifen längs herunter schälen, so dass sie aussehen, als hätten sie einen Pyjama an.
- Dann die Auberginen ebenfalls in ca. 0,8 cm dicke Scheiben schneiden. Sollten sie deutlich größer sein, als das übrige Gemüse, einfach die Scheiben halbieren.
- Die grüne und die rote Spitzpaprika für die spätere Dekoration entkernen und in längliche Streifen schneiden. Die Tomate je nach Form und Größe in Scheiben oder Spalten schneiden.
Schichten und der erste Backdurchgang:
- Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Tepsi mit 2 EL Olivenöl ausstreichen.
- Gemüse und Köfte abwechselnd dachziegelartig ins (Werbelink)Tepsi (*) (ø 28-32 cm) schichten. Nicht zu eng, damit später noch Soße in die Zwischenräume fließen kann. Zu große Gemüsescheiben ruhig abschneiden und die Abschnitte nutzen, um anderswo Lücken zu füllen.
- Noch einmal kräftig salzen, pfeffern und etwas Pul Biber darauf streuen. 2-3 EL Olivenöl über alles träufeln.
- Das Tepsi ggf. mit einem Stück Backpapier abdecken und gut mit Alufolie verschließen.
- Auf der mittleren Schiene für ca. 50 Minuten in den Backofen schieben, bis die Kartoffeln und die Auberginen weich sind. (Keramikformen mindestens 15 Minuten länger).
Der zweite Backdurchgang:
- Tomaten- und das Paprikamark mit heißem Wasser verrühren.
- Den Knoblauch pellen und auf der (Werbelink)Mikroreibe (*) fein reiben. Wahlweise pressen. In die Soße geben.
- Die Soße bei Bedarf noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Doch Vorsicht: Salça enthält bereits Salz.
- Das Tepsi aus dem Ofen holen und die Alufolie entfernen. Die Soße vorsichtig darüber verteilen. Gemüse und Köfte sollen aber nicht bedeckt sein, sondern ca. noch 1 cm aus der Soße ragen. Alles mit den Paprikastreifen und der geschnittenen Tomate dekorieren.
- Das Tepsi ohne Folie noch einmal für 10-15 Minuten in den heißen Ofen stellen, bis alles schön blubbert und die Paprika darauf zu bräunen beginnt.
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Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:
(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)
Gemüse und Köfte aus dem Ofen – Tepsi Köfte
Zutaten
Für die Köfte:
- 750 g (Werbelink)Rinderhack oder gemischt Rind/Lamm
- 1 Zwiebel
- 60 g Weißbrot altbacken
- ½ TL Thymian
- ¾ TL (Werbelink)Acı Pul Biber (Paprikaflocken, scharf)
- ¼ TL (Werbelink)Piment (ganz) frisch gemahlen
- ¼ TL (Werbelink)Kreuzkümmel gemahlen
- 6 Stängel glatte Petersilie
- 1 Ei Größe L
- (Werbelink)schwarzer Pfeffer (ganz) frisch gemahlen
- Salz so nach Gefühl
Für das Gemüse:
- 2 Auberginen
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 2 mittelgroße Zucchini
Für die Soße:
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL (Werbelink)Acı Biber Salçası (Paprikamark, scharf)
- 300 ml heißes Wasser
- 2 Knoblauchzehen
Außerdem:
- 2 grüne Spitzpaprika Sivribiber
- 1 Tomate
- 3 EL (Werbelink)Olivenöl
- 1 rote Spitzpaprika
- Pfeffer und Pul Biber so nach Gefühl
- Salz so nach Gefühl
Anleitungen
Für die Köfte:
- Die Zwiebel sehr fein würfeln. Das geht am besten mit dem (Werbelink)Gemüsehobel (*).
- Das altbackene Weißbrot grob würfeln, mit der grob gehackten Petersilie mischen und beides im (Werbelink)Blitzhacker (*) mit ein paar Pulsen kleinhäckseln.
- Die Zwiebel und die Brotmasse in einer Schüssel mischen, die Gewürze hinzufügen und alles gut verrühren.
- Dann erst das kalte Hackfleisch und das Ei hinzugeben und alles so lange miteinander verkneten, bis die Masse eine Bindung bekommt. Zugedeckt etwa 1 Stunde kalt stellen.
- Dann aus der Hackmasse ca. 25 Köfte formen (ungefähr à 40g).
Das Gemüse vorbereiten:
- Die Zucchini waschen und in ca. 0,8 cm dicke Scheiben schneiden. Auch das geht am besten auf dem (Werbelink)Gemüsehobel (*).
- Die Kartoffeln schälen und gleich dick schneiden.
- Von den Auberginen mit einem (Werbelink)Sparschäler (*) rund herum jeweils 4 Streifen längs herunter schälen, so dass sie aussehen, als hätten sie einen Pyjama an.
- Dann die Auberginen ebenfalls in ca. 0,8 cm dicke Scheiben schneiden. Sollten sie deutlich größer sein, als das übrige Gemüse, einfach die Scheiben halbieren.
- Die grüne und die rote Spitzpaprika für die spätere Dekoration entkernen und in längliche Streifen schneiden. Die Tomate je nach Form und Größe in Scheiben oder Spalten schneiden.
Schichten und der erste Backdurchgang:
- Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Tepsi mit 2 EL Olivenöl ausstreichen.
- Noch einmal kräftig salzen, pfeffern und etwas Pul Biber darauf streuen. 2-3 EL Olivenöl über alles träufeln.
- Das Tepsi ggf. mit einem Stück Backpapier abdecken und gut mit Alufolie verschließen.
- Auf der mittleren Schiene für ca. 50 Minuten in den Backofen schieben, bis die Kartoffeln und die Auberginen weich sind. (Keramikformen mindestens 15 Minuten länger).
Der zweite Backdurchgang:
- Tomaten- und das Paprikamark mit heißem Wasser verrühren.
- Den Knoblauch pellen und auf der (Werbelink)Mikroreibe (*) fein reiben. Wahlweise pressen. In die Soße geben.
- Die Soße bei Bedarf noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Doch Vorsicht: Salça enthält bereits Salz.
- Das Tepsi aus dem Ofen holen und die Alufolie entfernen. Die Soße vorsichtig darüber verteilen. Gemüse und Köfte sollen aber nicht bedeckt sein, sondern ca. noch 1 cm aus der Soße ragen. Alles mit den Paprikastreifen und der geschnittenen Tomate dekorieren.
- Das Tepsi ohne Folie noch einmal für 10-15 Minuten in den heißen Ofen stellen, bis alles schön blubbert und die Paprika darauf zu bräunen beginnt.
Manfred
Hallo Dirk,
ich will dein Rezept gerade ausprobieren.
Du schreibst, das Gemüse solle in Scheiben a 0,8mm geschnitten werden.
Ich glaube du meinst eher Centimeter und nicht Millimeter.
Vielen Dank für die vielen Rezepte!
Beste Grüße
Manfred
Dirk
Hallo Manfred,
hoppla, vielen Dank fürs aufmerksame Lesen! Das sollen wirklich Zentimeter sein.
Vielen Dank und viel Spaß beim Kochen!
Beste Grüße,
Dirk
Hanna
Hallo Dirk!
Das Rezept klingt so, als würde ich es am liebsten gleich morgen für die ganze Crew kochen! :) Denkst du, ich kann die Tepsi Köfte auch am Vortag vorbereiten (Fleisch + Gemüse bereits in die Form schichten, Soße separat aufbewahren) und dann am Tag drauf erst backen?
Viele Grüße, Hanna
Dirk
Hallo Hannah,
wenn du die Soße separat aufhebst und die Tepsi Köfte gut abdeckst sollte das kein Problem sein. Alternativ kannst du die Köfte aber auch vorbacken, bis zu dem Moment, wo die Folie abkommt. Dann abkühlen lassen und abgedeckt in den Kühlschrank stellen. So zieht alles noch einmal durch und schmeckt sicher noch besser. Dann am anderen Tag ohne abdeckung bei 160-180°C Ober-/Unterhitze im Backofen erhitzen und zum Schluss noch einmal etwas hohe Grillhitze von oben geben, so dass alles etwas angeröstet wird.
Herzliche Grüße!
Hanna
Hallo Dirk. Hat super geklappt: Fleisch + Gemüse ab in die Form, mit Alufolie über Nacht in den Kühlschrank. Die Soße ist ja schnell angerührt und kann vor Ort fertig gemacht werden. Hat allen super geschmeckt und wird es sicher bald wieder geben. Vielleicht auch mal nur mit Gemüse.
Danke für die tollen Rezepte hier! Meine Favoriten sind Börek (in beiden Varianten), Linsenköfte und dann die ‚echten‘ Fleischköfte. Bei der Reihenfolge bin ich mir noch unschlüssig. ;)
Dirk
Hallo Hanna,
toll, dass es geklappt hat und dass es allen geschmeckt hat. Bei der Reihenfolge der Lieblingsessen bin ich auch immer hin- und hergerissen. Aber letztlich braucht man auch keine fixe best-of Liste. Es gilt auch hier: So nach Gefühl. Mal ist das eine Rezept der Favorit, mal das andere und mal kommt wieder ein ganz neues Rezept dazu.
Weiter viel Spaß beim Kochen und herzliche Grüße!
Lulu
Hallo, ich danke dir tausendfach für das Rezept. Ich habe es nachgekocht, und die Konsistenz war on point und perfekt. Ich hätte mir noch etwas mehr Würze gewünscht. Hast du Ideen, welche Gewürze man noch in so ein Gericht ergänzen kann? Ich dachte, i eine Knoblauchzehe geht noch,zusätzlich. Was könnte noch passen? Danke dir tausendfach; das wird jetzt in meinem Kochbuch übernommen und ausgedruckt. Sonnige Grüße
Daniel
Tolles Rezept, vor allem auch wunderschön! Hab’s heute recht spontan in einer Auflaufform gemacht und hatte zuerst die Alufolie wohl nicht dicht genug drauf (nach 50 min bei 200 grad waren die Kartoffeln noch ziemlich hart). Hab dann nochmal mehr Alufolie drumgewickelt und dann ging’s.
Das nächste Mal werd ich’s im Bräter mit Deckel machen. Und auch wenn ich verstehe, dass das „So nach Gefühl“ ein Thema ist wäre ich für eine grobe Mengenangabe der Salzmenge für die Köfte dankbar gewesen. So a la „1 TL Salz + evtl mehr, so nach Gefühl“
Dirk
Hallo Daniel,
vielen Dank für das nette Feedback! Lustigerweise habe ich das Rezept vorgestern auch nach längerer Zeit mal wieder gemacht und statt des Tepsi eine Sautierpfanne mit Deckel verwendet. Ich hatte dasselbe Dilemma, dass die Kartoffeln nach der Garzeit noch sehr bissfest waren. Es war wohl das dünne Tepsi, das die Hitze gut weitergegeben hat und die Garzeiten beim Aufschreiben des Rezepts plausibel machte. Ich werde da einen entsprechenden Hinweis ins Rezept aufnehmen.
Was das Salz angeht, ist eine Angabe immer schwierig, Bei den angegebenen 750g Hackfleisch solltest du mit einem Teelöffel ganz gut beraten sein, doch das hängt von so vielen Faktoren ab:
1. Jeder Mensch empfindet den Salzgehalt eines Gerichts etwas anders.
2. Nicht jeder Teelöffel ist gleich groß
3. Nicht jedes Salz ist gleich, Meersalz ist weniger salzig als Siedesalz
4. Ich verwende meist das von mir bevorzuge Hackfleisch von KaufneKuh.de. Das ist aber bereits mit 1% Salz versetzt, weshalb man dann beim weiteren Zugeben von Salz aufpassen muss. Auch Pul Biber und Salca sind häufig unterschiedlich stark gesalzen.
Du siehst, mit dem Salz und den Mengenangaben ist das eine schwierige Sache, daher lasse ich es meist bei dem etwas schwammigen aber leider zutreffenden: „So nach Gefühl“.
Herzliche Grüße, Dirk
Daniel
Alles klar, danke für die Antwort :) heute gibts zum 2. Mal Köfte, aber diesmal „klassisch“.
Nevin
Hallo Dirk,
die Köfte mit Gemüse brutzeln gerade in meinem Ofen. Einfach ein tolles Rezept. Meine Kinder lieben es. Ich mache das Gericht immer in einer Tarteform. Anfangs waren die Kartoffeln auch bei mir nicht ganz durch. Inzwischen lasse ich die Form mit den köfte mit der Alufolie einfach 10 Minuten länger im Ofen. Dann sind meistens auch die Kartoffeln durch.
Ich möchte mich aber auch für deine Seite ganz besonders bedanken. Ich komme selbst aus einem türkischen Haushalt, habe aber nie viel gekocht. Nachdem mein Mann, der wunderbar kochen konnte, gestorben ist, stand ich plötzlich da mit drei Kindern und musste sie selbstverständlich auch bekochen. Deine Seite mit den tollen und wunderbar einfach erklärten Rezepten haben mir sehr geholfen. Inzwischen bin ich eine begeisterte Köchin und es schmeckt auch allen ….
Dirk
Hallo Nevin,
vielen Dank für dein nettes Feedback und mein herzliches Mitgefühl, dass du deine Kinder nun alleine großziehen musst. Das ist echt traurig. Aber toll, dass meine Rezepten dich motivieren und inspirieren, dich selber an den Herd zu stellen und dass die Gerichte auch bei deinen Kindern so gut ankommen. Das macht mich stolz und glücklich! Ich wünsche euch alles Gute!
Kristina
Lieber Dirk, als absoluter Fan der türkischen Küche und mangels guter türkischer Restaurants in der Nähe, bin ich Dir sehr dankbar für diese Website – ich liebe sie! Dankeschön für all die viele liebevolle Arbeit!! :)
Dirk
Hallo Kristina,
vielen Dank für das nette Lob! Ich wünsche dir weiterhin viel Freude mit meinen Rezepten!
Alice
Hallo Dirk,
was für ein tolles Rezept – heute nachgekocht und ordentlich Komplimente von meinem Schatz abgesahnt :-) Super auch deine Beschreibungen, macht wirklich Spaß zu lesen und trotzdem auf den Punkt, so dass man genau weiß, was zu machen ist.
Freue mich aufs weitere Stöbern in deinem wundervollen Blog! Vielen Dank!
Dirk
Hallo Alice,
wie schön, dass du mit Hilfe meines Rezepts schöne Komplimente einfahren konntest. So soll es sein! Ich wünsche dir weiter viel Freude mit meinen Rezepten!
Uschi
Hallo,
freue mich sehr, dass ich die hp wieder gefunden habe mit dem tollen Rezept. Hatte es kurz mal auf pinterest gesehen, vergessen zu merken und suche seit 2 Tagen nach dem richtigen Wortlaut ;o)
Doch nun war ich erfolgreich, werde die Köfte mit Gemüse am Wochenende nachkochen.
Überhaupt gefällt mir die hp sehr gut und ich muss erst noch durchschmökern.
Liebe Grüße aus Wien, Uschi
Dirk
Hallo Uschi,
freut mich sehr, dass du dir die Mühe gemacht hast, nach dem Rezept zu suchen. Ich hoffe, du hast deine Freude daran. Vielen Dank für das nette Lob!
Robert
Hallo Dirk,
deine Seite gefällt meiner Frau und mir sehr gut. Das ist selten. :) Besonders gefallen mir die anatolischen Gerichte und auch die Brotrezepte.
Wir möchten die Tepsi Köfte mal in unserem Brotbackofen backen. Tepsi habe wir (noch) keinen.
Aus den 80er Jahren habe ich einen Topf aus Ton und eine flache Schale, die ich aus Zypern mitgebracht habe. Dort wurden wir damals vom Friseur mit Gerichten aus dem Lehmbackofen verwöhnt und ich konnte nicht widerstehen und musste mir dieses Tongeschirr kaufen und mitnehmen. Der Friseur stammte ursprünglich aus Anatolien. Aus der Umgebung von Gaziantep! – witzig –
Jetzt weiß ich natürlich nicht mehr wie man mit diesen Gefäßen umgeht. Nur, dass man sie innen mit Olivenöl einpinselt. Hast Du oder Herr Ö evtl. tipps für den Umgang mit diesem Topf/Schale. Oder kann man die evtl. nich mehr gebrauchen. Die lagen bis jetzt ungenutzt rum. Ich hätte auch Fotos.
Vielen Dank für die schönen Rezepte
Robert Hartmann
Dirk
Hallo Robert,
vielen Dank für das nette Lob! Was die Ton-Form angeht, hängt die Vorgehensweise sicher davon ab, ob die Form glasiert ist, oder nicht. Unglasiert würde ich sie zunächst längere Zeit ins Wasser legen, wie bei einem Römertopf und anschließend einölen, damit der Ton sich nicht verfärbt. Aber das ist nur eine Vermutung – Erfahrung habe ich damit keine. Wenn du magst, schick mir mal ein Foto an die Emailadresse, die du im Impressum findest. Dann hake ich bei meinen Connections aus Gaziantep einmal nach. Herzliche Grüße!
Hannelore
Guten Abend Dirk,
Deine Rezepte sind so unterhaltsam beschrieben und dann auch gut nach zu kochen. Ich habe zwar schon ein 3/4-Jahrhundert auf dem Rücken, aber ich bin immer noch sehr neugierig auf alles Neue. Ich trau mich allmählich an türkische Gewürze und meine Gäste und natürlich ich, sind begeistert. So alle 14 Tage wird bei uns aufgekocht und ich glaube, ich bleibe vorerst in der „Türkei“.
Werde wieder berichten und den Applaus an Dich weiter geben.
Schönen Abend und liebe Grüße aus dem tiefsten Chiemgau
Hanne
Dirk
Liebe Hannelore,
vielen Dank für deine netten Zeilen! Ich finde, du machst das genau richtig mit deiner Neugierde, für die es einfach kein falsches Alter gibt. Toll, dass du nun Freude an der türkischen Küche findest. Hier gibt es viele tolle Rezepte, die gar nicht schwer sind. Sie haben nur manchmal einen etwas anderen Ansatz beim Kochen, als wir das gewohnt sind. Probiere doch mal die tollen Mercimek Köftesi – Rote Linsenbällchen aus. Hier kommen alle wichtigen, anatolischen Gewürze zusammen. Oder die leckere Türkische Almsuppe – Yayla Çorbası, die zwar eine Sommersuppe ist, jedoch für Menschen, die im Sommer oben auf der Alm leben, wo es am Abend kühl wird. Daher ist die Suppe auch perfekt für ein Herbstessen hierzulande. Der Ö. verlangt immer danach, sobald eine Erkältung im Anmarsch ist. Viel Spaß beim Kochen!
Christoph Oberkötter
Hallo,
das Gericht habe ich nachgekocht und für lecker befunden. Allerdings sehe ich den Gebrauch dieses Tepsi eher kritisch, da es aus Aluminium zu sein scheint. Insbesondere in der Vebindung mit säurehaltigen Lebensmitteln (z.B. Tomaten in diesem Rezept) werden Aluminiumionen gelöst und können in die Speise wandern. Ich persönlich verwende kein Kochgeschirr aus Aluminium. Die Köfte gelingen auch wunderbar in einer Edelstahl-Auflaufform.
Dirk
Hallo Christoph,
ich kann dich beruhigen – sowohl das von mir verwendete Tepsi als auch das, auf das ich bei Amazon verlinke, besteht aus Edelstahl.
Kermitred
Echtes Soulfood.Wir sind begeistert
Dirk
Vielen Dank für den netten Kommentar!