Fermentierte Pflaumen bestechen durch eine leichte Säure, eine salzige Note und einen vollmundigen Geschmack.
Das Fermentieren von Lebensmitteln gehört zu den ältesten Methoden der Haltbarmachung. Es ist so alltäglich, dass wir es häufig gar nicht realisieren, wenn wir etwa Sauerteigbrot essen oder ein Stück Käse. In beiden Fällen wurden die Ausgangsprodukte (Mehl bzw. Milch) fermentiert, um sie haltbar zu machen.
Es gibt viele verschiedene Arten der Fermentation. Bei den fermentierten Pflaumen geht es um eine der einfachsten Arten, die Lakto-Fermentation. Dabei werden die in der Natur vorkommenden Milchsäurebakterien stimuliert. Sie ernähren sich von dem Zucker der Früchte und wandeln ihn in Säure um. Das führt dazu, dass die Pflaumen eine interessante, säuerliche Note bekommen und länger haltbar sind.
Die Kunst besteht darin, diesen Prozess rechtzeitig zu unterbrechen. Denn wenn man die Pflaumen sich selbst überlässt, arbeiten die Bakterien fleißig weiter, bis aller Zucker aufgebraucht ist. Dann schmecken die Pflaumen nicht mehr nach Pflaumen, sondern undefiniert sauer. Der interessante Part ist aber dazwischen, wenn die Milchsäuregärung bereits Fahrt aufgenommen hat, die Pflaumen aber noch eine Restsüße besitzen.
Hygiene ist oberstes Gebot
Leider hält die Natur nicht nur nützliche Bakterien parat, sondern auch solche, die uns schaden können. Allen voran Salmonellen, Escherichia Coli, Listerien und das gefährliche Clostridium Botulinum. Sie gilt es in Schach zu halten. Das erreicht ihr einerseits durch eine gute Küchenhygiene. Die verwendeten Utensilien sollten mit 5%er Essiglösung gereinigt werden, ehe ihr loslegt. Mehr dazu erfahrt ihr in meinem Artikel Einfache Tipps zur Küchenhygiene – Teil 1. Die Hände sollten sauber gewaschen sein. Handschuhe sind jedoch nicht nötig, denn auch die Bakterien auf unseren Händen tragen zum Gelingen der Fermentation bei.
Dem Clostridium Botulinum, das Botulismus auslöst, der häufig zum Tod führt, müssen wir hierbei besondere Beachtung schenken. Die Pflaumen werden nämlich unter Ausschluss von Sauerstoff fermentiert, was andere unerwünschte Erreger abhält, doch Clostridium Botulinum fühlt sich unter Ausschluss von Sauerstoff besonders wohl. Daher kommt es zu den meisten Vergiftungsfällen durch unsachgemäß selbsteingekochte und eingemachte Speisen.
Doch ich will auch keine Panik schüren, denn die Fallzahlen sind gering. Pro Jahr traten in Deutschland zwischen 2001 und 2017 im Durchschnitt zwischen 0 und 24 Fälle von Botulismus auf. Da die fermentierten Pflaumen nicht erhitzt werden, scheidet Hitze zum Neutralisieren der Toxine schon einmal aus. Doch zum Glück gibt es Salz und die Milchsäurebakterien.
Clostridium Botulinum vermehrt sich gerne bei Temperaturen über 30°C. Bei einer Salzkonzentration von 5% und höher kann es sich nicht vermehren. Ebenso bei einem Säuregehalt von pH 4,6 und darunter. Das spielt uns in die Karten.
Vom Fachmann lernen
Ich habe das natürlich nicht alles selbst ausgetüftelt, sondern mich schlau gemacht. Es gibt zahlreiche Literatur zu dem Thema, doch kaum ein Restaurant hat sich mit fermentierten Lebensmitteln in den vergangenen 10 Jahren einen so legendären Ruf erarbeitet, wie das „Noma“ in Koppenhagen. Chefkoch René Redzepi hat sein gesammeltes Wissen darüber in einer Art „Bibel“ zusammengefasst: „(Werbelink)Das Noma-Handbuch Fermentation“ (*). Wobei der Begriff „Handbuch“ für das dicke Werk ziemlich untertrieben ist.
Ich gebe hier also nur meine Erfahrungen bei der Umsetzung seines Rezepts für „Lakto-Pflaumen“ wieder. Ich bin kein Fachmann der Fermentation, sondern stehe selbst erst am Beginn einer Reise in diese spannende Welt der Aromen.
Mit Salz und Säure auf der sicheren Seite
Da die Pflaumen einen Salzgehalt von 5% benötigen würden, um Clostridium Botulinum in Schach zu halten, wären sie extrem salzig. Redzepi setzt fermentierte Pflaumen daher mit einem Salzgehalt von 2% an. Durch die Arbeit der Milchsäurebakterien sinkt der pH-Wert im Glas innerhalb von 2 Tagen unter 5 und sollte irgendwann unter 4,6 ankommen. Ich kann hier nur widergeben, was er in seinem Handbuch schreibt: Dass man damit auf der sicheren Seite sein sollte. Man sollte sich des Restrisikos beim Fermentieren aber immer bewusst sein.
Um fermentierte Pflaumen zu machen sind also 3 Dinge wichtig: Saubere Arbeitsutensilien, eine (Werbelink)Digitalwaage (*), um den richtigen Salzgehalt zu bestimmen und Temperaturen, die nicht über 28°C liegen sollten. Am besten fermentiert es sich bei 21°C.
Worin soll ich die Pflaumen fermentieren?
Als Behältnis eignet sich ein größeres Einweckglas. Noch hygienischer ist es, die gesalzenen Pflaumen zu vakuumieren. Da aber nicht jeder einen (Werbelink)Vakuumierer (*) hat, beschreibe ich hier die Fermentation im Glas. Der Vakuumbeutel hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Pflaumen größer geschnitten sein können. Andererseits muss der Beutel hin und wieder aufgeschnitten werden, um Gas abzulassen. Mit der austretenden Flüssigkeit ist es dann schwierig, den Beutel anschließend wieder mit einem haushaltsüblichen Vakuumierer zu verschließen. Das geht nur mit einem teuren Kammervakuumierer, wie er in Profiküchen steht.
Um die Pflaumen möglichst luftdicht im Weckglas einzuschichten, sollten sie zunächst halbiert, entkernt und geviertelt werden, sofern es sich um schmale Zwetschgen handelt, wie bei mir. Verwendet ihr die größeren, runden Pflaumen, so sollten diese geachtelt werden, damit möglichst wenige Hohlräume beim Einschichten entstehen.
Die Früchte sollten Bio-Qualität haben und nur kurz gewaschen sein, damit die natürlich daran haftenden Milchsäurebakterien nicht abgespült oder durch Spritzmittel eliminiert werden.
Das Salz genau wiegen
Sind die Pflaumen entkernt und geschnitten, müssen sie gewogen werden. Aus diesem Gewicht errechnet sich die Salzmenge, die ihr benötigt.
Ein Beispiel:
1000g ganze Pflaumen ergeben nach dem Entkernen noch 880 g Pflaumenstücke. 2% von 880g sind 17,6g also aufgerundet 18g Salz die ihr zugeben müsst. Rundet immer auf und gebt lieber ein bisschen mehr Salz daran, denn wir bewegen uns mit den 2% schon am unteren Rand dessen, was gesund ist. Andererseits sollen die Pflaumen auch nicht völlig versalzen sein.
Abdichten der Pflaumen
Hier hat sich die Lektüre des Handbuchs mit einem guten Tipp bezahlt gemacht. Redzepi rät dazu, einfach einen 1L-Zip-Loc Beutel mit Wasser zu füllen, so dass er gut in die Öffnung des Einweckglases passt. Zur Sicherheit den Beutel in einen zweiten Gefrierbeutel stecken, denn das Wasser sollte keinesfalls auslaufen und die 2%ige Salzlösung im Glas verwässern.
Mit diesem einfachen Hilfsmittel lassen sich die Pflaumen gut abdecken und sobald ihr Saft austritt und aufsteigt, sind sie luftdicht abgeschlossen. Zusätzlich hilft es, mit einem hölzernen Schaschlik-Spieß vorsichtig an den Rändern in das Glas zu fahren und einzelne Luftblasen herauszulassen. Achtung, dass auch dabei nicht der Wasserbeutel punktiert wird.
Wann sind die Pflaumen fertig?
Wann die Pflaumen den richtigen Grad an Fermentation erreicht haben, hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem eurem Geschmack. Redzepi gibt für die Pflaumen 5 Tage an, bei 21°C. Ich habe meine mehrfach im Sommer bei Temperaturen um die 26°C angesetzt und habe die Erfahrung gemacht, dass sie nach 4 Tagen am besten waren.
In den ersten 2 Tagen entsteht erst das nötige saure Milieu, daher würde ich die Pflaumen in diesen Tagen auch noch nicht probieren. Erst danach, ab dem dritten Tag, müsst ihr entscheiden, welche Balance aus Süße, Säure und Salzigkeit ihr haben wollt. Wartet ihr zu lange, sind die Pflaumen nur noch sauer und haben ihren Eigengeschmack verloren.
Fermentierte Pflaumen lagern
Fermentierte Pflaumen lassen sich nach der Fermentation absieben und in einem verschlossenen Behälter ungefähr 1 Woche im Kühlschrank lagern. Sie können auch gut eingefroren werden. Am besten einzeln auf einem sauberen Küchenbrett. Sobald sie gefroren sind, können sie in einen Gefrierbeutel wandern und von dort einzeln entnommen werden.
Die Fermentationsflüssigkeit lässt sich ebenfalls zum Kochen verwenden, beispielsweise um ein fruchtiges Salatdressing damit anzusetzen.
So, das waren viele Infos auf einmal, aber wie gesagt ist es wichtig, auf ein paar Dinge zu achten, damit ihr eure Gesundheit nicht gefährdet. Auch alte Menschen, Kleinkinder und immungeschwächte Personen sollten auf fermentierte Pflaumen und andere derartige Lebensmittel verzichten. Sicher ist sicher. Allen anderen wünsche ich viel Freude mit dieser uralten Methode der Haltbarmachung!
Fermentierte Pflaumen in 4-5 Tagen
Kochutensilien
- 1 Digitalwaage
- 1 sauberes Gefäß z.B. Weckglas mit mindestens 1l Fassungsvermögen
- 2 Gefrierbeutel oder Zip-Loc-Beutel, mit 1L Fassungsvermögen
Zutaten
- 1 kg Pflaumen Bio-Qualität, ungespritzt
- Salz 2% des Gewichts der entsteinten Pflaumen
Anleitungen
- Die Hände gründlich mit Seife waschen. Alle Gefäße und Arbeitsutensilien gut säubern, mit 5%er Essiglösung ausspülen und anschließend mit sauberem Wasser abspülen. Gut abtropfen lassen.
- Eine leere Schüssel mit der (Werbelink)Digitalwaage (*) wiegen und das Gewicht notieren.
- Die Pflaumen kurz abwaschen und abtropfen lassen.
- Pflaumen mit einem (Werbelink)Schälmesser (*) längs halbieren, die Hälften gegeneinander drehen und auseinanderziehen. Den Kern entfernen.
- Die Pflaumenhälften je nach Größe noch einmal halbieren oder vierteln und in die Schüssel geben.
- Sind alle Pflaumen geschnitten, die Schüssel wiegen und das anfangs notierte Leergewicht abziehen.
- Das Gewicht der Pflaumen mal 2% rechnen, um die Salzmenge herauszufinden. Wer keinen Taschenrechner benutzt, macht das so: Gewicht der Pflaumen mal 2 geteilt durch 100.
- Den errechneten Wert auf die nächste volle Zahl aufrunden und entsprechend viel Salz über die Pflaumen geben. Mit einem Teigspatel gut vermengen.
- Dann die gesalzenen Pflaumen in das Weckglas geben und allen Saft mit dem (Werbelink)Teigspatel (*) aus der Schüssel darüber geben. Die Pflaumen verteilen und andrücken, so dass möglichst wenige Hohlräume entstehen.
- Den ersten Gefrierbeutel ca. zu 1/3 bis ½ mit Wasser füllen und probehalber auf die Pflaumen geben. Passt er, die Luft aus dem Beutel drücken und den Beutel verschließen. Den Wasserbeutel in einen zweiten Gefrierbeutel geben und diesen luftdicht verschließen.
- Den Wasserbeutel auf die Pflaumen setzen und sanft andrücken. Das Glas lose verschließen und bei 21°C stehen lassen.
Nach 1 Tag:
- Es sollte sich so viel Saft gebildet haben, dass die Pflaumen nun unter Flüssigkeit liegen. Mit einem Holzspießchen vorsichtig am Rand hineinfahren und eingeschlossene Luftblasen entweichen lassen.
Nach 2-3 Tagen:
- Die Pflaumen beginnen zu gären. Luftblasen steigen auf. Diese auch mit dem Holzspießchen hin und wieder dabei unterstützen, zu entweichen, damit die Pflaumen weiter in der Flüssigkeit liegen.
Nach 3 Tagen:
- Probieren, wie die Balance aus Süße und Säure ist.
4. – 5. Tag:
- Das Gas weiter entweichen lassen und ca. alle 12 Stunden eine Pflaume probieren, ob sie den gewünschten Grad an Säure erreicht hat.
- Fermentierte Pflaumen absieben, den Saft für Salatdressings o.ä. auffangen. Fermentierte Pflaumen in einem geschlossenen Behälter bis zu 7 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder wie beschrieben einzeln einfrieren.
Notizen
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Sabine C Walter
Irre Rezept! Ich hab noch nie Pflaumen fermentiert, nur Zitronen. Das muss ich unbedingt versuchen! Vielen Dank! Idee anstelle Wasserbeutel: Ich benutze in letzter Zeit immer meine alten Glass Klicker / Murmeln. Die kommen erst in eine hitzebestaendige Schuessel und werden mit kochendem Wasser uebergossen, und dann stopf ich die in mein Fermentierglass auf’s Obst oder Gemuese. Der Wasserbeutel funktioniert auch, aber ich trau dem Ding nicht. Mit den Klickern kann ich mit dem Holzstamper alles runterdrucken so dass sich keine Luftblasen verstecken. ;)
Dirk
Hallo Sabine,
die Idee mit den Klickern/Murmeln ist auch gut. Ich habe nur keine mehr zu Hause, aber so ist es natürlich noch umweltfreundlicher. Herzliche Grüße!
Hilde
Nachdem ich von der reichlichen Zwetschgenernte in diesem Sommer manche Früchte eingefroren, andere zu Zwetschgenmus gekocht oder zu Kompott im alten Weckglas eingemacht hatte und alle Freunde die Zeit und Freude daran hatten nach gemeinsamer Kaffeetafel mit Zwetschgenkuchen im Garten auch in den Baum zur Ernte geklettert waren, hingen immernoch einige Zwetschgen dort. So wollte ich mehr und erinnerte mich, dass sich Zwetschgen auch fermentieren lassen sollen. Bei meiner Suche stieß auf deine Seiten. Die fein erklärte Beschreibung hat mich ermutigt es zu wagen. Schön war es die rote Farbe im Glas aufsteigen zu sehen und dann folgten die ersten Bläschen. Nach fünf Tagen- den vierten habe ich das Projekt aus den Augen verloren, habe ich gekostet. Salzig, etwas prickelnd und frisch säuerlich auf der Zunge, die alt bekannte Steinfrucht hat sich in ein neues Geschacksgewand gehüllt.
Als nächstes probiere ich mal dein Kürbisrezept mit fermentierten Zwetschgen aus, hier gibt es noch manchen Schatz zu bergen wie mir scheint.
Vielen Dank dafür
Dirk
Liebe Hilde,
das freut mich sehr und vielen Dank für die nette Bewertung. Die fermentierten Pflaumen sind kein Rezept, das die Massen anzieht. Umso mehr freut es mich, wenn Liebhaber wie du sie entdecken und für gut befinden. Ich hoffe, du wirst noch bei anderen „Schätzen“ auf meinem Blog fündig!
Jannik
Was für ein spannendes Rezept! Ich habe heute 4 kg Pflaumen geerntet – ein Teil ist gerade zu einem Pflaumenkuchen geworden, der andere Teil wird morgen zu Pflaumenmus verarbeitet. Fermentierte Pflaumen hat eine befreundete Sterneköchin mir empfohlen. Da kommt Dein Rezept gerade zum richtigen Zeitpunkt. Danke für Deine Mühe – ich weiß aus eigener Erfahrung mit meinem Blog tastybits.de (Link gerne löschen, falls nicht gewünscht), wie viel Arbeit im Kochen, Fotografieren, Texten und Bearbeiten liegen kann. Umso schöner, dass ich auf dieses Rezept gestoßen bin.
Hast Du denn vielleicht noch ein paar Ideen, wie sich die fermentierten Pflaumen verarbeiten lassen? Ich denke mal, als Salat geht das bestimmt sehr gut. Hatte auch den Plan, vielleicht eine Art Peking Duck Sauce zusammen mit Hoisin Sauce und fermentieren Pflaumen zu machen.
Liebe Grüße nach Berlin,
Jannik
Dirk
Hallo Jannik,
vielen Dank für dein nettes Feedback! Die fermentierten Pflaumen verlieren beim Fermentieren viel Süße und entwickeln eine schöne Säure und einen komplexen Geschmack. Im Salat würde ich sie daher mehr als säuerliche Zutat einsetzen und mit etwas süßem und vielleicht etwas mild-cremigem kombinieren. Die Peking Duck Sauce klingt sehr interessant, zumal mir die fertige Hoisin Sauce immer viel zu süß ist. Da könnten die fermentierten Pflaumen einen schönen Kontrast bieten. Am liebsten würde ich eh die Hoisin Sauce selbst machen, da spart man sich die ganzen E-Nummern darin. Hab viel Spaß mit den Pflaumen!
Übrigens: der Link kam gar nicht als Link durch, aber ich lasse ihn so, wie er ist, gerne stehen. Schöner Blog von dir und schön, dass du das Vitello Tonnato auch in der klassischen Variante auf deinem Blog hast. Rotwein-Trinker und E-Autofahrer scheinen mehr Schnittmengen zu haben, als man denkt ;-)
Markus
Hallo Dirk, vielen Dank für die ausführliche Beschreibung der Herstellung von fermentierten Pflaumen. Ich würde diese gerne als Abführmittel einsetzen. Hast du hierbei Erfahrung inwieweit sich diese dafür gut eignen?
viele Grüße aus Chemnitz
Markus
Dirk
Hallo Markus,
dazu kann ich dir leider nichts sagen und ich gebe auf diesem Blog grundsätzlich keine Gesundheitstipps, da mir dazu schlichtweg die berufliche Qualifikation fehlt.
Martina Rose
Lieber Dirk,
habe auch dieses Rezept, diese Idee mit den fermentierten Pflaumen gelesen und werde es auf jeden Fall in diesem Jahr ausprobieren.
Ich habe im Urlaub in Italien zum ersten mal Weintrauben pikant eingelegt, mein Mann und ich sind begeistert von dieser Idee , wir haben immer etwas Besonderes zum Käse und Rotwein…auch als Antipastimix hervorragend, oder über den Salat super lecker..
Liebe Grüße
Martina
Dirk
Liebe Martina,
Fermentieren ist ja inzwischen ein großes Trendthema geworden und ich bin gespannt auf dein Feedback! So gut ich das mit dem Fermentieren finde, geht mir der Hype darum inzwischen ein wenig auf die Nerven. Ich bemerke an mir, wie ich schon rein aus Trotz gerade lieber wieder vermehrt süß-sauer einlege, weil das Fermentier-Thema als Modethema so besetzt ist. So erfreue ich mich an meinen Eingelegten roten Zwiebeln süß-sauer und aktuell an einer Giardiniera. Aber die Pflaumen sind eine faszinierende Sache, gerade wegen der angenehmen Säure, die dabei entsteht.