Schwarzkohlsalat mit gerösteter Süßkartoffel ist eine knackige Vitamin- und Mineralstoffbombe und dazu erfrischend lecker.
Die dunkelgrünen Blätter, die an Palmwedel erinnern, sind immer häufiger auf Wochenmärkten zu finden: Schwarzkohl, auch Palmkohl genannt oder in Italien allgegenwärtig als Cavolo Nero. Er ist etwas milder im Geschmack, als Grünkohl und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das liegt zum einen wohl an den vielen, guten Inhaltsstoffen und daran, dass es beim Kochen so gut wie keine unangenehme Geruchsentwicklung gibt. Heute aber steht Schwarzkohlsalat auf dem Programm, denn dafür eignet sich der Kohl auch fantastisch!
Vitaminbombe
Für gewöhnlich enthalte ich mich hier mit Aussagen zur gesundheitlichen Wirkung meiner Rezepte, denn ich bin weder Arzt, noch Ernährungswissenschaftler. Sucht man hingegen im Internet nach „Schwarzkohl“, fallen schnell Worte wie „superfood“ oder „Vitaminbombe“. Sogar freie Radikale soll er einfangen können. Wer auch immer das so je nachgemessen haben mag. Das alles hängt aber wie immer auch davon ab, wie lange der Kohl bereits geerntet wurde. Als sicher gilt aber, dass es ohnehin der Gesundheit förderlich ist, mehr Kohl zu essen, in jeder Form. Da finde ich den Schwarzkohl aufgrund seiner Beschaffenheit und seines milden Geschmacks eine wunderbare Sache.
Erdig, fruchtig, knackig und erfrischende Säure
Das Prinzip meines Schwarzkohlsalats ist einfach: Ich kombiniere den Schwarzkohl mit einer erdigen Zutat, hier Süßkartoffel. Kürbis ginge aber auch. Hinzu kommt etwas Fruchtiges in Form von Granatapfelkernen und knackige, geröstete Mandeln. Walnüsse gehen natürlich auch. Außerdem streue ich für eine erfrischende Säure etwas Feta über den Salat. Ein Dressing mit Créme Fraîche erfüllt denselben Zweck. Lasst eurer Fantasie also freien Lauf. Wenn ihr eine der Zutaten nicht dahabt, nehmt etwas anderes und haltet euch einfach an das Grundprinzip: Schwarzkohl + erdig + fruchtig + knackig + erfrischende Säure. Das wird auf jeden Fall gut!
Süßkartoffeln richtig backen
Die süßlichen Knollen sind ebenfalls groß im Trend und enthalten deutlich mehr Ballaststoffe, als normale Kartoffeln. Allerdings lassen sie sich weniger gut kross ausbacken, weshalb es ein paar Tricks braucht: Süßkartoffeln schneiden und mindestens 30 Minuten wässern. Dann sehr gut abtrocknen und anschließend in Stärke wälzen. Danach können sie entweder frittiert oder mit etwas Olivenöl ummantelt im Backofen oder (Werbelink)Airfryer (*) gebacken werden. Ersteres führt zu krosserem aber auch fettigerem Ergebnis. Zweiteres ist gesünder, aber eben auch weniger kross. Doch das hält bei Süßkartoffeln ohnehin nicht lange vor, weshalb ich die Süßkartoffel-Würfel am liebsten unmittelbar vor dem Servieren über den Salat streue.
Übrigens: Da sowohl der Schwarzkohl, als auch die Süßkartoffeln gut satt machen, braucht es pro Person keine Riesenportionen. Die holzigen Stängel des Schwarzkohls sollte man zuvor entfernen. Sie kommen einfach zusammen mit ein paar restlichen Schwarzkohlblättern in eine leckere, toskanische Bohnensuppe! (das Rezept dazu folgt bald!) Der Schwarzkohlsalat hält sich auch 1-2 Tage im Kühlschrank, wodurch er auch ein prima Pausensnack fürs Büro ist!
Rezeptteil: Schwarzkohlsalat mit gerösteter Süßkartoffel
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Schwarzkohlsalat mit gerösteter Süßkartoffel
Zutaten
- 250 g Schwarzkohl
- 1 Süßkartoffel mittelgroß, ca. 250g
- 3 EL Granatapfelkerne
- 1 Handvoll Mandeln geröstet
- 50 g Feta
- 1 rote Zwiebel mittelgroß
- 2 EL (Werbelink)Olivenöl
- ¼ TL (Werbelink)Pimentón de la vera
- 1 EL Speisestärke
- Salz so nach Gefühl
- (Werbelink)schwarzer Pfeffer (ganz) frisch gemahlen
Dressing:
- 1 EL (Werbelink)Rotweinessig für die Zwiebel
- 2 TL (Werbelink)Granatapfelmelasse (Nar Ekşisi)
- 1 EL Senf
- 2 TL Apfelbalsamico
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 4 EL (Werbelink)Olivenöl
- 1 TL Honig
- Salz so nach gefühl
- (Werbelink)schwarzer Pfeffer (ganz) frisch gemahlen
Anleitungen
Süßkartoffel:
- Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen oder den (Werbelink)Airfryer auf 190°C.
- Die Süßkartoffel mit dem (Werbelink)Sparschäler schälen, längs in Scheiben und Stifte schneiden, dann quer in Würfel, ca. 1-2 cm groß.
- Süßkartoffelwürfel in kaltes Wasser legen und mindestens 30 Minuten wässern.
- Dann die Würfel absieben, in der (Werbelink)Salatschleuder trockenschleudern und noch einmal mit einem sauberen Küchentuch abtupfen, bis sie trocken sind.
- Süßkartoffelwürfel in einen Gefrierbeutel geben und mit Salz, Pfeffer und etwas (Werbelink)geräuchertem Paprikapulver bestreuen. Beutel schließen und kräftig durchschütteln, bis sich die Gewürze verteilt haben.
- Dann die Speisestärke zufügen und nochmals durchschütteln, bis die Kartoffeln rundum davon benetzt sind. Zuletzt das Olivenöl zufügen und ein weiteres Mal kurz durchschütteln.
- Die Würfel schnell auf einem Backblech oder im Korb des Airfryers verteilen. Besonders auf dem Backblech sollten sie sich nicht berühren, um besser kross zu backen.
- Süßkartoffelwürfel für 20-25 Minuten im Backofen bei Umluft backen oder für 15 Minuten im (Werbelink)Airfryer. Anschließend auf einem (Werbelink)Gitter auskühlen lassen. Im Idealfall vor dem Servieren noch einmal kurz aufbacken.
Zwiebel:
- Die Zwiebel pellen, halbieren, den Strunk V-förmig herausschneiden und mit einem scharfen (Werbelink)Messer entlang der Maserung in Halbringe schneiden. Mit den Fingern auseinanderzupfen.
- Zwiebelringe in einer kleinen Schüssel mit etwas Salz und dem Rotweinessig vermengen und für ca. 20 Minuten mazerieren lassen.
Schwarzkohl:
- Die Schwarzkohlblätter entlang des Stängels abzupfen und die Stängel für ein anderes Gericht aufbewahren. Kohlblätter waschen und in der (Werbelink)Salatschleuder trockenschleudern.
- Schwarzkohlblätter nach Wunsch schneiden, ich mag es mittelgrob.
Granatapfelkerne:
- Den Granatapfel mit einem scharfen Messer quer halbieren.
- Dann die Hälften mit der Schnittseite nach unten in eine tiefe Schüssel halten und so lange mit einem großen Löffel darauf klopfen, bis alle Granatapfelkerne herausgefallen sind.
Mandeln:
- Die gerösteten Mandeln noch einmal kurz in den Backofen oder den Airfryer geben, nachrösten und abkühlen lassen. Dann mit einem Messer grob durchhacken.
Dressing:
- Senf, Essig, Zitronensaft, Honig, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren. Den Rotweinessig von den Zwiebeln mit unterrühren.
- Dann mit einem Schneebesen ein gutes (Werbelink)Olivenöl in dünnem Strahl unterschlagen, bis ein sämiges Dressing entsteht.
Schwarzkohlsalat anrichten:
- Den Schwarzkohl mit den Zwiebeln, den Granatapfelkernen und dem Dressing vermengen und ca. 20 Minuten marinieren lassen.
- Dann einen Teil der Süßkartoffelwürfel und der Mandeln unterheben und auf Teller verteilen oder in eine schöne Schüssel geben.
- Zuletzt mit den restlichen Süßkartoffeln, Granatapfelkernen und Mandeln bestreuen und den Feta mit den Fingern darüber bröseln.
- Tipp: Der Salat hält sich im Kühlschrank 2 Tage und lässt sich gut zum Picknick oder ins Büro mitnehmen!
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