
Süßkartoffeldip mit Kräutern, Radieschen und Gurke – perfekt zu allem Kurzgebratenem, als Fingerfood oder als Brotaufstrich!
Der Süßkartoffeldip ist ein neues Lieblingsgericht von uns. Schnell gemacht und vielseitig einsetzbar: Auf dem Brot, im Chicoréeblatt oder mal statt Kartoffelsalat als Beilage zum Wiener Würstchen! Der Ö. hat jedenfalls auf der Stelle Gänsehaut bekommen, als er den Dip das erste Mal probierte. So einfach und lecker kann ein selbstgemachter Dip sein. Vegetarisch ist er obendrein!
Was will mir mein Traum sagen?
Kennt ihr das? Wie aus dem Nichts verlangt es einen plötzlich nach einem bestimmten Essen. Ich glaube fest daran, dass einem der Körper dann sagen will, was er gerade braucht – egal ob Currywurst oder Tofu-Salat. Mir erschienen neulich im Halbschlaf die Worte „Süßkartoffel“ und „Radieschen“ vor dem inneren Auge. Warum auch immer. Denn beide Zutaten finden sich nicht oft in meiner Küche. Doch ich hörte darauf und schon landeten beide Zutaten in meinem Einkaufswagen. Nur ein Rezept blieb mein Traum mir schuldig. Doch kein Problem! Hier kommt es!

Gebacken am Besten
Süßkartoffel besteht aus mehr Ballaststoffen, als herkömmliche Kartoffeln. Sie sind ein Fest für den Darm und enthalten zudem mehr Mineralien. Gekocht werden sie allerdings schnell matschig und unattraktiv. Im Ofen gebacken entwickeln sie hingegen herrliche Karamellnoten. Schnell und einfach funktioniert das im (Werbelink)Airfryer (*). Doch wer kein solches Gerät besitzt, kann sie ebenso im Backofen machen, sie brauchen dann nur etwas länger, bis sie durch sind.
Süß, fruchtig, Säure, Frische und ein bisschen Biss – daraus besteht mein leckerer Süßkartoffeldip. Zum Einsatz kommen bei mir neben den Radieschen noch Gewürzgurke, Quark, etwas Frischkäse und jede Menge frische Kräuter. Doch wenn dir mehr nach einer anderen Kombination ist, nur zu! Der Dip lässt sich wunderbar in alle möglichen Geschmacksrichtungen lenken – zum Beispiel mit roter Paprika und etwas Currypulver. Doch mir ist er so, wie hier beschrieben, gerade Recht!
Gehobelt und gestiftelt
Damit der Süßkartoffeldip etwas Biss hat, zerdrücke ich die gebackene Süßkartoffel nur grob mit der Gabel und gebe feine Stifte aus Radieschen und Gewürzgurke hinzu. Die gelingen am besten mit dem (Werbelink)Gemüsehobel (*), doch bitte Vorsicht mit den Fingern! Alternativ kann man sie auch auf der (Werbelink)Reibe (*) reiben.
Beim Frischkäse solltet ihr zu echtem Frischkäse greifen und die allgegenwärtigen, aufgeschäumten „Frischkäsezubereitungen“ meiden. Leider hilft hier nur ein Blick aufs Kleingedruckte.
Welches sind eure Lieblings-Gewürzgurken? Ich liebe Spreewaldgurken! Doch ich muss zugeben, dass ich seit einigen Monaten fremd gehe, denn ich bin den Gewürzgurken vom Hofladen Austermann verfallen! Mann, sind die lecker! Zum Glück kenne ich in Lüneburg einen Laden, wo ich sie bekomme und decke mich dort immer ein, wenn es mich beruflich nach Lüneburg verschlägt. Der Süßkartoffeldip hält sich locker 3-4 Tage im Kühlschrank und ist auch auf dem Partybüffet ein Blickfang – auf Salatgurkenscheiben, auf Körnerbrot oder im Chicoréeblatt. Probier‘ es aus!
Rezept Süßkartoffeldip
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Leckerer Süßkartoffeldip
Zutaten
Süßkartoffel:
- 1 Süßkartoffel ca. 400g
- 1 TL neutrales Öl
Süßkartoffeldip:
- 150 g Magerquark
- 50 g Frischkäse
- 4 Radieschen
- 4 Gewürzgurken
- 1 TL Kapern am besten Nonpareilles
- 1 EL glatte Petersilie frisch gehackt
- 1 EL Schnittlauch frisch gehackt
- 1 EL Dill frisch gehackt
- (Werbelink)schwarzer Pfeffer (ganz) frisch gemahlen
- Salz so nach Gefühl
Anleitungen
Süßkartoffel backen:
- (Werbelink)Airfryer oder Backofen auf 190°C Heißluft vorheizen.
- Die Süßkartoffel mit einer Gabel rundum einstechen. Keine Sorge, du musst nicht bis zur Mitte vordringen.
- Dann die Süßkartoffel rundum mit etwas Öl einreiben, damit sie nicht austrocknet.
- Im Airfryer für ca. 50 Minuten backen und ab und zu wenden. Im herkömmlichen Backofen braucht sie ca. 30 Minuten länger.
- Süßkartoffel kurz abkühlen lassen.
- Dann aufschneiden, das Fruchtfleisch herauskratzen und grob durchhacken.
Süßkartoffeldip:
- Alle Kräuter waschen, trocknen und fein hacken.
- Die Radieschen und die Gewürzgurken über den (Werbelink)Gemüsehobel ziehen und fein stifteln. Alternativ auf der (Werbelink)Vierkantreibe reiben.
- Die Kapern kurz wässern und bei Bedarf durchhacken, um sie zu zerkleinern.
- Süßkartoffel zusammen mit dem Magerquark und Frischkäse verrühren und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
- Dann die Gemüsestifte und die frischen Kräuter unterheben.
- Im Kühlschrank 1 Stunde durchkühlen lassen.
- Der Süßkartoffeldip hält sich 3-4 Tage im Kühlschrank und schmeckt auf Brot, im Chicoréeblatt und zu Kurzgebratenem. Oder einfach mal die Wiener Würstchen statt mit Kartoffelsalat mit dem Süßkartoffeldip servieren!
maria
Ich wüsste gern.ob beim Süsskartoffeldip Salzkapern,oder in Essig eingelegte gemeint sind? ….freue mich über Antwort
Dirk
Hallo Maria,
Ich habe in Essig eingelegte Nonpareilles (=besonders kleine) Kapern verwendet. Doch in Salz eingelegte Kapern gehen ebenso. Ich würde den Dip dann etwas sparsamer salzen, denn trotz des Wässerns der Salzkapern geben sie anschließend noch etwas Salz an den Dip ab.
E
Sehr lecker und man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Es schmeck einfach unglaublich lecker.
Dirk
Vielen Dank für das nette Feedback!