Eine leckere Kürbissuppe, die sich Dank Kokosmilch, Gewürzen und Croutons aus Kicherebsenmehl von vielen anderen Kürbissuppen abhebt.
Der Herbst ist da. Was gibt es da besseres, als eine wärmende Suppe? Und weil es gerade reichlich Kürbisse gibt, kommt heute eine leckere Kürbissuppe auf den Tisch. Der Clou aber sind die krossen Croutons aus Kichererbsen.
Kürbisse brauchen unsere Hilfe
Der Kürbis stammt ursprünglich aus Amerika. Einst war er zu bitter zum Verzehr, was auf die giftigen Bitterstoffe Cucurbitacine zurück zu führen ist. Erst durch verschiedene Züchtungen wurde der Kürbis genießbar. Nur „lecker“ ist ein Wort, das einem beim Kürbis nicht allzu oft in den Sinn kommt. Mal ehrlich: Kürbisse sehen großartig aus, können viele Mäuler stopfen, doch beim Geschmack sind sie ziemliche Hinterbänkler. Leute, die Kürbisse brauchen unsere Hilfe!
Welchen Kürbis soll ich nehmen?
Der mit Abstand beliebteste Kürbis ist der runde, leuchtend orangefarbene Hokkaidokürbis. Das liegt nicht unbedingt daran, dass er das meiste Aroma hat, sondern am leichtesten zu verarbeiten ist. Er kann nämlich mitsamt der Schale gekocht werden.
Andere Kürbisse, wie der aromatischere Muskatkürbis oder der Butternut-Kürbis müssen erst geschält werden, was mitunter ganz schön Arbeit macht. Daher greifen wir also für die Kürbissuppe zum Hokkaidokürbis und werfen dazu einen tiefen Blick in unser Gewürzregal.
Mit Ingwer und Kokosmilch zum Erfolg
Ich helfe der Kürbissuppe gerne mit Ingwer, Koriandersamen und Kokosmilch auf die Sprünge. Die sind aromatisch, ohne den Kürbisgeschmack völlig zu übertönen. Außerdem tut dem Kürbis etwas fruchtige Säure gut, weshalb ich gerne am Ende etwas frischen Orangensaft in die Kürbissuppe gebe. Für die Süße kommen zwei bis drei Möhren hinein, Zwiebel und Sellerie geben weiteren Geschmack hinzu.
Die Kichererbsen-Croutons
Bei pürierten Suppen fehlt mir immer etwas Biss, weshalb ich gerne geröstete Samen oder Croutons zugebe. Da ich in diesem heißen Sommer nach einer Alternative zu herkömmlichen Brotcroutons gesucht habe, bin ich bei meinem Rezept für Socca auf Croutons aus Kichererbsenmehl gekommen.
Die machen zwar ein bisschen Arbeit, sind aber verdammt lecker. Sie lassen sich sowohl für Suppen, als auch für Salate verwenden. Die Kichererbsen-Croutons bestehen neben viel pflanzlichem Protein aus sogenannten „guten“ Kohlehydraten, die den Blutzuckerspiegel weniger belasten, als Croutons aus Weißbrot. Eine Prise (Werbelink)Ras El Hanout (*) und getrocknete Minze machen sie zu kleinen Aromabomben im Mund.
Kürbissuppe ohne Ende?
Selbst die kleinen Hokkaidokürbisse sind so ergiebig, dass man damit eine ganze Kompanie satt bekommt. Um nicht die ganze Woche Kürbissuppe essen zu müssen, habe ich mir auf dem Markt einen der kleinsten Kürbisse ausgesucht, der immer noch 800 Gramm auf die Waage brachte. Daraus wurden ca. 2 Liter Suppe.
Wer am Ende des Tages noch Suppe übrig hat, kann diese natürlich einfrieren. Abgerundet habe ich die Kürbissuppe mit einer Samenmischung bestehend aus Kürbis-, Sonnenblumen- und Pinienkernen und ein paar würzigen Rucola-Sprossen. Für alle, die sich gerne vegetarisch oder vegan ernähren, hier noch die gute Nachricht: Die Kürbissuppe ist nicht nur verdammt lecker, sie kommt auch ohne jegliche tierische Produkte aus.
Rezept Kürbissuppe mit Kichererbsen-Croutons
Zutaten (für ca. 2 Liter Suppe)
Für die Suppe:
1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca.800g komplett)
250ml Kokosmilch
100ml Orangensaft
1,2l Wasser, oder Gemüsebrühe, evtl mehr
3 Möhren
1 Zwiebel
50g Sellerie
1 Kartoffel
30g Ingwer
1 TL (Werbelink)Kurkuma (*), gemahlen
3 Körner (Werbelink)Piment (ganz) (*)
1 TL (Werbelink)Koriandersamen (*)
2 (Werbelink)Lorbeerblätter (*)
1 TL (Werbelink)Schwarzer Pfeffer (ganz) (*)
1 kleine Chilischote, getrocknet
2 EL neutrales Öl, z.B. Rapskernöl
Salz, so nach Gefühl
Weißer Pfeffer (ganz) (*), frisch gemahlen
1 Prise Cayennepfeffer,so nach Gefühl
Für die Kichererbsen-Croutons:
100g (Werbelink)Kichererbsenmehl (*)
150ml Wasser
1 TL (Werbelink)Ras El Hanout (*) (Gewürzmischung)
½ TL Salz
1 TL (Werbelink)Minze (Nane) (*), getrocknet
2 TL Backpulver
2 EL Olivenöl, + Olivenöl zum Braten und Backen
1 TL Knoblauchöl (optional)
Außerdem:
Samenmischung aus Kürbis-, Sonnenblumen- und Pinienkernen
Rucola-Sprossen oder Gartenkresse
Zubereitung:
Für die Kichererbsen-Croutons:
- Das Kichererbsenmehl mit dem Salz, der Minze und dem Ras-El-Hanout vermengen und dann mit einem Schneebesen das Wasser einrühren und zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt mindestens 1 Stunde stehen lassen.
- Dann eine (Werbelink)beschichtete Pfanne (*) bei mittlerer Hitze warm werden lassen. Die Pfanne sollte nicht zu heiß werden, damit die Masse nicht anbrennt.
- Das Backpulver mit einem Schneebesen unter den Teig rühren und dann erst das Olivenöl unterrühren.
- Dann 1 EL Olivenöl in die heiße Pfanne geben und verteilen. Die Teigmasse komplett in die Pfanne geben einen dicken Pfannkuchen backen. Am besten legt ihr einen Deckel auf und schaltet die Hitze noch einmal zurück.
- Die erste Seite braucht ca. 4 Minuten, dann müsst ihr den Pfannkuchen vorsichtig aus der Pfanne heben, noch einmal etwas Olivenöl in die Pfanne geben und die andere Seite für 2-3 Minuten fertig backen.
- Den Kichererbsen-Pfannkuchen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
- Backofen auf 200°C Heißluft mit Grill vorheizen.
- Den Kichererbsen-Pfannkuchen mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm breite Streifen schneiden und dann quer in ca. 1 cm große Würfel.
- Ein Backblech mit Olivenöl und ggf. Knoblauchöl einölen und etwas Salz darauf streuen.
- Die Kichererbsen-Würfel darin vorsichtig wenden, bis sie rundum mit Öl benetzt sind und im Backofen auf der oberen Schiene unter dem Grill rösten, bis sie goldbraun und kross sind. Dabei immer wieder wenden und aufpassen, dass sie nicht anbrennen.
- Schließlich die Kichererbsen-Croutons auf etwas Küchenkrepp abtropfen und auskühlen lassen.
Gemüse vorbereiten:
- Die Zwiebel pellen, in feine Würfel schneiden.
- Die Möhren schälen und zusammen mit dem Sellerie in Würfel schneiden, ohne dabei Kunst zu betreiben.
- Stielansatz und Boden des Kürbis mit einem scharfen Messer abschneiden und entsorgen. Den Kürbis halbieren und die Kerne und Fasern im Inneren mit einem Löffel herauskratzen und ebenfalls entsorgen.
- Den Kürbis in grobe Würfel schneiden.
- Die Kartoffel schälen und ebenfalls würfeln, sie wird aber erst später gebraucht.
- Den Ingwer in Scheiben schneiden und zusammen mit den Lorbeerblättern, der Chilischote, den Pfeffer-, Piment- und den Korianderkörnern in einen (Werbelink)Teefilter (*) geben und diesen mit einem Stück (Werbelink)Küchengarn (*) zubinden.
Für die Kürbissuppe:
- In einem großen Topf das Öl bei schwacher bis mittlerer Hitze erwärmen und die Zwiebeln zusammen mit der Möhre und dem Sellerie ca. 15 Minuten andünsten.
- Das Kurkumapulver in den Topf geben und einmal durchrühren.
- Dann die Kürbiswürfel dazu geben und kurz mitdünsten, bis Feuchtigkeit aus den Würfeln tritt.
- Den Gewürzbeutel dazugeben und Wasser oder Gemüsebrühe angießen, bis das Gemüse knapp bedeckt ist. Nehmt lieber etwas weniger Wasser, denn es kommt ja später noch Kokosmilch und Orangensaft hinein.
- Ca. 1 TL Salz dazu geben und die Kürbissuppe bei geschlossenem Deckel für ca. 20 Minuten sanft köcheln. Dann erst die Kartoffelwürfel hineingeben und für weitere 10 Minuten köcheln.
- Ist das Gemüse weich, den Gewürzbeutel entsorgen und die Kürbissuppe mit dem (Werbelink)Zauberstab (*) glatt pürieren.
- Die Kokosmilch unterrühren und mit dem Orangensaft, frisch gemahlenem weißen Pfeffer und Salz abschmecken. Wer es gerne scharf mag, kann nun noch etwas gemahlenen Cayennepfeffer in die Kürbissuppe geben.
- Die Samenmischung in einer beschichteten Pfanne ohne Öl bei starker Hitze unter viel Bewegung anrösten. Dann kurz auf einem Teller auskühlen lassen und mit einem Küchenmesser grob hacken.
- Die heiße Kürbissuppe in tiefe Teller geben, mit den gerösteten Samen und den Croutons garnieren und am Ende ein paar leuchtend grüne Sprossen darauf geben.
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Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:
(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)
Kürbissuppe mit Kichererbsen-Croutons
Zutaten
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis ca.800g komplett
- 250 ml Kokosmilch
- 100 ml Orangensaft
- 1,2 l Wasser oder Gemüsebrühe, evtl mehr
- 3 Möhren
- 1 Zwiebel
- 50 g Sellerie
- 1 Kartoffel
- 30 g Ingwer
- 1 TL (Werbelink)Kurkuma gemahlen
- 3 Körner (Werbelink)Piment (ganz)
- 1 TL (Werbelink)Koriandersamen
- 2 (Werbelink)Lorbeerblätter
- 1 TL (Werbelink)Schwarzer Pfeffer (ganz)
- 1 kleine Chilischote getrocknet
- 2 EL neutrales Öl z.B. Rapskernöl
- Salz so nach Gefühl
- (Werbelink)weißer Pfeffer (ganz) frisch gemahlen
- 1 Prise Cayennepfeffer so nach Gefühl
Für die Kichererbsen-Croutons:
- 100 g (Werbelink)Kichererbsenmehl
- 150 ml Wasser
- 1 TL (Werbelink)Ras El Hanout Gewürzmischung
- ½ TL Salz
- 1 TL (Werbelink)Minze (Nane) getrocknet
- 2 TL Backpulver
- 2 EL (Werbelink)Olivenöl + Olivenöl zum Braten und Backen
- 1 TL Knoblauchöl optional
Außerdem:
- Samenmischung aus Kürbis- Sonnenblumen- und Pinienkernen
- Rucola-Sprossen oder Gartenkresse
Anleitungen
Für die Kichererbsen-Croutons:
- Das Kichererbsenmehl mit dem Salz, der Minze und dem Ras-El-Hanout vermengen und dann mit einem Schneebesen das Wasser einrühren und zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt mindestens 1 Stunde stehen lassen.
- Dann eine (Werbelink)beschichtete Pfanne (*) bei mittlerer Hitze warm werden lassen. Die Pfanne sollte nicht zu heiß werden, damit die Masse nicht anbrennt.
- Das Backpulver mit einem Schneebesen unter den Teig rühren und dann erst das Olivenöl unterrühren.
- Dann 1 EL Olivenöl in die heiße Pfanne geben und verteilen. Die Teigmasse komplett in die Pfanne geben einen dicken Pfannkuchen backen. Am besten legt ihr einen Deckel auf und schaltet die Hitze noch einmal zurück.
- Die erste Seite braucht ca. 4 Minuten, dann müsst ihr den Pfannkuchen vorsichtig aus der Pfanne heben, noch einmal etwas Olivenöl in die Pfanne geben und die andere Seite für 2-3 Minuten fertig backen.
- Den Kichererbsen-Pfannkuchen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
- Backofen auf 200°C Heißluft mit Grill vorheizen.
- Den Kichererbsen-Pfannkuchen mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm breite Streifen schneiden und dann quer in ca. 1 cm große Würfel.
- Ein Backblech mit Olivenöl und ggf. Knoblauchöl einölen und etwas Salz darauf streuen.
- Die Kichererbsen-Würfel darin vorsichtig wenden, bis sie rundum mit Öl benetzt sind und im Backofen auf der oberen Schiene unter dem Grill rösten, bis sie goldbraun und kross sind. Dabei immer wieder wenden und aufpassen, dass sie nicht anbrennen.
- Schließlich die Kichererbsen-Croutons auf etwas Küchenkrepp abtropfen und auskühlen lassen.
Gemüse vorbereiten:
- Die Zwiebel pellen, in feine Würfel schneiden.
- Die Möhren schälen und zusammen mit dem Sellerie in Würfel schneiden, ohne dabei Kunst zu betreiben.
- Stielansatz und Boden des Kürbis mit einem scharfen Messer abschneiden und entsorgen. Den Kürbis halbieren und die Kerne und Fasern im Inneren mit einem Löffel herauskratzen und ebenfalls entsorgen.
- Den Kürbis in grobe Würfel schneiden.
- Die Kartoffel schälen und ebenfalls würfeln, sie wird aber erst später gebraucht.
- Den Ingwer in Scheiben schneiden und zusammen mit den Lorbeerblättern, der Chilischote, den Pfeffer-, Piment- und den Korianderkörnern in einen (Werbelink)Teefilter (*) geben und diesen mit einem Stück (Werbelink)Küchengarn (*) zubinden.
Für die Kürbissuppe:
- In einem großen Topf das Öl bei schwacher bis mittlerer Hitze erwärmen und die Zwiebeln zusammen mit der Möhre und dem Sellerie ca. 15 Minuten andünsten.
- Das Kurkumapulver in den Topf geben und einmal durchrühren.
- Dann die Kürbiswürfel dazu geben und kurz mitdünsten, bis Feuchtigkeit aus den Würfeln tritt.
- Den Gewürzbeutel dazugeben und Wasser oder Gemüsebrühe angießen, bis das Gemüse knapp bedeckt ist. Nehmt lieber etwas weniger Wasser, denn es kommt ja später noch Kokosmilch und Orangensaft hinein.
- Ca. 1 TL Salz dazu geben und die Kürbissuppe bei geschlossenem Deckel für ca. 20 Minuten sanft köcheln. Dann erst die Kartoffelwürfel hineingeben und für weitere 10 Minuten köcheln.
- Ist das Gemüse weich, den Gewürzbeutel entsorgen und die Kürbissuppe mit dem (Werbelink)Zauberstab (*) glatt pürieren.
- Die Kokosmilch unterrühren und mit dem Orangensaft, frisch gemahlenem weißen Pfeffer und Salz abschmecken. Wer es gerne scharf mag, kann nun noch etwas gemahlenen Cayennepfeffer in die Kürbissuppe geben.
- Die Samenmischung in einer beschichteten Pfanne ohne Öl bei starker Hitze unter viel Bewegung anrösten. Dann kurz auf einem Teller auskühlen lassen und mit einem Küchenmesser grob hacken.
- Die heiße Kürbissuppe in tiefe Teller geben, mit den gerösteten Samen und den Croutons garnieren und am Ende ein paar leuchtend grüne Sprossen darauf geben.
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