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Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen

4. Januar 2020 von Dirk 8 Kommentare

Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen

Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen

Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen. Das schöne Rezept ist nach 7 Stunden nicht nur umwerfend aromatisch, es macht auch so gut wie keine Arbeit!

Direkt zum Rezept

Es ist eine uralte Kochtechnik. Alles, was ihr braucht, ist ein Backofen, ein robuster Bräter und ein einfacher Brotteig, mit dem ihr den Bräter versiegelt.  Doch das Rezept findet sich in allen möglichen Kulturen, denn es ist einfach und das Ergebnis umwerfend: Früher wurde erst eine Grube gegraben. Dann darin Feuer entfacht. Auf die glimmenden Kohlen wurden Gemüse und Fleisch gebettet. Dann wurde die Grube zugeschaufelt und Fleisch und Gemüse sich selbst überlassen. Im eigenen Saft garten sie über Stunden, bis sie butterzart waren. Einfach der Hammer! Und das Beste ist: Mit Backofen, Brotteig und Bräter könnt ihr das heute ohne viel Aufwand zu Hause nachmachen!

Ein durchwachsenes Stück Fleisch muss es sein

Für dieses Rezept braucht es ein durchwachsenes Stück Fleisch, also lasst die Steaks ruhig im Kühlschrank. Denn die wären nach der langen Garzeit nur noch trocken und zäh. In den Bräter muss ein Stück Fleisch, das ausreichend Bindegewebe enthält, denn dieses schmilzt beim langsamen Garen und macht das Fleisch saftig. Eine Keule, eine Schulter oder eine Brust sind ideal. Haxen werden dank der vielen Sehnen sogar besonders zart und saftig. Ich habe mich für eine Lammkeule entschieden, denn ich wollte meine Gäste zu Silverster mit einer sensationellen Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen überraschen. Und ehrlich gesagt: Ich wollte auch möglichst wenig Arbeit dabei haben!

Bloß nicht zuviel machen

Jeder weiß, dass Fleisch besonders aromatisch wird, wenn man es anbrät. Doch erstens ist es recht mühsam, eine drei Kilo große Lammkeule anzubraten. Und zweitens funktioniert das Rezept seit Urzeiten auch ohne Anbraten. Ich mache es mir heute also leicht: Etwas Gemüse in den Bräter, ein Gewürzsäckchen darauf, etwas Wein angießen und die Keule drauflegen. Nebenbei hat die Küchenmaschine einen einfachen Brotteig aus Mehl und Wasser geknetet, mit dem dann der Deckel des Bräters fest verschlossen wird. Das war es schon. Den Rest erledigt die Zeit und der Ofen, bis am Ende eine duftende Slowcooked Lammkeule zum Vorschein kommt!

Ein Wort zum Fleisch

Das Lammfleisch sollte natürlich deutschen Ursprungs sein. Denn das hat eine gute Qualität und muss nicht tiefgekühlt um die halbe Welt geschippert werden. Reden wir also nicht nur vom Klimaschutz, tun wir etwas dafür und kaufen einheimische Produkte. Die Keule wandert samt Knochen in den Bräter, denn der gibt zusätzlichen Geschmack. Am Ende fällt die Slowcooked Lammkeule ganz von selbst butterzart vom Knochen. Lediglich das viele Fett schneide ich vor dem Garen großzügig weg, denn ich will nicht, dass die Soße zu fettig wird. Die Abschnitte schneide ich in Würfel und gebe sie ohne alles in einen kleinen Topf. So lasse ich bei sanfter Hitze das Lammfett aus und freue mich, einen Vorrat Lammfett für mein nächstes Kuzu Kavurma zu haben. Oder für Bratkartoffeln! Über die krossen Grieben, freut sich der vierbeinige Mitbewohner außerordentlich.

Mediterrane Begleiter

Für dieses Rezept passen mediterrane Kräuter wie Rosmarin und Thymian einfach perfekt. Auch gebe ich gerne Fenchelsamen und etwas Fenchelgemüse in den Bräter, denn das ist nicht nur lecker, sondern macht die ganze Sache auch leichter verdaulich. Als Wein nehme ich einen halbtrockenen Weißwein, denn mein gusseiserner Bräter (*) ist nicht emailliert und ich möchte nicht, dass er durch die Säure des Weins Geschmack an die Soße abgibt. Ein Rotwein ginge ebenso. Ich möchte aber lieber eine etwas leichtere, helle Soße haben.

Eine Keule, viele Gerichte

Die Slowcooked Lammkeule kann sehr vielseitig serviert werden. Ganz einfach in zarte Fasern gezupft und mit Soße vermischt ergibt sie eine unwerfende Pastasoße. Ein solches Rezept aus dem schönen Kochbuch “A Casa” von Claudio Del Principe (*) hat mich zu diesem Rezept inspiriert. Es soll auf einem Rezept von Anthony Bourdain basieren. Ich habe es dann für mich abgewandelt und für mich passend gemacht, doch der Verweis sollte nicht fehlen. Zu Silvester gab es bei mir zur Slowcooked Lammkeule blanchierten Brokkoli, samtweiches Kartoffelpüree und glasierte Karotten. Eine prima Kombination, die ich euch nur empfehlen kann. Doch da die Keule ohnehin 6-7 Stunden im Ofen braucht, habt ihr genügend Zeit, euch selbst auszudenken, was ihr dazu servieren wollt.

Rezept Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen

Zutaten (für ca. 6-8 Personen)

1 Lamm-Oberkeule bis ca. 3000g
2-3 Möhren
1 Stange Sellerie
4-5 Champignons
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Ein Stück Fenchel

Für das Gewürzsäckchen:

1 TL Fenchelsamen
1 TL schwarze Pfefferkörner
2-3 Lorbeerblätter
2 Zweige Rosmarin
3-4 Zweige Thymian

Für den Brotteig:

Ca. 500g Weizenmehl (Type 405)
320ml Wasser

Außerdem:

Olivenöl
2 EL passierte Tomaten
300ml halbtrockener Weißwein
Salz so nach Gefühl
Evtl. 1 TL Stärke zum Binden der Soße

Zubereitung im Schmortopf

Zubereitung im Schmortopf

Zubereitung:

  1. Ich beginne am Vortag mit dem Parieren der Lammkeule. Dazu schneide ich aufliegendes Bindegewebe und Fett grob ab und lasse wie oben beschrieben das Fett für andere Gerichte aus. Nicht zuviel wegschneiden, damit die Keule später nicht trocken wird. Dann salze ich die Keule mit 2-3 TL Salz rundum ein, packe sie fest in eine Plastiktüte und lege sie in den Kühlschrank. Über Nacht dringt das Salz langsam in die Keule und leistet die Vorarbeit, damit die Keule butterzart wird.
  2. Am nächsten Tag heize ich den Backofen auf 130°C Ober-/Unterhitze vor. In der Küchenmaschine (*) verknete ich das Mehl und das Wasser für ca. 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig. Er sollte elastisch sein und nicht allzusehr kleben. Das Rezept reicht für einen großen Bräter (*). Für meinen hätte es auch ein Teig mit 400g Mehl und 260ml Wasser getan, denn ich hatte einen Batzen Teig übrig.
  3. Meinen gusseisernen Bräter pinsele ich im Innenraum großzügig mit Olivenöl ein, auch den Deckel. Die Zwiebel halbiere ich ungepellt und röste sie auf den Schnittflächen scharf an. Beim Gas- und Elektroherd geht das auf einem Stück Alufolie. Wer Induktion benutzt, braucht eine – möglichst unbeschichtete – Pfanne. Die Zwiebel soll schöne Röststellen bekommen.
  4. Das Gemüse putze ich und schneide es grob in Würfel. Die Gewürze und die Kräuter kommen zusammen in einen Teefilter, den ich mit einem Stück Küchengarn zubinde. Dann schichte ich erst das Gemüse mitsamt dem Gewürzsäckchen in den Bräter. Die passierten Tomaten verrühre ich mit dem Weißwein und gebe diesen über das Gemüse. Ich salze das Gemüse noch etwas, doch vorsichtig, denn das Salz, das in die Lammkeule eingezogen ist, ist ja auch noch da. Also gebe ich maximal einen halben Teelöffel zum Gemüse.
  5. Dann ziehe ich den Brotteig mit den Händen zu einer Wurst mit ca. 3 cm Dicke.  Diese Wurst lege ich auf den Oberen Rand des Bräters und setze dann erst den Deckel auf. Dabei sollte im Inneren des Bräters aber nur wenig oder gar kein Teig sein. Außen verschließe ich den Bräter rundum mit der Teigwurst und drücke diese fest an, so dass kein Dampf austreten kann. Denkt daran, dass sich der Teig beim Backen noch zusammenzieht. Macht die Abdichtung deshalb nicht zu dünn! So kommt der Bräter in den Ofen und die Slowcooked Lammkeule wird für die nächsten 6-7 Stunden sich selbst überlassen.
  6. Nach einigen Stunden duftete es trotz der Abdichtung schon herrlich in der Wohnung. Das liegt daran, dass der Brotteig durch das Backen brüchig wird und im Bräter der Druck steigt. Ein wenig austretender Dampf ist nicht schlimm. Sollte euer Bräter aber abdampfen wie ein Schnellkochtopf, müsst ihr die Temperatur auf unter 100°C herunterschalten und der Keule eine Stunde länger im Ofen geben.  Am Ende hebe ich den Bräter aus dem Ofen und lasse die Slowcooked Lammkeule noch etwas ruhen. Der erkaltende Brotteig fällt dabei teilweise schon von selbst ab.
  7. Wenn ich den Bräter schließlich öffne steigt mir ein unglaublicher Duft entgegen. Ich hebe die Keule vorsichtig aus dem Bräter und decke sie mit etwas Folie ab. Den Sud gebe ich durch ein Sieb in einen Topf und koche ihn evtl. ein wenig ein. Je nach dem, wieviel Flüssigkeit verloren gegangen ist kann es aber auch sein, dass etwas Wasser dazu gegeben werden muss. Schließlich mixe ich die Soße mit dem Zauberstab (*) auf. Dadurch wird sie trüb und hell und bindet ein bisschen ab.
  8. Sollte mir die Soße je nach Verwendungszweck zu dünn sein, verrühre ich einen Teelöffel Speisestärke mit 1-2 Esslöffeln Wasser, gebe diese in die Soße und koche die Soße noch einmal auf.  Der Sud ist so aromatisch, dass die Stärke geschmacklich nicht viel Schaden anrichten kann.
  9. Die Keule zerlege ich mit Löffel und Gabel in ihre Fasern und serviere sie entweder mit der Soße zu Pasta oder auf einem samtweichen Kartoffelpürree mit Gemüse. Lecker!
  10. Von so einer Keule bleibt immer etwas übrig. Da kaltes Lammfleisch wegen des Fetts wenig Spaß macht, eignen sich die Reste bestens für Pasteten oder für meine leckeren Fleischbällchen aus Bratenresten. Die sind als Neujahrsessen fast noch besser, als das eigentliche Silvestermahl!

Praktische Küchenhelfer für dieses Rezept (*):



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Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen

Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:

5.0 from 2 reviews
Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen
 
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30 Minuten
Zuber. Zeit
7 Stunden
Zeit insg.
7 Stunden 30 Minuten
 
Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen. Das schöne Rezept ist nach 7 Stunden nicht nur umwerfend aromatisch, es macht auch so gut wie keine Arbeit!
Autor: Dirk
Rezepttyp: Hauptgericht
Küche: Mediterran
Portionen: 8
Zutaten
  • 1 Lamm-Oberkeule bis ca. 3000g
  • 2-3 Möhren
  • 1 Stange Sellerie
  • 4-5 Champignons
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Ein Stück Fenchel
  • Für das Gewürzsäckchen:
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 3-4 Zweige Thymian
  • Für den Brotteig:
  • Ca. 500g Mehl
  • 320ml Wasser
  • Außerdem:
  • Olivenöl
  • 2 EL passierte Tomaten
  • 300ml halbtrockener Weißwein
  • Salz so nach Gefühl
  • Evtl. 1 TL Stärke zum Binden der Soße
Zubereitung
  1. Ich beginne am Vortag mit dem Parieren der Lammkeule. Dazu schneide ich aufliegendes Bindegewebe und Fett grob ab und lasse wie oben beschrieben das Fett für andere Gerichte aus. Nicht zuviel wegschneiden, damit die Keule später nicht trocken wird. Dann salze ich die Keule mit 2-3 TL Salz rundum ein, packe sie fest in eine Plastiktüte und lege sie in den Kühlschrank. Über Nacht dringt das Salz langsam in die Keule und leistet die Vorarbeit, damit die Keule butterzart wird.
  2. Am nächsten Tag heize ich den Backofen auf 130°C Ober-/Unterhitze vor. In der Küchenmaschine verknete ich das Mehl und das Wasser für ca. 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig. Er sollte elastisch sein und nicht allzusehr kleben. Das Rezept reicht für einen großen Bräter. Für meinen hätte es auch ein Teig mit 400g Mehl und 260ml Wasser getan, denn ich hatte einen Batzen Teig übrig.
  3. Meinen gusseisernen Bräter pinsele ich im Innenraum großzügig mit Olivenöl ein, auch den Deckel. Die Zwiebel halbiere ich ungepellt und röste sie auf den Schnittflächen scharf an. Beim Gas- und Elektroherd geht das auf einem Stück Alufolie. Wer Induktion benutzt, braucht eine – möglichst unbeschichtete – Pfanne. Die Zwiebel soll schöne Röststellen bekommen.
  4. Das Gemüse putze ich und schneide es grob in Würfel. Die Gewürze und die Kräuter kommen zusammen in einen Teefilter, den ich mit einem Stück Küchengarn zubinde. Dann schichte ich erst das Gemüse mitsamt dem Gewürzsäckchen in den Bräter. Die passierten Tomaten verrühre ich mit dem Weißwein und gebe diesen über das Gemüse. Ich salze das Gemüse noch etwas, doch vorsichtig, denn das Salz, das in die Lammkeule eingezogen ist, ist ja auch noch da. Also gebe ich maximal einen halben Teelöffel zum Gemüse.
  5. Dann ziehe ich den Brotteig mit den Händen zu einer Wurst mit ca. 3 cm Dicke. Diese Wurst lege ich auf den Oberen Rand des Bräters und setze dann erst den Deckel auf. Dabei sollte im Inneren des Bräters aber nur wenig oder gar kein Teig sein. Außen verschließe ich den Bräter rundum mit der Teigwurst und drücke diese fest an, so dass kein Dampf austreten kann. Denkt daran, dass sich der Teig beim Backen noch zusammenzieht. Macht die Abdichtung deshalb nicht zu dünn! So kommt der Bräter in den Ofen und die Slowcooked Lammkeule wird für die nächsten 6-7 Stunden sich selbst überlassen.
  6. Nach einigen Stunden duftete es trotz der Abdichtung schon herrlich in der Wohnung. Das liegt daran, dass der Brotteig durch das Backen brüchig wird und im Bräter der Druck steigt. Ein wenig austretender Dampf ist nicht schlimm. Sollte euer Bräter aber abdampfen wie ein Schnellkochtopf, müsst ihr die Temperatur auf unter 100°C herunterschalten und der Keule eine Stunde länger im Ofen geben. Am Ende hebe ich den Bräter aus dem Ofen und lasse die Slowcooked Lammkeule noch etwas ruhen. Der erkaltende Brotteig fällt dabei teilweise schon von selbst ab.
  7. Wenn ich den Bräter schließlich öffne steigt mir ein unglaublicher Duft entgegen. Ich hebe die Keule vorsichtig aus dem Bräter und decke sie mit etwas Folie ab. Den Sud gebe ich durch ein Sieb in einen Topf und koche ihn evtl. ein wenig ein. Je nach dem, wieviel Flüssigkeit verloren gegangen ist kann es aber auch sein, dass etwas Wasser dazu gegeben werden muss. Schließlich mixe ich die Soße mit dem Pürierstab auf. Dadurch wird sie trüb und hell und bindet ein bisschen ab.
  8. Sollte mir die Soße je nach Verwendungszweck zu dünn sein, verrühre ich einen Teelöffel Speisestärke mit 1-2 Esslöffeln Wasser, gebe diese in die Soße und koche die Soße noch einmal auf. Der Sud ist so aromatisch, dass die Stärke geschmacklich nicht viel Schaden anrichten kann.
  9. Die Keule zerlege ich mit Löffel und Gabel in ihre Fasern und serviere sie entweder mit der Soße zu Pasta oder auf einem samtweichen Kartoffelpürree mit Gemüse. Lecker!
  10. Von so einer Keule bleibt immer etwas übrig. Da kaltes Lammfleisch wegen des Fetts wenig Spaß macht, eignen sich die Reste bestens für Pasteten oder für meine leckeren Fleischbällchen aus Bratenresten. Die sind als Neujahrsessen fast noch besser, als das eigentliche Silvestermahl!
3.5.3251

Slowcooked Lammkeule aus dem Ofen

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Robi

    21. Dezember 2020 um 13:34

    Das ist genau das Richtige zu Weihnachten. Hatten schon oft Lammkeule, aber noch nie slow cooked. Kenne mich damit noch nicht so gut aus. Entweder habe ich es überlesen oder es fehlt eine Temperaturangabe. Welche Temperatur wähle ich für 7 Stunden Garzeit bei einer 2,5 kg Lammkeule? Danke vielmals für eine Antwort. Ich wünsche euch eine gute und gesunde Weihnachtszeit.

    Antworten
    • Dirk

      21. Dezember 2020 um 21:17

      Hallo Robi,
      die Temperatur liegt, wie beschrieben, zwischen 120 und 130 Grad. Da deine Keule etwas kleiner ist, als meine, kannst du mit ca. 6,5 Stunden rechnen. Noch saftiger wird alles bei 80 Grad, doch dann braucht die Keule locker die doppelte Zeit und ich finde das Ergebnis zwar saftig, aber auch ein bisschen labberig. Ich glaube, dem Lamm bekommt eine etwas höhere Hitze besser. Wenn der Bräter viel Dampf abbläst, weil die Teigabdichtung durchlässig geworden ist, solltest du jedoch etwas runtergehen mit der Temperatur, unter 100 Grad, damit nichts trocken wird und die Garzeit nach oben korrigieren. Du kannst die Keule auch am Vortag zubereiten und einfach im Bräter lassen, sofern dieser eine Beschichtung hat. Im reinen Gusseisenbräter kann es dagegen passieren, dass die Soße einen metallischen Geschmack annimmt. Da sollte die Keule nach dem Abkühlen besser umgefüllt werden. Viel Erfolg und ein tolles Weihnachtsfest!

      Antworten
  2. Erika

    21. Dezember 2020 um 22:43

    Hallo Dirk, mir geht es noch schlimmer als Robi mit der Erfahrung…zumindest mit Lamm. Notgedrungen, Dank Corona, muss ich es zubereiten 🙂 Es soll eine 2,7 kg Schulter werden. Ich denke dein Rezept eignet sich auch hierzu super.
    Ich habe jedoch 2 Fragen und du scheinst mir der Richtige zu sein:
    Ich hole am 22.12. Das frisch geschlachtete Fleisch…wollte es vom 23.-25. marinieren und am 25. SEHR früh anfangen vorzubereiten… Nun lese ich nirgends was von einer Marinade! Ich weiß, dass früher die Marinade insbesondere wegen des “Hammelgeruchs” erforderlich war. Aber doch auch wegen der “Konservierung”, oder? Meinst du, dass ich das Fleisch paar Tage ohne Marinade im Kühlschrank aufbewahren kann. Oder sollte ich die Schulter bereits am 23. “einsalzen” ? Ich bin da etwas unsicher und wäre dir SEHR für eine Antwort dankbar:)

    Liebe Vorweihnchtliche Grüße
    Erika

    Antworten
    • Dirk

      22. Dezember 2020 um 18:29

      Hallo Erika,
      tatsächlich mariniere ich die Keule/Schulter in diesem Rezept nicht. Ich würde sie nur gut salzen und ca. 8 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Das Salz dringt dabei tief ins Fleisch ein und macht es mürber.
      Das mit dem ‚Hammelgeruch‘ hängt immer davon ab, wie alt das Tier war, um welche Rasse es sich handelt und wie es aufgewachsen ist. Ich habe diesbezüglich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, mag es aber, wenn das Lamm einen eigenen Geschmack hat und nicht neutral oder nach Hühnchen schmeckt. Solltest du da Bedenken haben, kannst du das Salz auch erst mit mediterranen Kräutern (Thymian, Rosmarin), Pfeffer und Zitronenabrieb im Mörser fein mahlen und die Mischung in das Fleisch einmassieren. Das ist eine trockene Marinade und die wandert mitsamt dem Salz ins Fleisch. Öl oder Säure würde ich nicht dazu geben. Aber das ist einfach meine persönliche Einschätzung.
      Generell sollte das Fleisch auf jeden Fall gut eingepackt (mit möglichst wenig Luftkontakt), ganz unten im Kühlschrank lagern. Dort ist es am Kältesten und das Fleisch, so es frisch ist, hält sich dort auf jeden Fall 2 Tage. Zusätzliche Konservierung brauchst du keine.
      Ich wünsche dir viel Erfolg und gutes Gelingen!

      Antworten
  3. Michael B.

    25. Dezember 2020 um 19:29

    Vielen Dank für dieses tolle Rezept, vor allem die Technik mit dem Teig find ich super, kann man ja auch für andere Schmorgerichte verwenden. Mit deinen Temperaturangaben und der Garzeit ist es supergeil geworden.
    Gab Kroketten, Rotkohl umd karamellisierte Möhrchen dazu, natürlich auch alles selbstgemacht.

    Antworten
    • Dirk

      26. Dezember 2020 um 11:59

      Hallo Michael,
      danke für das nette Feedback! Freut mich, dass alles gut geklappt und gepasst hat. Klar kannst du die Technik auch bei anderen Schmorgerichten anwenden. Viel Freude dabei und herzliche Grüße!

      Antworten
  4. Nadine

    31. Dezember 2020 um 18:21

    Hallo Dirk,

    Dein Rezept klingt klasse! Nur ich kann dieses Brotteig nicht machen, da ich kein Mehl benütze. Ich habe aber einen guten Bräter (Le Creuset), kann ich es mit dem slow cooking doch versuchen? Meine Keule ist auch viel kleiner, 1,50kg -ohne knochen- /passte nicht im Bräter…
    Ich wünsche Dir und dem Herr an Deiner Seite einen guten Rutsch!

    Antworten
    • Dirk

      31. Dezember 2020 um 21:06

      Hallo Nadine,
      Der Brotteig ist nur das Tüpfelchen auf dem i und sorgt dafür, dass möglichst wenig Dampf aus dem Bräter entweicht. Doch dein Le Creuset ist so hochwertig, dass da auch so kaum Dampf entweicht. Also keine Sorge, es dürfte auch ohne Brotteig gut gelingen. Viel Erfolg und herzliche Grüße!

      Antworten

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schön dass du vorbeischaust. Ich heiße Dirk und lebe mit dem Herrn Ö. und dem vierbeinigen Mitbewohner Pascha zusammen in Berlin. Im echten Leben bin ich TV-Autor. Doch wann immer ich Zeit habe, dreht sich bei mir alles rund ums Kochen und um leckeres Essen. Mein Faible ist die anatolische Küche. Deshalb findet ihr hier dazu besonders viele Rezepte. Viel Spaß beim Nachkochen! Ich freue mich immer über ein Feedback. Weiterlesen…

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