Heiße Zwiebelsuppe, mit Weißbrot bedeckt und mit schmelzendem Käse überbacken, verwandelt jeden frostigen Wintertag in einen Glückstag!
Das ist so eine Kindheitserinnerung: Klirrend kalte Tage, Besuch hat sich angekündigt und Mutter werkelt in der Küche. Als dann alle bei Tisch sitzen, kommt Mutter mit brühend heißen, braunen Keramikschalen aus der Küche, in der sich nach Wein und süßen Zwiebeln duftende Suppe befindet, die mit Croutons und geschmolzenem Käse überbacken ist. Was für ein Wunder an Aroma!
Natürlich verkläre ich die Vergangenheit ein wenig. Als ich in jungen Jahren nach Berlin zog, stellte sich heraus, dass alle neuen Freunde dort dieselbe Erinnerung teilten: Dampfende Zwiebelsuppe in braunen Keramikschalen, die mit Ende der 70er Jahre in den Schränken verschwanden. Die Französische Zwiebelsuppe ist nicht mehr „in“. Das finde ich schade, deshalb widme ich mich heute dem Thema. Übrigens: Die braunen Keramikschalen sind nicht stilecht, denn das Original in Frankreich wird in bauchig-weißen Löwenkopf-Schalen serviert. Doch das tut der Erinnerung keinen Abbruch.
Nicht irgendeine Zwiebelsuppe soll es sein
Zugegeben, die Suppe geriet auch bei mir erst einmal in Vergessenheit. Seltene Versuche in Restaurants endeten meist enttäuschend, mit kochend heißen Zwiebel-Spaghetti, die einem Lippen und Kinn verbrannten und deren Geschmack irgendwie nicht richtig da war. Das Internet ist voller Rezepte – die meisten empfehlen, die Zwiebeln so etwa 30-40 Minuten lang zu karamellisieren. Das versuchte ich, doch es führte nicht zu dem Geschmack, nach dem ich suchte. Fündig wurde ich erst mal wieder bei Thomas Keller, dem bekannten US-Koch mit Französischem Gaumen. Macht euch bereit, die Zubereitung dauert etwas länger.
Slow-Food und Seelentröster
Keller widmet der „Wichtigkeit von Zwiebelsuppe“ in seinem Bistrot-Kochbuch „(Werbelink)Bouchon“ (*) sogar ein eigenes Kapitel. Detailliert beschreibt er, wie langsam karamellisierte Zwiebeln auf eine gute Brühe und den perfekten Käse treffen, um ein Erlebnis zu schaffen, das die Seele tröstet und zutiefst befriedigend ist. Diese Zwiebelsuppe ist etwas für eisige Wochenenden, an denen man nicht raus will und Spaß daran hat, ein paar Stunden in der Küche zu stehen und dem dampfenden Wunder der Zwiebelsuppe beizuwohnen. Das Beste ist: Sie lässt sich mehrere Tage im Voraus zubereiten, denn sie wird im Kühlschrank besser und besser. Ein weiterer Vorteil ist: Bis ein paar Tage später die Gäste kommen, ist die Wohnung auch vom letzten Zwiebelduft befreit.
Nehmt euch Zeit
Natürlich kann man Zwiebeln auch in 40 Minuten irgendwie karamellisieren. Doch je länger es dauert und je mehr Zeit ihr euch lasst, umso mehr geben sie ihre tolle Süße frei. Das dauert in diesem Fall 4-5 Stunden. Ich gebe zu: So lange habe auch ich nie zuvor Zwiebeln gedünstet. Doch es funktioniert. Auf sehr, sehr kleiner Hitze und ihr müsst nur ab und zu darauf achten, die Zwiebeln umzurühren. Ansonsten könnt ihr euch in der Zeit anderen Dingen widmen.
Ehe es aber ans Karamellisieren geht, wird geschnibbelt. Die meisten ziehen die Zwiebeln einfach über den Gemüsehobel oder jagen sie durch die Küchenmaschine. Das ist praktisch, führt aber leider zu besagten Zwiebel-Spaghetti, die einem anschließend das Kinn verbrennen. Wollt ihr eure Gäste verwöhnen, dann macht euch die Arbeit, wirklich gleichmäßige Julienne von 3-4 mm Breite von Hand zu schneiden und zwar auf die Art, wie ich sie unten beschreibe. So karamellisieren die Zwiebeln am besten und nichts brennt an und wird dabei bitter. Träger von Kontaktlinsen oder Schwimmbrillen sind hier klar im Vorteil.
Bei so einer langen Zeit, in der die Zwiebeln dünsten und Wasser verlieren, braucht ihr pro Person schon ca. 500-600g ganze Zwiebeln, von denen geputzt und geschnitten ca. 400g übrig bleiben. Entsprechend sättigend ist die Suppe. Die Menge, die ihr auf den Fotos seht, war für 2 Personen und hat bei uns genau gepasst.
Die Zwiebel-Abschnitte, die zu dünn oder flächig sind und nicht als gleichmäßige Julienne durchgehen, könnt ihr für die Brühe verwenden. Oder ihr macht daraus mit Möhren, Stangensellerie und Olivenöl ein Soffritto. Das braucht „nur“ eine Stunde und ist bei der nächsten Bolognese-Soße von großem Nutzen.
Wenige Zutaten von möglichst guter Qualität
Bei der Brühe habt ihr die freie Wahl. Klassisch ist eine milde Rinderbrühe. Es geht aber auch eine Gemüsebrühe. Keller rät: Ehe man zu Instantbrühe greift, sollte man lieber nur mit Wasser kochen, denn die übersalzenen Fertigbrühen zerstören das süße Aroma der karamellisierten Zwiebeln.
Der Käse braucht dagegen etwas Aufmerksamkeit. Benötigt wird ein schon etwas gereifter, aromatischer Käse, der sich jedoch nicht in den Vordergrund spielt. Ich habe 15 Monate gereiften Comté genommen. Älterer geht auch, ebenso gereifter Emmentaler. Appenzeller oder Gruyère wären zu kräftig, Gouda evtl. zu mild. Wichtig ist, dass der Käse länger gereift ist, denn junger Käse bildet beim Schmelzen keine Kruste aus. Er zerläuft nur, bis sich irgendwann Fett und Eiweiß unschön voneinander trennen. Das Weißbrot sollte gut geröstet werden, ehe es in Scheiben auf die heiße Suppe kommt. Es soll nämlich nicht sofort durchweichen und in den Tiefen der Suppe versinken.
Weißwein gehört für mich dazu
Das einzige, was ich an Kellers Rezept vermisst habe, ist der Weißwein. Keller nimmt nur einen Spritzer Essig zum Säuern. Doch für mich gehört der Duft von Weißwein einfach zur Zwiebelsuppe mit dazu. Die Erinnerungen eben.
Der Ö. kannte keine Zwiebelsuppe. Überhaupt ist er kein großer Fan von Zwiebeln. Entsprechend skeptisch verfolgte er meine stundenlangen Ambitionen. Als er aber den ersten Löffel der französischen Zwiebelsuppe probierte, bekam er sprichwörtlich Gänsehaut. Er war hin und weg vom vollmundig-süßen Geschmack und den überbackenen Brotscheiben. Wie sagt Keller: Es ist wie Suppe und Sandwich in einem und an einem kalten Wintertag gibt es kaum ein Essen, das so zufrieden macht, wie diese Suppe. Der Winter kommt, also legt los!
Rezept Französische Zwiebelsuppe
Zutaten (für 4 Personen).
Für die Zwiebelsuppe:
2,4 kg gelbe Zwiebeln, geputzt bleiben ca. 1,6 kg
120 g Butter
300 ml Weißwein, z.B. Weißburgunder
1,6 l Rinderbrühe, wahlweise Gemüsebrühe
1 ½ TL Weizenmehl, Type 405
½ TL Salz, so nach Gefühl
Für das Gewürzsäckchen:
1 (Werbelink)Teefilter (*)
½ TL schwarzer Pfeffer (ganz)
4 Zweige Thymian, frisch
2 Lorbeerblätter
Für die Croutons:
8 Scheiben Weißbrot, ca. 12 mm dick mit dichter Krume
2 EL Olivenöl
1 Prise Salz
Außerdem:
8 Scheiben gereifter Comté, oder Emmentaler
120 g gereifter Comté, gerieben. Wahlweise Emmentaler
Zubereitung:
Für die karamellisierten Zwiebeln:
- Wurzelansatz und Strunk von den Zwiebeln schneiden, die Zwiebeln halbieren und die Haut abziehen, bis nichts mehr ledrig ist.
- Den Wurzelansatz auf der Innenseite mit einem großzügigen V-Schnitt herausschneiden.
- Die Zwiebelhälften auf die Schnittfläche legen. Mit einem (Werbelink)scharfen Messer (*) entlang der Linien auf der Zwiebel zur Mitte hin gleichmäßig dicke Streifen abschneiden, mit ca. 3-4 mm Breite. Dazu mit dem Messer parallel zum Schneidbrett beginnen und langsam in die Senkrechte gehen.
- Erreicht ihr die Mitte der Zwiebel, wird der Winkel schwierig. Die restliche Zwiebel einfach herunterklappen und wieder mit dem Messer parallel zum Schneidbrett beginnen und den Vorgang wiederholen.
- Die entstandenen Zwiebelstreifen voneinander trennen und alle noch vorhandenen Wurzelansätze abschneiden. Außerdem breitflächige oder zu dünne Stücke aussortieren, so dass möglichst gleichmäßige Zwiebelstreifen zurückbleiben. Die Abschnitte anderweitig verwenden.
- In einem ausreichend großen Topf mit dickem Boden bei milder Hitze die Butter schmelzen. Bei mir ist das bei 2 Portionen der 3,5 L Schnellkochtopf (ohne Deckel), der durch seine konische Form sehr gut dafür geeignet ist.
- Die Zwiebeln in den Topf geben und mit dem Dünsten beginnen. Die Temperatur so weit wie möglich reduzieren, denn die Zwiebeln dürfen niemals zu braten beginnen. In der ersten Stunde immer wieder durchrühren und aufpassen, dass die Zwiebeln nicht zu heiß werden.
- Ab der zweiten Stunde reicht es, die Zwiebeln alle 10-15 Minuten einmal durchzurühren. Weiter darauf achten, dass die Zwiebeln nur dünsten, nicht braten. Sie nehmen erst ab der 3 Stunde langsam Farbe an.
- Ab der 4. Stunde, wenn die Flüssigkeit der Zwiebeln weitgehend verdampft ist, stärker darauf achten, dass nichts anbrennt und dadurch bitter wird. Entscheidet selbst, wann die Zwiebeln so weit sind. Bei mir war das nach 4 ½ Stunden der Fall.
- Die karamellisierten Zwiebeln halten sich gut verschlossen bis zu 2 Tage im Kühlschrank.
Für die Zwiebelsuppe:
- Die Zutaten für das Gewürzsäckchen in einen(Werbelink)Teefilter (*) geben und diesen mit einem Stück (Werbelink)Küchengarn (*) zubinden.
- Sollten die Zwiebeln zwischendurch im Kühlschrank gewesen sein, dann in einem Topf bei milder Hitze wieder auf Temperatur bringen, bis sie leise zischeln. Ansonsten einfach mit den gerade gedünsteten Zwiebeln weitermachen.
- Das Mehl über die Zwiebeln geben und für ca. 3 Minuten sanft andünsten. Dabei mit einem Löffel immer wieder durchrühren und aufpassen, dass nichts anbrennt.
- Mit dem Weißwein ablöschen und gut durchrühren, damit keine Klümpchen entstehen.
- Die Brühe angießen, das Gewürzsäckchen und ½ TL Salz dazu geben und zum Kochen bringen. Die Zwiebelsuppe für ca. 1 Stunde offen köcheln lassen, bis sie um ca. 300 ml reduziert ist.
- Die fertig gekochte Suppe kann ebenfalls heruntergekühlt und für ca. 2 Tage im Kühlschrank aufgehoben werden. Das Gewürzsäckchen entsorgen.
Für die Croutons:
- Den Ofen auf ca. 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Brotscheiben von beiden Seiten mit Olivenöl einpinseln und leicht salzen. Im Ofen für 10-12 Minuten kross backen. Sie dürfen maximal noch einen weichen Kern haben. Die Croutons auskühlen lassen.
Die Zwiebelsuppe gratinieren:
- Die (Werbelink)Suppenschalen (*) vorwärmen und den Grill des Backofens auf höchste Stufe vorheizen.
- Die Suppe zum Köcheln bringen. Dann die heiße Suppe in die Schalen geben und vorsichtig mit den gerösteten Brotscheiben belegen. Die Scheiben sollten nicht untergehen.
- Je Schale 2 Scheiben Käse über die Brotscheiben legen und zusätzlich geriebenen Käse darauf geben. So gratiniert die Zwiebelsuppe am besten.
- Die Suppenschalen unter den heißen Grill geben, bis der Käse goldgelb geschmolzen ist und eine Kruste zu bilden beginnt. Das dauert ca. 8-10 Minuten. Vorsicht, die Suppe kann dabei überkochen. Am besten ein Stück Alufolie unterlegen, um den Ofen nicht einzusauen.
Die Suppe heiß servieren und wohlfühlen!
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Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:
(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)
Französische Zwiebelsuppe
Zutaten
Für die Zwiebelsuppe:
- 2,4 kg gelbe Zwiebeln geputzt bleiben ca. 1,6 kg
- 120 g Butter
- 300 ml Weißwein z.B. Weißburgunder
- 1,6 l Rinderbrühe wahlweise Gemüsebrühe
- 1 ½ TL Weizenmehl Type 405
- ½ TL Salz so nach Gefühl
Für das Gewürzsäckchen:
- 1 (Werbelink)Teefilter
- ½ TL (Werbelink)schwarzer Pfeffer (ganz)
- 4 Zweige Thymian frisch
- 2 (Werbelink)Lorbeerblätter
Für die Croutons:
- 8 Scheiben Weißbrot ca. 12 mm dick mit dichter Krume
- 2 EL (Werbelink)Olivenöl
- 1 Prise Salz
Außerdem:
- 8 Scheiben gereifter Comté oder Emmentaler
- 120 g gereifter Comté gerieben. Wahlweise Emmentaler
Anleitungen
Für die karamellisierten Zwiebeln:
- Wurzelansatz und Strunk von den Zwiebeln schneiden, die Zwiebeln halbieren und die Haut abziehen, bis nichts mehr ledrig ist.
- Den Wurzelansatz auf der Innenseite mit einem großzügigen V-Schnitt herausschneiden.
- Die Zwiebelhälften auf die Schnittfläche legen. Mit einem (Werbelink)scharfen Messer (*) entlang der Linien auf der Zwiebel zur Mitte hin gleichmäßig dicke Streifen abschneiden, mit ca. 3-4 mm Breite. Dazu mit dem Messer parallel zum Schneidbrett beginnen und langsam in die Senkrechte gehen.
- Erreicht ihr die Mitte der Zwiebel, wird der Winkel schwierig. Die restliche Zwiebel einfach herunterklappen und wieder mit dem Messer parallel zum Schneidbrett beginnen und den Vorgang wiederholen.
- Die entstandenen Zwiebelstreifen voneinander trennen und alle noch vorhandenen Wurzelansätze abschneiden. Außerdem breitflächige oder zu dünne Stücke aussortieren, so dass möglichst gleichmäßige Zwiebelstreifen zurückbleiben. Die Abschnitte anderweitig verwenden.
- In einem ausreichend großen Topf mit dickem Boden bei milder Hitze die Butter schmelzen. Bei mir ist das bei 2 Portionen der 3,5 L Schnellkochtopf (ohne Deckel), der durch seine konische Form sehr gut dafür geeignet ist.
- Die Zwiebeln in den Topf geben und mit dem Dünsten beginnen. Die Temperatur so weit wie möglich reduzieren, denn die Zwiebeln dürfen niemals zu braten beginnen. In der ersten Stunde immer wieder durchrühren und aufpassen, dass die Zwiebeln nicht zu heiß werden.
- Ab der zweiten Stunde reicht es, die Zwiebeln alle 10-15 Minuten einmal durchzurühren. Weiter darauf achten, dass die Zwiebeln nur dünsten, nicht braten. Sie nehmen erst ab der 3 Stunde langsam Farbe an.
- Ab der 4. Stunde, wenn die Flüssigkeit der Zwiebeln weitgehend verdampft ist, stärker darauf achten, dass nichts anbrennt und dadurch bitter wird. Entscheidet selbst, wann die Zwiebeln so weit sind. Bei mir war das nach 4 ½ Stunden der Fall.
- Die karamellisierten Zwiebeln halten sich gut verschlossen bis zu 2 Tage im Kühlschrank.
Für die Zwiebelsuppe:
- Die Zutaten für das Gewürzsäckchen in einen (Werbelink)Teefilter (*) geben und diesen mit einem Stück (Werbelink)Küchengarn (*) zubinden.
- Sollten die Zwiebeln zwischendurch im Kühlschrank gewesen sein, dann in einem Topf bei milder Hitze wieder auf Temperatur bringen, bis sie leise zischeln. Ansonsten einfach mit den gerade gedünsteten Zwiebeln weitermachen.
- Das Mehl über die Zwiebeln geben und für ca. 3 Minuten sanft andünsten. Dabei mit einem Löffel immer wieder durchrühren und aufpassen, dass nichts anbrennt.
- Mit dem Weißwein ablöschen und gut durchrühren, damit keine Klümpchen entstehen.
- Die Brühe angießen, das Gewürzsäckchen und ½ TL Salz dazu geben und zum Kochen bringen. Die Zwiebelsuppe für ca. 1 Stunde offen köcheln lassen, bis sie um ca. 300 ml reduziert ist.
- Die fertig gekochte Suppe kann ebenfalls heruntergekühlt und für ca. 2 Tage im Kühlschrank aufgehoben werden. Das Gewürzsäckchen entsorgen.
Für die Croutons:
- Den Ofen auf ca. 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Brotscheiben von beiden Seiten mit Olivenöl einpinseln und leicht salzen. Im Ofen für 10-12 Minuten kross backen. Sie dürfen maximal noch einen weichen Kern haben. Die Croutons auskühlen lassen.
Die Zwiebelsuppe gratinieren:
- Die (Werbelink)Suppenschalen (*) vorwärmen und den Grill des Backofens auf höchste Stufe vorheizen.
- Die Suppe zum Köcheln bringen. Dann die heiße Suppe in die Schalen geben und vorsichtig mit den gerösteten Brotscheiben belegen. Die Scheiben sollten nicht untergehen.
- Je Schale 2 Scheiben Käse über die Brotscheiben legen und zusätzlich geriebenen Käse darauf geben. So gratiniert die Zwiebelsuppe am besten.
- Die Suppenschalen unter den heißen Grill geben, bis der Käse goldgelb geschmolzen ist und eine Kruste zu bilden beginnt. Das dauert ca. 8-10 Minuten. Vorsicht, die Suppe kann dabei überkochen. Am besten ein Stück Alufolie unterlegen, um den Ofen nicht einzusauen.
- Die Suppe heiß servieren und wohlfühlen!
Anja
Das ist ja ein tolles Rezept! Hatte gerade den Liebsten angekündigt, dass es mit den geschenkt bekommen schönen französischen Zwiebeln am Sonntag frz. Zwiebelsuppe geben würde, auch in Erinnerung an die Kindheit in den 70ern…. Alle Zutaten sind im Haus, das wird morgen nachgekocht!!! Danke für die immer wieder tolle Inspiration und Deine schönen Rezepte!
Dirk
Hallo Anja,
das ist ja super, dass du das Rezept gleich kochen kannst und auch noch Zwiebeln aus Frankreich da hast. Das kann ja nur super werden! Lasst es euch schmecken! Herzliche Grüße!
herjos
Müssen es französische Zwiebeln sein
Dirk
Natürlich nicht, es gehen auch deutsche Zwiebeln. Je süßer die Zwiebeln, umso leckerer wird die Suppe.
Margot
Beim Lesen des Repzeptes und der Art der Zubereitung weiß man schon, dass diese Suppe nur köstlich sein kann
Johanna
Eine großartige Suppe. Und die einzelnen Stationen sind wunderbar beschrieben. Gibt’sbei mir jetzt immer an Silvester…
Dirk
Hallo Johanna,
danke für deinen netten Kommentar und toll, dass dir die Suppe so gut gelungen ist! Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Hauser Hermann-Josef
Ich muss Gluten frei kochen, kann jemand sagen wieviel Reismehl ich nehmen müsste?
Danke
Dirk
Mit Reismehl zum Binden habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt, doch du kannst das Mehl auch einfach weglassen. Es ist für den Geschmack nicht entscheidend und du kannst ebenso gut am Ende etwas Mais- oder Kartoffelstärke mit etwas kaltem Wasser verrühren und damit die köchelnde Suppe nach Belieben binden. Das Ergebnis ist am Ende dasselbe.
steffi
hallihallo
ich hatte für Montag gebratene hähnchenherzen geplant und war am überlegen nach einer einfachen leckeren sauce. dann kam dein mail und wooooow ich habe heute gut 5 std zwiebeln gedümster , sie mit pfeffer und salz gewürzt und noch eine schuss rahm dazugegeben. ich bin verliebt und hatte keine ahnung wie zwiebeln schmecken können vielen dank dafür. ( die suppe kommt am nächsten wochenende – meine vorfreude ist schon riessig) ❤️ danke
Dirk
Hallo Steffi,
das nette ich kochende Leidenschaft, wenn du einfach aus Neugier anfängst und dich fünf Stunden in die Küche stellst, ohne am Ende das beschriebene Gericht zu kochen, sondern einfach mal die Zwiebeln zu probieren. Respekt! Und herzlichen Glückwunsch, denn du wirst Zwiebeln ab heute noch mal ganz anders wahrnehmen und zubereiten. Ich wünsche dir viel Freude mit Stufe 2: der Zwiebelsuppe! Herzliche Grüße!
Martina Rose
Ja, die Suppe ist ein Stück Kindheit auch für mich (61). Ich mache sie etwas anders, aber werde das Rezept auf jeden Fall ausprobieren, jedoch nehme ich gerne rote Zwiebeln, die sind einfach milder.
Liebe Grüße Martina
Dirk
Liebe Martina,
es stimmt, dass rote Zwiebeln von Haus aus milder sind. Doch bei der langen Dünstzeit in diesem Rezept macht das keinen großen Unterschied. Auch die gelben Zwiebeln sind am Ende süßlich und mild. Herzliche Grüße!
Julia
Hallo,
Sehe ich das richtig, dass du keinen Zucker an die Zwiebeln gibst zum karamellisieren?
Ich werde das Rezept gleich kochen, in Vorbereitung aufs weihnachtsessen
Dirk
Hallo Julia,
Genau, Zucker ist nicht nötig, denn Zwiebeln enthalten von Natur aus viele Zuckerstoffe, die durch das sehr langsame Karamellisieren bei sehr niedriger Hitze langsam herausgekitzelt werden. Ich wünsche dir viel Erfolg und schöne Weihnachtsfeiertage!
Andrea
Das hört sich so wunderbar an!
Steffi
hallo ♀️
ich bins wieder, steffi. heute gabs zwiebelsuppe und was mich -seit meinem zwiebel exkurs- überhaupt nicht überrascht hat – sie war ein gedicht . und schon lange wollt ich mich bei dir für den lievito madre bedanken. meiner ist mittlerweile 4 monate alt und ich hab so viel spass mit ihm. DANKE ( auch dafür dass du deine rezepte immer so supperverständlich schreibst) alles liebe und ein schönes wochenende ( was kochst du ? – ich mach schweinebäckchen )
Dirk
Hallo Steffi,
super, dass es geklappt hat und du viel Freude mit deiner Suppe (und deiner LM) hast! Fürs Wochenende gibt es noch keine Kochpläne. Freitag ist bei mir vor dem Haus Markt, da lasse ich mich inspirieren von dem, was saisonal verfügbar ist und gut ausschaut. Hab ein schönes Wochenende!
Caroline
Perfekt! Ein wunderbares Rezept, ist die Schinpselei auf jeden Fall wert!
Dirk
Hallo Caroline,
vielen Dank für das nette Feedback und weiter viel Spaß mit meinen Rezepten!
Suzanne B.
Wir haben diese Suppe zum Silvester gehabt. Sie hat uns so gut geschmeckt. Der ganze Aufwand lohnt sich definitiv. Danke sehr Dirk!
Dirk
Hallo Suzanne,
freut mich sehr, dass ihr damit schön das Jahr beendet habt! Herzliche Grüße aus Berlin!
Karina
Das Rezept hört sich super an – vielen Dank dafür! Allerdings wird hier die 5-fache Menge an Zwiebeln im Vergleich zu anderen Rezepten verwendet. Handelt es sich dabei um ’normale‘ Portionen? Sorry für die Nachfrage aber die mehrfache Zutatenmenge verwundert mich und ich möchte nicht auf so vielen Resten sitzen bleiben :-)
Dirk
Hallo Karina,
ich bin ganz deiner Meinung, dass man nichts kochen sollte, was anschließend weggeschmissen werden muss, weil es zu viel ist. Wie schon im Artikel beschrieben, kommen jedoch bei diesem Rezept erheblich mehr Zwiebeln zum Einsatz, als bei den üblichen Rezepten, die man im Internet findet. Das liegt daran, dass die Zwiebeln in diesem Rezept auch erheblich länger gedünstet werden, um zu karamellisieren. Dabei verlieren sie viel eingelagertes Wasser und entsprechend schrumpfen sie. Die hier beschriebene Menge ist wirklich gerade ausreichend für 2-3 normale Suppentassen mit einer Portionsgröße von ca. 300ml (plus Croutons und Käse).
Ilja
Da muss man ja ganz viel schreiben wen man das ins Rezeptbuch schreiben muss
Johann
Servus Dirk,
Sensationelle Suppe!!!
Ich habe sie noch mit einem Spritzer Bio Zitronensaft abgeschmeckt, was uns sehr gut geschmeckt hat!
Liebe Grüße aus Oberbayern
Hans und Michaela
Dirk
Hallo Johann,
vielen Dank für das Feedback und toll, dass euch die Suppe geschmeckt hat! Ich wünsche euch weiter viel Freude mit meinen Rezepten!
Herzliche Grüße!
Jens
Hallo Dirk,
es klingt vielleicht etwas merkwürdig…
ich habe noch nicht die Suppe gekocht. Habe gerade im Internet gestöbert und bin auf deine Webseite getroffen,- weil ich aber deine Webseite so extrem super finde -liebevoll aufgebaut und toll verfasst, musste ich im Vorfeld die 5 Sterne vergeben,
Ich koche viel und gerne und kann den Duft durch deine Bildern schon regelrecht in der Nase spüren und das Wasser im Mund läuft zusammen…
So ich mache Schluss, die Küche wartet…
Dirk
Hallo Jens!
Vielen Dank für die netten Vorschusslorbeeren. Ich hoffe, sie erfüllen sich auch beim Nachkochen. Aber bislang waren die Rückmeldungen auf das Rezept sehr sehr gut und ich fand sie auch richtig toll. Ich wünsche dir viel Freude damit!
Lutz
Hallo Dirk,
die Zeit und die Arbeit haben sich mehr als gelohnt. Der Geschmack der karamellisierten Zwiebeln ist echt unglaublich. Diese natürliche Süße-Wahnsinn!
Noch ein Tipp: Da das Wetter es zuließ, habe ich die Zwiebeln auf dem Balkon an der frischen Luft geschnibbelt. Dann muss man auch keine Taucherbrille dabei aufsetzen…
Gruß Lutz aus Lüneburg
Dirk
Hallo Lutz,
freut mich, dass die Suppe gut angekommen ist. Der Balkon zum Zwiebelschneiden ist dann die Variante für die nicht ganz so klirrend kalten Tage :-)
Schöne Grüße nach Lüneburg (aus Lüneburg – ich sitze hier gerade im Hotel)
Arne
Servus Dirk,
Ich habe heute auch mal Deine Creation (leicht modifiziert) ausprobiert. Gut 3 kg Zwiebeln knapp 5 Stunden gedünstet. Kleiner Tipp für „Anfänger“: zu Beginn für 15 – 20 Minuten den Deckel auf dem Topf lassen, das senkt die Anbrenngefahr ungemein. Auserdem fügte ich eine Knolle frischen Knoblauch hinzu. Danach natürlich ohne Deckel weiterdünsten. Ich habe zusätzlich 2 Zweige frischen Estragen in das Gemüsesäckchen getan. Schließlich habe ich die fertige Suppe mit einem Schuß Gin abgeschmeckt. Das Ergebnis war „perfekt“.
Dirk
Hallo Arne,
super, dass alles geklappt hat und die Modifikationen klingen auch sehr lecker. Der Gin hilft zusätzlich beim Verdauen – auf die Idee bin ich nicht gekommen. Das mach ich beim nächsten Mal auch. Herzliche Grüße!
Caro
Ich habe geweint beim Zwiebel schneiden, aber es hat sich gelohnt. Ich habe nur die Hälfte gekocht, 3 Stunden geschmort. Hätte nicht gedacht, was es für einen Unterschied macht, sowohl das sorgfältige Schneiden und die Kochzeit. Sehr sehr lecker, es war ein Gedicht,
Dirk
Hallo Caro,
danke für dein nettes Feedback!
Stephan
Perfekt! Gestern gekocht und genossen !
Vielen Dank für die tolle Rezeptsammlung, die für mich eine echte Bereicherung – trotz einer umfangreichen Kochbuchsammlung – ist.
Dirk
Hallo Stephan,
vielen Dank! Das freut mich sehr, dass meine Rezepte deine Küche bereichern. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude damit!
Christine
Das war ein ganz schönes Stück Arbeit, jedoch hat es sich wirklich gelohnt. Die Suppe hat geschmacklich eine tiefe, die eben nur entsteht, wenn etwas sorgfältig und mit besten Zutaten zubereitet wird
Großartig
Dirk
Hallo Christine,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und toll, dass alles geklappt hat! Herzliche Grüße!
Barbara
Jaaaaaaaaa :-)) Genau, das ist sie …….
Gelesen, geschnippelt, gekocht … und jetzt wird sie verspeist und in Erinnerungen geschwelgt!
Nach sooo vielen enttäuschenden Rezepten einer „angeblich“ Französischen Zwiebelsuppe“ kommt Dein Rezept einer Vollendung gleich.
Habe Deinen Gewürzen noch 1 Nelke und ein Piment a la Quattre Espices hinzugefügt. Und der restliche Grauburgunder macht sich geschmacklich vorzüglich in diesem Mix.
Jetzt fehlen neben den kürzlich verschenkten (innerhalb der Familie) braunen Suppentassen nur noch die Platten der 70ger und frühen 80ger Jahre. Schon kann die Fete losgehen.
DANKE für Dein Rezept. So, und nicht anders, kommt es in das Familien-Rezeptebuch.
Liebe Grüße
Barbara
Dirk
Liebe Barbara,
wie toll, dass diese Zwiebelsuppe auch bei dir gute Erinnerungen wecken konnte! Es lohnt sich wirklich, die Zeit zu investieren und man wird mit Liebe, Aroma und Wohlgefühl belohnt. Herzliche Grüße!
Peter
Danke für das tolle Zwiebelsuppen-Rezept.
Wer dieser Anleitung folgt, bekommt eine Suppe, welche die beste aller Zwiebelsuppen ist.
Bravo! Merci!
Dirk
Vielen Dank für das tolle Lob, Peter und lass dir die Suppe schmecken!
Bianca
Nach den ganzen „ich kann zwar nicht kochen,aber ich veröffentliche ein Rezept “ Rezepten, bin ich total begeistert! Endlich jemand der Schritt für Schritt erklärt, wie es wirklich fantastisch schmeckt Vielen Dank dafür, ich habe viel daraus gelernt!
Dirk
Vielen lieben Dank für das nette Feedback! Toll, dass dir meine Anleitung gefallen hat!
Mathias
Chapeau, wirklich ein traumhaftes Rezept, besser habe ich französische Zwiebelsuppe nie gegessen! Die Mühe lohnt sich die Fonts selber frisch herzustellen, ob Gemüse- oder Rinderfont, das ist letztendlich reine Geschmacksache.
Vielen dank für dieses tolle Rezept.
LG
Mathias
LeCavelier
Dirk
Hallo Mathias,
vielen Dank für dein nettes Feedback! Freut mich sehr, dass dir mein Rezept gefallen hat! Herzliche Grüße!
Eva
Die Suppe bzw deren Zubereitung hat uns durch diesen stürmischen Sonntag getragen und hat ein Gefühl von Berghüttenwohligkeit hinterlassen – sie hat uns tatsächlich glücklich gemacht. Wir haben ihr auch alle Aufmerksamkeit zukommen lassen, haben sie gehütet vom Aufstehen, mit kurzer Pause zum Spazierengehen, bis zum Abend. Tolle Mischung aus Süsse, Sahmig- und Würzigkeit. Deine Rezepte bringen mich dazu, meine Ungeduld zu überwinden und die Liebe zum Detail zu entdecken – danke! :-)!
Dirk
Hallo Eva,
ihr habt es genau richtige gemacht und den verregneten Tag für etwas Leckeres genutzt! Toll, dass du dran geblieben bist und ihr am Ende mit einer gelungenen Suppe belohnt wurdet. So soll es sein!
marco
Moin Dirk,
ich wollte dir nur einen fetten Dank da lassen. Dieses Rezept ist um Welten besser als die der Internet-Konkurrenz. Meine Freunde lieben es.
Dirk
Hi Marco,
das freut mich sehr! Vielen Dank für das nette Feedback!
Andreas
Vielen Dank für deine schöne Seite und die vielen tollen Rezepte! Die treffen genau meinen Geschmack und sind hier wirklich toll präsentiert. Deine Seite wird mich sicher länger begleiten und deshalb habe ich dir gerade, trotz Arbeitslosigkeit und wenig Kohle, gerade 2 Kaffee spendiert. Zitronen sind eingelegt, Rinderbrühe köchelt gerade und als nächstes kommt diese Zwiebelsuppe an die Reihe! Liebe Grüße und alles Gute!
Dirk
Lieber Andreas,
vielen Dank für das tolle Feedback und die großartige Anerkennung, dass du mir in deiner aktuellen Situation trotzdem virtuelle Kaffee spendierst. Das rührt mich sehr! Ich hoffe, du hast Freude an der Zwiebelsuppe und auch mit vielen anderen meiner Rezepte. Herzliche Grüße!
Christel Borchert
Hahaha, da bin ich durch den konfierten Knoblauch auf deinen blog gekommen und finde dann noch die Zwiebelsuppe. Meine Gedanken schwirren gerade zu meinem Zwiebelkorb aus dem Garten und wäre es nicht schon nach 22 Uhr, würde ich mir den jetzt wohl noch reinholen. Ich glaub ich muss mir erstmal deinen Blog hier irgendwie sichern, damit ich morgen nochmehr stöbern kann.
Vielen Dank für so Klasse Rezepte.
Lieben Gruß Christel
Katrin
Hallo lieber Dirk,
spontan wollte ich am Wochenende, gegen eine drohende Erkältung, Zwiebelsuppe kochen und Tante Google hat dein Rezept ausgespuckt (an sich ist ja alles klar, aber die Mengen muss ich immer nachschauen, mei dann hab ich halt diesmal alles über den Haufen geschmissen).
Ich bin begeistert!
Habe die Zwiebeln im Crockpot karamellisiert, das hat NOCH länger gedauert (ich habe morgends gegen 9 Zwiebeln geschnitten und aufgesetzt und nachmittags, so gegen 17 Uhr den „Rest“ erledigt.
Einzig mein Brot habe ich nach dem rösten noch mit etwas Knoblauch abgerieben.
Wahnsinnig gutes Rezept (nur braune Schüsseln hab ich keine und auch keine Löwenkopfsuppentassen, ich hab meine Müslischalen verwendet).
Vielen Dank dafür.. ich werde hier weiterstöbern!
Dirk
Hallo Katrin,
toll, dass alles so gut geklappt hat und vielen Dank für dein nettes Feedback!
Steffi
Hallöchen,
ich kann mich nur den lobpreisenden Worten der anderen Kommentierenden anschließen. Das war so ein Geschmackserlebnis , vielen Dank dafür schonmal!
Eine Frage hab ich aber noch: kann man die karamellisierten Zwiebeln auch gut einfrieren ohne großartigen Geschmacksverlust beim Weiterverwenden ? Dann lohnt es sich zumindest noch mehr diese 5 Stunden dünsten zu lassen :)
Lieben Dank schonmal für ein etwaiges Feedback!
Du machst super Arbeit ! ! !
und falls du dich mal an eine gute Hummersauce rantrauen möchtest und das teilen würdest oder ein gutes Rezept kennst, wäre dahin ein Tipp super!
Dirk
Hallo Steffi,
vielen Dank für die netten, lobenden Worte! Du kannst die karamellisierten Zwiebeln ohne Probleme bis zu 3 Monate einfrieren.
Hummersauce habe ich bislang noch nie gemacht, aber wenn es mich dazu treibt, teile ich sie hier gerne. Für Saucen würde ich immer in Kochbüchern französischer Köche schauen und von denen ist sicher Bocuse noch immer die erste Adresse.
Steffi
Lieben Dank für den Tipp mit dem Kochbuch und deine Antwort !
Ein schönes Wochenende wünsche ich noch !
Steffi
Huch nicht gesehen, dass du schon geantwortet hast. Da war mein Pc wohl zu langsam beim Update. Danke für deine Antwort !
Tatjana
Die Suppe schmeckt mir ganz gut, die Mühe des stundenlangen dämpfens werde ich mir allerdings nicht noch einmal machen. Zu süß und man hat Mühe, im Nachgang einen kernigen Geschmack an die Suppe zu bringen.
Markus
Klasse wie viel Mühe Sie Sich beim Karamellisieren machen!
Sehr viel Feingeist wird hier beim Kochen angewendet, so schmeckt es!
Hab die Zwiebeln glasig gedünstet, bis sie sehr weich aber noch gold gelb waren und mit wenig braunem Zucker nachgeholfen.
Wir hatten Hunger.
Das Brot reibe ich mit einer Knoblauchzehe ab und würze mit einer dezenten Note Muskat über dem Käse.
Danke für das tolle Rezept!
Den Rest hab ich exakt beibehalten!
Dirk
Hallo Markus,
vielen Dank für das sehr nette Lob!
Uli
Die Zwiebeln stehen nun seit 17:00 Uhr auf dem Herd. Ich bin gespannt auf das Ergebnis. Eine Frage habe ich zum Verschnitt. Man kann ihn für Soffritto oder für die Brühe verwenden, schreibst du. Was muss ich da machen, um den Verschnitt für die Brühe zu verwenden? Und ist die Brühe dann für die Suppe vorgesehen? Ich befürchte auch, dass ich zu viel Verschnitt produziert habe. Da hätte ich mir ein Tutorial-Video gewünscht, wenn ich hier mit ordentlicher Anspruchshaltung deinem Blog begegnen darf…
Dirk
Hallo Uli,
danke für deinen netten Kommentar und mit den Wünschen ist es wie mit Weihnachten – man darf sich immer etwas wünschen, aber manchmal schafft der Weihnachtsmann es einfach nicht. So geht es mir mit den Video-Tutorials – da ich meinen Blog als one-man-show betreibe (kochen, fotografieren, schreiben, System pflegen) und dazu noch im Jahr beruflich bedingt bis zu 150 Tage fern meiner Küche bin, reicht meine Zeit leider einfach nicht für Videos.
Was die Abschnitte betrifft, würde ich immer sofort ein Soffritto machen, denn das kann man immer gebrauchen. Für Brühe (mit der du dann die Zwiebelsuppe machst) war der Gedanke, die Abschnitte darin mitzukochen, sofern du deine eigene Rinderbrühe kochst. Nimmst du fertige Brühe, könntest du die Abschnitte auch für ein Stündchen darin kochen und dann absieben, dann hast du noch mehr Zwiebelaroma in der Suppe (wobei es auch so schon reichlich sein sollte).
Martin
Lieber Dirk,
danke für das Rezept, es sieht klasse aus! Bevor ich es ausprobiere noch eine Frage: Die Zwiebeln sollen „karamellisiert“ werden. Aber zum Karamellisieren braucht man doch Zucker. Davon steht im Rezept nichts. Wie ist das gemeint? Kleiner Tipp noch: Meine Mutter hat zum Ablöschen immer noch ein Gläschen Cognac zum Weißwein dazugetan.
Dirk
Hallo Martin,
der Zucker, den du im Rezept vermisst, versteckt sich tatsächlich in den Zwiebeln selbst und wird nur durch sehr mildes und langsames Dünsten hervorgelockt. Daher die lange Zeit zum Dünsten. Es ist aber ein schmaler Grat zwischen karamellisieren und verbrennen, wodurch die Zwiebeln bitter werden. Du musst also immer gut auf die Temperatur achten. Stimmt sie, werden die Zwiebeln golden und immer süßer. Der Cognac ist auch eine gute Idee, der macht den Geschmack etwas ‚knackiger‘. Das ist einfach eine Geschmacksache.
Sophie
Hallo
Ich habe das Rezept nachgekocht und es war sehr lecker und kam gut an. Alle waren sich einig, dass die lange Zubereitungszeit es wert ist. Aber sättigend ist noch sehr untertrieben ausgedrückt. Ich habe eine kleine Tasse gegessen und werde mich vermutlich die nächsten 10 Stunden nicht mehr bewegen können. Für kalte Temperaturen ist es wirklich die ideale Suppe.
Dirk
Hallo Sophie,
danke für das nette Feedback. Ja, die Suppe ist sättigend und nichts für heiße Sommertage. Aber im Winter ist sie einfach großartig.
Sophie
Hallo
Ich habe noch eine Frage. Könnte man die Zwiebeln auch im Ofen karamelisieren? Mein Herd hat schon bei Stufe 1 mehr als 100° und man muss sehr aufpassen, dass sie nicht anbrennen. Im Ofen dagege könnte man es niedriger einstellen.
Dirk
Hallo Sophie,
du kannst das auch im Backofen machen, da läufst du kaum Gefahr, dass die Zwiebeln anbrennen. Allerdings musst du beachten, dass Backofenhitze indirekter wirkt, als die Hitze einer Herdplatte. Daher musst du beim Backofen mit der Hitze etwas höher gehen, als du es auf der Herdplatte tun würdest, da die Übertragung der Hitze sehr viel schwerfälliger ist. Ich habe es selbst nicht ausprobiert, aber ich schätze, dass du mit 140-150 Grad Ober-/Unterhitze nichts falsch machst. Umluft würde ich vermeiden, denn die heiße, verwirbelte Luft kann die Zwiebeln wiederum sehr leicht verbrennen.
Sophie
Vielen Dank. Denkst du, es würde sich dabei etwas an der Zeit ändern. Wenn die Hitzeübertragung schwerfälliger ist, müsste das ja länger dauern oder?
oder sollte man sich eine Induktions Kochplatte anschaffen bei der man die Gradzahl genau einstellen kann?
Dirk
Also ich würde nicht extra eine Induktionsplatte anschaffen. Bei der Zeit kann es sein, dass es etwas länger dauert – ausprobiert habe ich das wie gesagt noch nicht. Doch die Zeit hängt auch immer davon ab, wie saftig die Zwiebeln sind. Da muss man ohnehin nach Augenmaß selbst entscheiden, wann einem die Zwiebeln genug karamellisiert sind. Sie müssen nicht unbedingt so tiefdunkel werden, wie auf den Fotos hier.
Nina
Wirklich eine traumhaft leckere Suppe! Vielen Dank für dieses tolle Rezept!