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Home » Pide – türkische Brotschiffchen

Pide – türkische Brotschiffchen

7. Mai 2020 von Dirk 12 Kommentare

Pide – türkische Brotschiffchen

Gefüllte Pide sind in der ganzen Türkei beliebt. Sie sind ein Mittagssnack oder zusammen mit einem Salat eine vollwertige Mahlzeit.

Direkt zum Rezept

Es gibt so Tage, da wacht der Ö. auf und sagt: Ich habe von Pide geträumt. Und wenn das so ist, dann kommt man an Tagen wie diesen nicht an Pide vorbei. Aber was ist Pide eigentlich?

Ein Schiff wird kommen

Pide sind türkische, gefüllte Brotfladen, die wie kleine Schiffe geformt sind. Es ist wichtig, zu verstehen, dass das keine Pizza ist! Es ist gefülltes Brot. Pide stammt ursprünglich aus der nordtürkischen Stadt Samsun am schwarzen Meer. Dort soll es auch heute noch das beste Pide geben. Leider war ich noch nicht dort, um mich selbst davon zu überzeugen.

Die Brotschiffchen werden meist dort verkauft, wo es auch Lahmacun gibt. Teig und Belag sind einander ähnlich und für beide braucht man einen heißen Ofen, am besten einen Holzfeuer-Ofen. Doch auch mit dem heimischen Backofen lassen sich leckere Pide backen.

Meine Pide haben einen kleinen Schönheitsfehler, denn bei den meisten haben sich die Seiten aufgestellt. Ideal ist es, wenn sie flacher bleiben. Aber ich bin ja kein Profi Pide-Bäcker aus Samsun. Wir verbuchen das einfach charmant unter home cooking.

Hefeteig oder Lievito Madre

Angesichts der Corona-bedingten Hefekrise, habe ich länger nicht mehr geschaut, ob es im Supermarkt wieder Hefe gibt. Warum auch, wenn man eine backfreudige Mitbewohnerin im Kühlschrank hat: Meine Lievito Madre. Das ist zwar ein Sauerteig, aber einer, der auf Hefe getrimmt ist. Wenn es darum geht, Brot zu backen, ist die sogar besser, als ein reiner Hefeteig.

Doch mit einem Teig mit Lievito Madre muss der Ö. leider warten. Denn dieser Teig ruht am Besten über Nacht im Kühlschrank (kalte Führung). Ich habe schon versucht, das abzukürzen, doch das Ergebnis war nicht befriedigend. Also, lieber Ö. Pide gibt es dann morgen!

Da nicht alle eine solche Mitbewohnerin im Kühlschrank haben, beschreibe ich hier einen ganz normalen Hefeteig aus frischer Hefe bzw. Trockenhefe. Solltet ihr aber eine Lievito Madre haben, dann haltet euch an mein Grundrezept hier: Grundrezept mit Lievito Madre.

Eine Besonderheit ist der Mehlkleister. Der wird sonst beim Backen von Fladenbrot verwendet. Doch auch beim Pide sorgt er für eine schöne Kruste. Dank enthaltener Traubenmelasse (Üzüm Pekmezi) backen die Pide schön goldbraun. Die Traubenmelasse bekommt ihr im türkischen Supermarkt. Ihr könnt sie aber auch durch Rübensirup ersetzen. Wem das zu aufwändig ist, der bestreicht das Pide vor dem Backen mit Olivenöl.

Ein Potpourri an Füllungen

Ich habe euch hier Pide mit verschiedenen Füllungen gebacken. Klassisch sind Hackfleisch, Schafskäse oder Sucuk (türkische Knoblauchwurst). Aber auch Pastırma (ein anatolisches Pendant zum Pastrami), Kartoffeln oder gehackte, grüne Oliven sind möglich. Oder, warum nicht auch Mozzarella mit Tomate und Basilikum? Pide ist immer lecker und wird am Besten heiß und mit einem einfachen Salat genossen.

Rezept  Pide – türkische Brotschiffchen

Pide – türkische Brotschiffchen

Verschiedene Pide – türkische Brotschiffchen

Zutaten (für ca. 7-8 Pide):

Für den Brotteig:

Grundrezept mit Lievto Madre (ca. 960g Brotteig)

oder:

550 g Weizenmehl, Type 550
½ TL Salz
1 TL Zucker
385 ml Wasser
20 g frische Hefe, oder 1 Päckchen Trockenhefe

Für den Mehlkleister:

1 EL Weizenmehl, Type 550
30 ml kaltes Wasser
140 ml kochendes Wasser
1 TL Traubenmelasse (Üzüm Pekmezi)

Mehlkleister

Mehlkleister zum Bestreichen

Für die Hackfleischfüllung:

400 g Rinderhack, besser gemischt Rind/Lamm
1 kleine Zwiebel
2 Zweige glatte Petersilie
½ TL rotes Paprikapulver (süß)
1 Prise (Werbelink)Acı Pul Biber, Paprikaflocken - scharf (*)
1 EL (Werbelink)Acı Biber Salçası (Paprikamark, scharf) (*)
½ TL (Werbelink)Kreuzkümmel (*), gemahlen
1 EL Tomatenmark
1 TL (Werbelink)Minze (Nane) (*)
Salz und Pfeffer so nach Gefühl

Für die Käsefüllung:

200 g Schafskäse
3 Zweige glatte Petersilie
1 Faden Olivenöl
1 TL (Werbelink)Granatapfelmelasse (Nar Ekşisi) (*)
1 Prise (Werbelink)Schwarzkümmelsamen (*)

zwei möglliche Füllungen

Mögliche Füllungen: Schafskäse und Hackfleisch

Außerdem:

2 Parmak Sucuk, (kleine, türkische Knoblauchwurst)
2 Eier
4 Sivri Biber, (türkische grüne Paprika, leicht scharf)
2 Tomaten
1 Prise Oregano, getrocknet
Olivenöl, zum Einpinseln
3 Blätter Backpapier, je einmal längs halbiert

Zubereitung:

Für den Hefeteig:

  1. Die frische Hefe in 50 ml lauwarmem Wasser zusammen mit dem Zucker auflösen und 10 Minuten stehen lassen, bis sie zu arbeiten beginnt. Trockenhefe muss nicht in Wasser aufgelöst werden.
  2. Das Mehl in die Rührschüssel der (Werbelink)Küchenmaschine (*) sieben und mit dem Hefewasser und den übrigen Zutaten auf niedriger Stufe für ca. 8-10 Minuten kneten, bis ein elastischer Teig entstanden ist.
  3. Den Hefeteig  für 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort ruhen und gehen lassen.

Für den Teig mit Grundrezept Lievito Madre:

  1. Den vorbereiteten Teig aus dem Kühlschrank holen und für etwa eine Stunde akklimatisieren lassen. Dann den Teig auf ein bemehltes Arbeitsbrett geben, etwas ausbreiten und einmal längs und einmal quer falten. Mit einem Bäckerleinen abgedeckt noch einmal 15 Minuten ruhen lassen.

Während die Teige ruhen und gehen:

  1. Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nach Möglichkeit einen (Werbelink)Brotbackstein (*) auf dem Rost auf eine der oberen Schienen in den Ofen geben, so dass der Stein von oben viel Hitze bekommt.
  2. Wenn kein Brotbackstein vorhanden ist, ein Backblech mittig in den Ofen setzen und vorheizen. Leider verziehen die sich meist bei Hitze.

Für den Mehlkleister:

  1. Das Mehl in eine Schüssel geben, das kalte Wasser hinzufügen und mit dem Schneebesen glatt rühren.
  2. Dann das kochende Wasser dazu geben und kräftigt verrühren. Entweder mit dem Schneebesen oder besser mit dem (Werbelink)Zauberstab (*) bzw. dem (Werbelink)Handrührgerät (*). Der Kleister muss mindestens 2 Minuten lang kräftig durchgeschlagen werden.
  3. Zum Schluss den Löffel Traubenmelasse unterrühren.

Für die Hackfleischfüllung:

  1. Die Petersilie fein hacken und die Zwiebel möglichst fein würfeln. Am besten geht das bei mir am besten mit meinem (Werbelink)Gemüsehobel (*). Alleine schon dafür ist das Ding super praktisch.
  2. Hackfleisch in einer Schüssel mit allen Zutaten kräftig vermengen und so lange kneten, bis die Masse eine Bindung bekommt. Dann die Fleischfüllung zudeckt Beiseite stellen.

Für die Käsefüllung:

  1. Die Petersilie fein hacken. Den Schafskäse mit den Händen in eine Schüssel bröseln. Dann mit einer Gabel alle Zutaten miteinander vermengen, bis eine bröselige, leicht feuchte Masse entsteht.

Außerdem:

  1. Die Sucuk pellen und in Scheiben schneiden.
  2. Die Tomate waschen und in Scheiben schneiden. Austretendes Wasser entsorgen.
  3. Die Sivri Biber vom Stängel befreien. Langs halbieren und entkernen. Dann quer in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.

Hefeteig oder LM-Teig vorbereiten:

  1. Den Teig auf ein bemehltes Arbeitsbrett geben und mit einer (Werbelink)Teigkarte (*) in 8 Stücke aufteilen. Diese mit bemehlten Händen zu runden Ballen formen. Dazu mit der einen Hand den Teig festhalten und mit der anderen jeweils den Rand hochziehen und in die Mitte drücken. Teig etwas drehen und wieder den Rand in die Mitte ziehen usw.
  2. Ist ein Teigballen geformt, den Teig umdrehen und mit den flachen Händen seitlich noch einmal etwas rund schleifen.
  3. Die geformten Teigballen auf ein bemehltes Brett setzen und mit einem bemehlten Bäckerleinen abdecken. Mindestens 15 Minuten ruhen lassen.

Pide formen und füllen:

Pide formen und füllen

Pide formen und füllen

  1. Einen Teigballen auf das bemehlte Arbeitsbrett geben und mit einem (Werbelink)Nudelholz (*) oder den bloßen Händen länglich ausbreiten auf ca. 25-28 cm Länge. Dann auf eines der länglich vorgeschnittenen Backpapierstücke legen.
  2. Den Teig mit Olivenöl einpinseln.
  3. Nun in die Mitte des Teigs einen Streifen der jeweils gewünschten Füllung setzen. Alles ist erlaubt. Es kann auch gemischt werden. Dabei einen Rand von 2-3 cm lassen.
  4. Ein Spiegelei passt am besten zu Füllungen mit Hackfleisch oder Sucuk. Beim Backen im heimischen Backofen wird es aber erst später dazu gegeben (siehe unten), da es sonst zu sehr durch bäckt. Im Holzfeuer-Ofen kann es gleich auf die Füllung, da dort das Pide schneller bäckt.
  5. Die Längsseiten des Teigs nach innen schlagen, aber so, dass in der Mitte noch eine Öffnung besteht.
  6. Dann die Enden übereinander legen und verzwirbeln, so dass die Schiffchenform entsteht.
  7. Die Füllung nach Laune mit Tomatenscheiben und Paprikastücken verzieren und mit etwas Oregano bestreuen. Die Teigränder mit dem Mehlkleister bestreichen.
  8. Dann die Pide mitsamt dem Backpapier vorsichtig auf ein Brett ziehen und von dort auf den heißen (Werbelink)Brotbackstein (*) bzw. das heiße Backblech. Für ca. 12-14 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Zwischendurch eventuell einmal drehen, damit sie rundherum gleichmäßig Hitze abbekommen.

Für Pide mit Spiegelei:

  1. Pide für 6-7 Minuten anbacken. Dann erst vorsichtig das Ei in das Brotschiffchen geben und fertig backen.

Die Brotschiffchen kurz auskühlen lassen, quer in grobe Streifen schneiden und mit einem einfachen Salat servieren.

Bereits gebackenes Pide lässt sich gut einfrieren und wieder aufbacken.

aufgeschnittenes Pide

Pide aufschneiden und genießen!

Praktische Küchenhelfer für dieses Rezept (*):


 

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Pide - türkische Brotschiffchen

Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:

(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)

Pide – türkische Brotschiffchen

Pide – türkische Brotschiffchen

So nach Gefühl
Gefüllte Pide sind in der ganzen Türkei beliebt. Sie sind ein Mittagssnack oder zusammen mit einem Salat eine vollwertige Mahlzeit.
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Vorbereitungszeit 2 Stdn.
Zubereitungszeit 20 Min.
Gericht Backen, Brot, Fingerfood, Snack
Land & Region Türkisch
Portionen 8 Pide
Kalorien 391 kcal

Zutaten
  

Für den Brotteig:

  • 1 Grundrezept mit Lievto Madre ca. 960g Brotteig

oder:

  • 550 g Weizenmehl Type 550
  • ½ TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 385 ml Wasser
  • 20 g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe

Für den Mehlkleister:

  • 1 EL Weizenmehl Type 550
  • 30 ml kaltes Wasser
  • 140 ml kochendes Wasser
  • 1 TL Traubenmelasse Üzüm Pekmezi

Für die Hackfleischfüllung:

  • 400 g (Werbelink)Rinderhack besser gemischt Rind/Lamm
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Zweige glatte Petersilie
  • ½ TL rotes Paprikapulver süß
  • 1 Prise (Werbelink)Acı Pul Biber (Paprikaflocken, scharf)
  • 1 EL (Werbelink)Acı Biber Salçası (Paprikamark, scharf)
  • ½ TL (Werbelink)Kreuzkümmel gemahlen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL (Werbelink)Minze (Nane)
  • Salz und Pfeffer so nach Gefühl

Für die Käsefüllung:

  • 200 g Schafskäse
  • 3 Zweige glatte Petersilie
  • 1 Faden (Werbelink)Olivenöl
  • 1 TL (Werbelink)Granatapfelmelasse (Nar Ekşisi)
  • 1 Prise (Werbelink)Schwarzkümmelsamen

Außerdem:

  • 2 Parmak Sucuk (kleine, türkische Knoblauchwurst)
  • 2 Eier
  • 4 Sivri Biber (türkische grüne Paprika, leicht scharf)
  • 2 Tomaten
  • 1 Prise Oregano getrocknet
  • (Werbelink)Olivenöl zum Einpinseln
  • 3 Blätter Backpapier je einmal längs halbiert

Anleitungen
 

Für den Hefeteig:

  • Die frische Hefe in 50 ml lauwarmem Wasser zusammen mit dem Zucker auflösen und 10 Minuten stehen lassen, bis sie zu arbeiten beginnt. Trockenhefe muss nicht in Wasser aufgelöst werden.
  • Das Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine (*) sieben und mit dem Hefewasser und den übrigen Zutaten auf niedriger Stufe für ca. 8-10 Minuten kneten, bis ein elastischer Teig entstanden ist.
  • Den Hefeteig  für 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort ruhen und gehen lassen.

Für den Teig mit Grundrezept Lievito Madre:

  • Den vorbereiteten Teig aus dem Kühlschrank holen und für etwa eine Stunde akklimatisieren lassen. Dann den Teig auf ein bemehltes Arbeitsbrett geben, etwas ausbreiten und einmal längs und einmal quer falten. Mit einem Bäckerleinen abgedeckt noch einmal 15 Minuten ruhen lassen.
    Teig_01

Während die Teige ruhen und gehen:

  • Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nach Möglichkeit einen (Werbelink)Brotbackstein (*) auf dem Rost auf eine der oberen Schienen in den Ofen geben, so dass der Stein von oben viel Hitze bekommt.
  • Wenn kein Brotbackstein vorhanden ist, ein Backblech mittig in den Ofen setzen und vorheizen. Leider verziehen die sich meist bei Hitze.

Für den Mehlkleister:

  • Das Mehl in eine Schüssel geben, das kalte Wasser hinzufügen und mit dem Schneebesen glatt rühren.
  • Dann das kochende Wasser dazu geben und kräftigt verrühren. Entweder mit dem Schneebesen oder besser mit dem (Werbelink)Zauberstab (*) bzw. dem (Werbelink)Handrührgerät (*). Der Kleister muss mindestens 2 Minuten lang kräftig durchgeschlagen werden.
  • Zum Schluss den Löffel Traubenmelasse unterrühren.

Für die Hackfleischfüllung:

  • Die Petersilie fein hacken und die Zwiebel möglichst fein würfeln. Am besten geht das bei mir am besten mit meinem (Werbelink)Gemüsehobel (*). Alleine schon dafür ist das Ding super praktisch.
  • Hackfleisch in einer Schüssel mit allen Zutaten kräftig vermengen und so lange kneten, bis die Masse eine Bindung bekommt. Dann die Fleischfüllung zudeckt Beiseite stellen.
    Hackfleischfüllung

Für die Käsefüllung:

  • Die Petersilie fein hacken. Den Schafskäse mit den Händen in eine Schüssel bröseln. Dann mit einer Gabel alle Zutaten miteinander vermengen, bis eine bröselige, leicht feuchte Masse entsteht.
    Käsefüllung

Außerdem:

  • Die Sucuk pellen und in Scheiben schneiden.
  • Die Tomate waschen und in Scheiben schneiden. Austretendes Wasser entsorgen.
  • Die Sivri Biber vom Stängel befreien. Langs halbieren und entkernen. Dann quer in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.

Hefeteig oder LM-Teig vorbereiten:

  • Den Teig auf ein bemehltes Arbeitsbrett geben und mit einer (Werbelink)Teigkarte (*) in 8 Stücke aufteilen. Diese mit bemehlten Händen zu runden Ballen formen. Dazu mit der einen Hand den Teig festhalten und mit der anderen jeweils den Rand hochziehen und in die Mitte drücken. Teig etwas drehen und wieder den Rand in die Mitte ziehen usw.
  • Ist ein Teigballen geformt, den Teig umdrehen und mit den flachen Händen seitlich noch einmal etwas rund schleifen.
  • Die geformten Teigballen auf ein bemehltes Brett setzen und mit einem bemehlten Bäckerleinen abdecken. Mindestens 15 Minuten ruhen lassen.

Pide formen und füllen:

  • Einen Teigballen auf das bemehlte Arbeitsbrett geben und mit einem (Werbelink)Nudelholz (*) oder den bloßen Händen länglich ausbreiten auf ca. 25-28 cm Länge. Dann auf eines der länglich vorgeschnittenen Backpapierstücke legen.
  • Den Teig mit Olivenöl einpinseln.
  • Nun in die Mitte des Teigs einen Streifen der jeweils gewünschten Füllung setzen. Alles ist erlaubt. Es kann auch gemischt werden. Dabei einen Rand von 2-3 cm lassen.
  • Ein Spiegelei passt am besten zu Füllungen mit Hackfleisch oder Sucuk. Beim Backen im heimischen Backofen wird es aber erst später dazu gegeben (siehe unten), da es sonst zu sehr durch bäckt. Im Holzfeuer-Ofen kann es gleich auf die Füllung, da dort das Pide schneller bäckt.
  • Die Längsseiten des Teigs nach innen schlagen, aber so, dass in der Mitte noch eine Öffnung besteht.
  • Dann die Enden übereinander legen und verzwirbeln, so dass die Schiffchenform entsteht.
  • Die Füllung nach Laune mit Tomatenscheiben und Paprikastücken verzieren und mit etwas Oregano bestreuen. Die Teigränder mit dem Mehlkleister bestreichen.
  • Dann die Pide mitsamt dem Backpapier vorsichtig auf ein Brett ziehen und von dort auf den heißen (Werbelink)Brotbackstein (*) bzw. das heiße Backblech. Für ca. 12-14 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Zwischendurch eventuell einmal drehen, damit sie rundherum gleichmäßig Hitze abbekommen.

Für Pide mit Spiegelei:

  • Pide für 6-7 Minuten anbacken. Dann erst vorsichtig das Ei in das Brotschiffchen geben und fertig backen.
  • Die Brotschiffchen kurz auskühlen lassen, quer in grobe Streifen schneiden und mit einem einfachen Salat servieren.

Notizen

Die Kalorienangaben stammen von https://fddb.info. Angaben ohne Gewähr.
Keyword aufwändig, beliebt, braucht Zeit
Ausprobiert? Lass mich wissen, ob es dir gefallen hat!

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Kategorie: Alle Rezepte, Börek und Gebäck, Brot & Gebäck, Featured, Meze, Streetfood, Türkische Rezepte Stichworte: backen, braucht Zeit, Fingerfood, türkisch

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Kommentare

  1. Petra

    17. Mai 2020 um 20:13

    5 stars
    Heute haben wir türkisches Pide gebacken, es schmeckte sensationell und war definitiv nicht der letzte Pidetag! Bei zwei Schiffchen habe ich den Mehlkleister vergessen und ich finde den Unterschied enorm. Der kleine Mehraufwand macht mächtig etwas her!

    Antworten
    • Dirk

      18. Mai 2020 um 10:06

      Hallo Petra,
      vielen Dank für das nette Feedback! Ich finde auch, dass der Mehlkleister einen großen Unterschied macht.
      Weiter viel Spaß mit meinen Rezepten und herzliche Grüße!

      Antworten
    • Dörte

      13. Februar 2022 um 11:04

      5 stars
      Hallo, wie dick rollst du den Teig denn aus? Bei mir ist er nämlich so stark aufgegangen, dass er wie ein Fladenbrot aussah.

      Antworten
      • Dirk

        13. Februar 2022 um 12:49

        Hallo Dörte,
        die Dicke des Teigs siehst du auf den Fotos oben – ca. 3mm dick. Ich habe aber gerade gesehen, dass die Mengenangabe bei der Hefe arg viel ist und habe sie gleich mal halbiert. Ich habe das Rezept bislang nur mit meiner Lievito Madre gebacken, doch solltest du den Teig rein mit Hefe angesetzt haben, könnte es an zuviel Hefe gelegen haben. Dafür entschuldige ich mich. Ich hatte die Angaben einst aus einem türkischen Rezept übernommen – dort heißt es bei Hefe immer viel hilft viel, doch heute weiß ich, dass es besser ist, man reduziert die Hefe und lässt dem Teig lieber mehr Zeit.

        Antworten
  2. Angelica

    29. Mai 2020 um 17:30

    5 stars
    Hallo Dirk, ich habe vor ein paar Tagen Deine Pide gebacken. Vielen Dank für das tolle Rezept. Habe mir die Traubenmelasse von Amazon bestellt, Koreanisches Paprikamark und Paprikaflocken hatte ich zuhause und war prima. Als Fleisch habe ich Jimmy Dean breakfast sausage genommen und habe die vorgebraten. Hat super geschmeckt. Habe leider keinen türkischen Laden um die Ecke und da wir mitten im Pazifik auf der Hawaii Insel sitzen müssen wir sowieso schon viel bestellen. Heute mache ich die Käseversion der Pide. Dann geht es an Deine anderen Rezepte. Aloha, und nochmal vielen Dank.

    Antworten
    • Dirk

      29. Mai 2020 um 21:01

      Hallo Angelica,
      vielen Dank für deinen netten Kommentar! Wow! „So nach Gefühl“ auf Hawai, Da bekomme ich glatt Urlaubsgefühle :-) Korianisches Paprikamark kenne ich noch nicht und weiß nicht, ob es mit türkischem Biber Salçası vergleichbar ist. Ansonsten darf in die Schiffchen, was immer man mag!
      Weiter viel Spaß mit meinen Rezepten und lass mal wieder etwas von dir hören!
      Herzliche Grüße und Aloha!

      Antworten
  3. Noam

    15. Juli 2020 um 23:07

    5 stars
    Hoi Dirk!
    Hab heute deine Pide gemacht, war echt superlecker! Hab allerdings das mit dem Mehlkleister weggelassen weil ich zu faul war. Werde ich wohl nächstes mal anders machen, jetzt nachdem ich den Kommentar von Petra und dir gelesen habe ;).
    lieber Gruss,
    Noam

    Antworten
    • Dirk

      17. Juli 2020 um 0:06

      Hi Noam,
      Danke für das nette Feedback! Der Mehlkleister ist wirklich noch mal das Tüpfelchen auf dem „i“ und macht die Pide besonders kross und lecker.

      Antworten
  4. Marisa

    17. Mai 2021 um 13:37

    Wir sind total begeistert von den gefüllten Weinblättern .
    Wir haben schon ganz viele von Ihren Rezepten gekocht und alle waren super.
    Eine Frage hätte ich wenn keine frischen Weinblätter zu bekommen sind welche abgepackten können Sie empfehlen?
    Denn die die ich jetzt hatte waren sehr klein und recht schwierig zu befühlen.
    Viele Grüße
    Marisa Maag

    Antworten
    • Dirk

      17. Mai 2021 um 20:43

      Hallo Marisa,
      danke für dein nettes Feedback. Bei den eingelegten Weinblättern habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass da oft wenige gute mit vielen qualitativ minderwertigen Weinblättern verkauft werden. Nach meiner Erfahrung sind die Weinblätter im Glas, die man von außen sieht, etwas besser, als die aus dem Vakuumpack, bei dem meist nur oben ein paar gute Blätter liegen und darunter leider auch viel Schrott. Wobei mir kleinere Blätter lieber sind, als riesige Weinblätter, die schon holzig sind. Ein anderer Tipp: keine Sonderangebote kaufen. Diese Weinblätter sind meist nicht ohne Grund im Sonderangebot. Viel Erfolg und herzliche Grüße!

      Antworten
  5. Sylvia

    12. Oktober 2021 um 7:14

    Hallo Dirk,
    am Wochenende habe ich anlässlich des Formel 1 Rennens in Istanbul türkische Gerichte zubereitet . Die Pide wurden mit meinem LM einfach super und haben großen Anklang gefunden. Nach deinen Mengenangaben ergab es 3 Pide mit Schafskäse und 5 Pide mit Hackfleisch. Dazu hatten wir noch deine anatolosche Tomatensuppe und einige Meze, Alles Rezepte von deiner Seite.
    Vielen Dank für die schönen Rezepte.
    GLG Sylvia

    Antworten
    • Dirk

      12. Oktober 2021 um 22:48

      Liebe Sylvia,
      super, dass die Pide so gut ankamen und alle auf ihre Kosten kamen. Vielen Dank für das nette Feedback!

      Antworten

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schön dass du vorbeischaust. Ich heiße Dirk und lebe mit dem Herrn Ö. und dem vierbeinigen Mitbewohner Pascha in Berlin. Im echten Leben bin ich TV-Autor. Doch wann immer ich Zeit habe, dreht sich bei mir alles rund ums Kochen und um leckeres Essen. Mein Faible ist die anatolische Küche. Deshalb findet ihr hier dazu besonders viele Rezepte. Viel Spaß beim Nachkochen! Ich freue mich immer über ein Feedback. Weiterlesen…

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