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Zereshk Polo – Berberitzenreis mit Huhn

27. Oktober 2015 von Dirk 13 Kommentare

Zereshk Polo – Berberitzenreis mit Huhn

Zereshk Polo – Berberitzenreis mit Huhn

Orangen, Safran und Berberitze – Zereshk Polo ist ein persisches Reisgericht, dem ein einfach unwiderstehliches Aroma innewohnt.

Direkt zum Rezept

Persische Freunde luden mich Anfang des Jahres zum Essen ein. Es gab Zereshk Polo – ein Reisgericht mit Huhn. Das klingt ziemlich unspektakulär, doch bereits der erste Bissen strafte diesen Eindruck Lügen. Eine wahre Explosion an Aromen bereitet einem dieses Gericht im Mund.

Seither habe ich mir vorgenommen, es nachzukochen. Nach einem langen Sommer mit vielen Ablenkungen, war es heute endlich so weit. Zereshk Polo ist ein Gericht voller Überraschungen: Fruchtigkeit, Erdigkeit, Süße und Säure. Es vereint die Aromen von Orange, Curry, Safran, Rosen und Berberitzen. Ein Feuerwerk!

Die Freunde hatten mich indes gewarnt: Es sei zwar ganz leicht nachzukochen, doch wie so viele persische Gerichte, ziemlich zeitaufwändig. Das kann ich nur bestätigen. Es ist die Mühe aber wert. Natürlich bin ich nicht an das Original meiner Freunde herangekommen. Besonders, was den Reis angeht. Die persische Art der Reiszubereitung ist eben eine Kunst für sich. Doch die Soße war schon unfassbar lecker.

Zereshk Polo heißt übrigens übersetzt „Berberitzenreis“, weshalb die Berberitzen auch auf keinen Fall weggelassen werden dürfen. Natürlich gilt auch bei diesem Gericht: Je besser die Zutaten, umso besser das Ergebnis. Beim Safran muss man leider etwas tiefer in die Tasche greifen. Jeder, der meint, er hätte auf dem Flohmarkt echten Safran für wenig Geld erstanden, dem wurden vermutlich nur überteuert ähnlich aussehende Blütenstempel angedreht, die mit dem echten Safranaroma nichts gemein haben.

Berberitzen und Sadri Reis

Berberitzen sind hierzulande schwer zu bekommen. Man findet sie in gut sortierten türkischen Lebensmittelmärkten. Inzwischen kann man sie auch online bestellen, zum Beispiel bei innovativen, jungen Firmen wie (Werbelink)Reishunger (*), die auch gleich den passenden iranischen Langkornreis im Programm haben, den exzellenten (Werbelink)Sadri-Reis (*). Der ist bis heute ein Geheimtipp, da seine Ausfuhr streng reglementiert ist. Der Reis hat einen blumige Note, ähnlich dem Basmati Reis. Wirklich eine Entdeckung.

Das Hühnerfleisch

Auch wenn ich wie ein Spielverderber klinge: Lasst bitte die Finger von den Billighühnern im Discounter. An denen ist gar nichts gut, egal, was auf dem Etikett steht. Wenn ein Biohuhn gerade eure finanziellen Mittel übersteigt, wofür ich immer Verständnis habe, sucht euch einen Marktstand, der Freilandhühner aus der Region verkauft.

Ich kaufe am liebsten ganze Hühner und nehme sie selbst auseinander. Das ist am günstigsten und man hat die Karkassen, aus denen sich prima eine Hühnerbrühe kochen lässt.

Auch beim Biohuhn muss es hygienisch zugehen

Beim Geflügel ist immer eine gute Küchenhygiene gefragt. Hier kommt bei mir die Essigessenz zum Einsatz, die ich auf 5% verdünne. Mit Hilfe einer Blumenspritze desinfiziere ich damit Schneidbretter und Messer und gehe so auf Nummer sicher. Beachtet dazu bitte auch die Tipps in meinem Artikel “Einfache Tipps zur Küchenhygiene”.

Die Würze

Statt einer persischen Currymischung, wie von meinen Freunden angegeben, habe ich Ras-El Hanout verwendet, die reichhaltige arabische Gewürzmischung. Sie ist zugegeben sehr viel würziger als das, was in der persischen Küche normalerweise verwendet wird, gibt dem Gericht aber eine erdige Tiefe. Zusätzlich habe ich noch etwas Kurkuma hinzugegeben, um etwas helle Frische beizusteuern.

Beim Knusperreis muss ich noch etwas üben. Der ist zwar schon ganz gut gelungen, doch auf den Fotos sieht man auch, dass er nur angebräunt ist und nicht goldbraun, wie er sein soll. Ich vermute, es lag einfach am Topf. Ich werde den Reis beim nächsten Mal im Gusseisernen Topf im Backofen machen. Dann bäckt er sicher sehr viel besser.

Übrigens: Mein persischer Freund ist überzeugt davon, dass dieser Reis im Gegensatz zu allen anderen Zubereitungsarten garantiert nicht dick macht – da nach seiner Aussage in ganz Persien niemand wirklich dick ist. Nachprüfen konnte ich das bislang nicht – doch ich glaube gerne daran, denn er ist so lecker dass man gerne noch eine zweite Portion nimmt.

Rezept  Zereshk Polo – Berberitzenreis mit Huhn

Zutaten (Für 2-3 Personen als Hauptgericht)

1 Freilandhuhn (ca. 1,6 kg)

Für die Sauce:

3 Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
4 Orangen
2 g (Werbelink)Safranfäden (*)
1 Msp Zucker
2 TL (Werbelink)Ras El Hanout (*)
1 TL (Werbelink)Kurkuma
200 ml Hühnerbrühe
2 EL Butterschmalz
2 Lorbeerblätter
Salz & Pfeffer, so nach Gefühl
1 kleine Chilischote, getrocknet

Für die Berberitzen:

75 g (Werbelink)Berberitzen (*)
1 EL Butterschmalz
½ TL (Werbelink)Safranfäden (*)
1 Msp Zucker
1 TL Honig
4 Tropfen Rosenwasser
1 TL (Werbelink)Granatapfelmelasse (Nar Ekşisi) (*)
2 EL Hühnerbrühe
1 kleine Chilischote, getrocknet
Salz & Pfeffer, so nach Gefühl

Für den Reis:

2 Tassen (Werbelink)Sadri-Reis (*), Basmatireis
1 TL Salz
1 l Wasser, zum Einweichen
6 Tassen Wasser, zum Kochen
2 TL Salz
6 TL Öl
2 EL Butterschmalz

Berberitzen, gewaschen und als Kompott

Berberitzen, gewaschen und als Kompott

Zubereitung:

Das Huhn zerlegen:

  1. Das Huhn mit einem (Werbelink)Ausbeinmesser (*) in 8 Teile zerlegen. Erst die Brüste herausschneiden. Dann die Schenkel, die in der Mitte noch einmal geteilt werden und schließlich die Flügel. Für den ungeübten Koch ist es etwas sonderbar, so mit dem Messer an einem Huhn herumzuwerken. Aber ich kann es euch nur empfehlen!
  2. Aus den Karkassen eine schnelle Hühnerbrühe kochen. Wie das geht, erfahrt ihr in meinem Artikel: Basisrezept Hühnerbrühe.

Für die Hühnerteile:

  1. Die Zwiebeln grob in Würfel schneiden. Das heißt in etwa: Halbieren, und dann 4-5 mal längs und 4-5 mal quer schneiden. Die Knoblauchzehen ebenfalls pellen und in große Stücke schneiden. schneide ich ebenfalls nicht allzu fein.
  2. Den Safran mit der Messerspitze Zucker in einem (Werbelink)Mörser (*) zerstoßen und 4-5 EL kochendes Wasser zufügen. Ca. 5 Minuten ziehen lassen. Das nennt sich „geschmolzener Safran“.
  3. Von einer Orange die Schale abreiben und die Orangen auspressen.
  4. Das Butterschmalz in einem (Werbelink)Gusseisen-Bräter (*) erhitzen. Die Hühnerteile darin rundum scharf anbraten. Das dauert etwa pro Teil 8 Minuten.
  5. Die Zwiebeln dazugeben und für einige Minuten mitbraten, bis sie weich sind und sich zu bräunen beginnen.
  6. Es folgt der Knoblauch für weitere zwei Minuten.
  7. Die Gewürze in den Bräter geben und kurz anrösten, bis sie duften. Mit dem geschmolzenen Safran, dem Orangensaft und der Hühnerbrühe ablöschen. Das alles nun zusammen mit dem Orangenabrieb und den Lorbeerblättern einmal aufkochen.
  8. Die Hühnerbruststücke herausnehmen und abgedeckt beiseite stellen – sie würden sonst trocken werden.
  9. Den Rest für ca. 1 ¼ Stunden zugedeckt leise köcheln lassen. Dann erst dürfen auch die Bruststücke noch für ca. 10 Minuten mit in den aromatischen Sud, um durchzuziehen.

Für den Reis:

  1. Den Reis in einem Sieb vorsichtig waschen, ohne die Reiskörner zu zerbrechen. Dann den Reis zusammen mit einem Teelöffel Salz in eine Schüssel geben und die Schüssel mit Wasser auffüllen. Den Reis so für gut 1 Stunde wässern.
  2. In einem Topf die dreifache Menge Wasser aufkochen (hier also 6 Tassen) und pro Tasse 1/2 TL Salz und einen TL Öl ins Wassergeben. Den Reis sieben und gründlich abtropfen lassen. Dann ins kochende Wasser geben. Immer wieder vorsichtig umrühren, ohne die Reiskörner zu zerbrechen. Der Reis darf nur so lange garen, bis er al dente ist. Das dauert ungefähr 8-10 Minuten.
  3. Kurz vor Ende der Garzeit einen beschichteten Topf oder einen Gusseisen-Bräter bei mittlerer Temperatur erhitzen und das Butterschmalz darin schmelzen. Auch die Wände des Topf damit benetzen.
  4. Den Reis absieben, kurz mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.
  5. Dann den Reis in den Topf mit dem Butterschmalz geben. Mit einem Holzlöffel einen Hügel in der Mitte formen und den Reis mit dem Löffelstiel mehrmals einstechen, damit sich der Dampf im Reis gleichmäßig verteilen kann.
  6. Ein sauberes Küchentuch über den Topf legen und diesen mit einem gut sitzenden Deckel verschließen.
  7. Der Reis wird nun auf kleinster Hitze für 35-40 Minuten fertig gegart und brät dabei an den Rändern. Anschließend den Reis aus dem Topf/Bräter stürzen. Er sollte eine goldgelbe Kruste bekommen haben.

Für die Berberitzen-Marmelade:

  1. Die Berberitzen in einem Sieb waschen und gründlich abtropfen.
  2. Noch einmal geschmolzenen Safran herstellen wie oben beschrieben.
  3. In einem kleinen Topf das Butterschmalz bei schwacher Temperatur erhitzen. Dann die Berberitzen dazu geben und leicht andünsten. Vorsicht! Sie verbrennen leicht! Dann müsst ihr von vorne beginnen!
  4. Nach ca. 2-3 Minuten den Honig und den Granatapfelsirup hinzugeben, ebenso wie die Chilischote und etwas Salz und Pfeffer. Mit dem geschmolzenen Safran und 2 EL Hühnerbrühe ablöschen. Zusammen mit einem kleinen Spritzer Rosenwasser langsam zu einer Art Marmelade einkochen lassen, wobei die Berberitzen idealerweise ihre Form behalten und nicht zu Matsch zerfallen sollen.

Anrichten:

  1. Den Reis auf die Mitte eines großen Tellers stürzen. Alle Hühnerteile aus der Soße nehmen und rund um den Reis anrichten. Die Berberitzenmarmelade auf dem Reis anrichten und dekorieren.
  2. Die Lorbeerblätter aus dem Orangensud fischen und den Sud mit dem Zauberstab zu einer Soße aufmixen und seperat servieren. Was für ein Aroma!

Zereshk Polo – Berberitzenreis mit Huhn

Praktische Küchenhelfer für dieses Rezept (*):


 

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Und hier das Rezept noch einmal zum Ausdrucken:

(Wenn dich die Anleitungsfotos -falls vorhanden- stören, klicke sie einfach mit dem durchgestrichenen Kamerasymbol weg.)

Zereshk Polo – Berberitzenreis mit Huhn

Zereshk Polo – Berberitzenreis mit Huhn

So nach Gefühl
Orangen, Safran und Berberitze – Zereshk Polo ist ein persisches Reisgericht, dem ein einfach unwiderstehliches Aroma innewohnt.
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Vorbereitungszeit 1 Std.
Zubereitungszeit 3 Stdn.
Gericht Exotisch, Huhn, Reisgericht
Land & Region Iran, Persien
Portionen 3 Personen
Kalorien 680 kcal

Zutaten
  

  • 1 Freilandhuhn ca. 1,6 kg

Für die Sauce:

  • 3 Zwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 4 Orangen
  • 2 g (Werbelink)Safranfäden
  • 1 Msp. Zucker
  • 2 TL (Werbelink)Ras El Hanout
  • 1 TL (Werbelink)Kurkuma
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 2 EL Butterschmalz
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz & Pfeffer so nach Gefühl
  • 1 kleine Chilischote getrocknet

Für die Berberitzen:

  • 75 g (Werbelink)Berberitzen
  • 1 EL Butterschmalz
  • ½ TL (Werbelink)Safranfäden
  • 1 Msp. Zucker
  • 1 TL Honig
  • 4 Tropfen Rosenwasser
  • 1 TL Granatapfelmelasse Nar Ekşisi
  • 2 EL Hühnerbrühe
  • 1 kleine Chilischote getrocknet
  • Salz & Pfeffer so nach Gefühl

Für den Reis:

  • 2 Tassen (Werbelink)Sadri-Reis Basmatireis
  • 1 TL Salz
  • 1 l Wasser zum Einweichen
  • 6 Tassen Wasser zum Kochen
  • 2 TL Salz
  • 6 TL Öl
  • 2 EL Butterschmalz

Anleitungen
 

Das Huhn zerlegen:

  • Das Huhn mit einem (Werbelink)Ausbeinmesser (*) in 8 Teile zerlegen. Erst die Brüste herausschneiden. Dann die Schenkel, die in der Mitte noch einmal geteilt werden und schließlich die Flügel. Für den ungeübten Koch ist es etwas sonderbar, so mit dem Messer an einem Huhn herumzuwerken. Aber ich kann es euch nur empfehlen!
  • Aus den Karkassen eine schnelle Hühnerbrühe kochen. Wie das geht, erfahrt ihr in meinem Artikel: Basisrezept Hühnerbrühe.

Für die Hühnerteile:

  • Die Zwiebeln grob in Würfel schneiden. Das heißt in etwa: Halbieren, und dann 4-5 mal längs und 4-5 mal quer schneiden. Die Knoblauchzehen ebenfalls pellen und in große Stücke schneiden. schneide ich ebenfalls nicht allzu fein.
  • Den Safran mit der Messerspitze Zucker in einem (Werbelink)Mörser (*) zerstoßen und 4-5 EL kochendes Wasser zufügen. Ca. 5 Minuten ziehen lassen. Das nennt sich „geschmolzener Safran“.
  • Von einer Orange die Schale abreiben und die Orangen auspressen.
  • Das Butterschmalz in einem (Werbelink)Gusseisen-Bräter (*) erhitzen. Die Hühnerteile darin rundum scharf anbraten. Das dauert etwa pro Teil 8 Minuten.
  • Die Zwiebeln dazugeben und für einige Minuten mitbraten, bis sie weich sind und sich zu bräunen beginnen.
  • Es folgt der Knoblauch für weitere zwei Minuten.
  • Die Gewürze in den Bräter geben und kurz anrösten, bis sie duften. Mit dem geschmolzenen Safran, dem Orangensaft und der Hühnerbrühe ablöschen. Das alles nun zusammen mit dem Orangenabrieb und den Lorbeerblättern einmal aufkochen.
  • Die Hühnerbruststücke herausnehmen und abgedeckt beiseite stellen – sie würden sonst trocken werden.
  • Den Rest für ca. 1 ¼ Stunden zugedeckt leise köcheln lassen. Dann erst dürfen auch die Bruststücke noch für ca. 10 Minuten mit in den aromatischen Sud, um durchzuziehen.

Für den Reis:

  • Den Reis in einem (Werbelink)Sieb (*) vorsichtig waschen, ohne die Reiskörner zu zerbrechen. Dann den Reis zusammen mit einem Teelöffel Salz in eine Schüssel geben und die Schüssel mit Wasser auffüllen. Den Reis so für gut 1 Stunde wässern.
  • In einem Topf die dreifache Menge Wasser aufkochen (hier also 6 Tassen) und pro Tasse 1/2 TL Salz und einen TL Öl ins Wassergeben. Den Reis sieben und gründlich abtropfen lassen. Dann ins kochende Wasser geben. Immer wieder vorsichtig umrühren, ohne die Reiskörner zu zerbrechen. Der Reis darf nur so lange garen, bis er al dente ist. Das dauert ungefähr 8-10 Minuten.
  • Kurz vor Ende der Garzeit einen beschichteten Topf oder einen Gusseisen-Bräter bei mittlerer Temperatur erhitzen und das Butterschmalz darin schmelzen. Auch die Wände des Topf damit benetzen.
  • Den Reis absieben, kurz mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.
  • Dann den Reis in den Topf mit dem Butterschmalz geben. Mit einem Holzlöffel einen Hügel in der Mitte formen und den Reis mit dem Löffelstiel mehrmals einstechen, damit sich der Dampf im Reis gleichmäßig verteilen kann.
  • Ein sauberes Küchentuch über den Topf legen und diesen mit einem gut sitzenden Deckel verschließen.
  • Der Reis wird nun auf kleinster Hitze für 35-40 Minuten fertig gegart und brät dabei an den Rändern. Anschließend den Reis aus dem Topf/Bräter stürzen. Er sollte eine goldgelbe Kruste bekommen haben.

Für die Berberitzen-Marmelade:

  • Die Berberitzen in einem Sieb waschen und gründlich abtropfen.
  • Noch einmal geschmolzenen Safran herstellen wie oben beschrieben.
  • In einem kleinen Topf das Butterschmalz bei schwacher Temperatur erhitzen. Dann die Berberitzen dazu geben und leicht andünsten. Vorsicht! Sie verbrennen leicht! Dann müsst ihr von vorne beginnen!
  • Nach ca. 2-3 Minuten den Honig und den Granatapfelsirup hinzugeben, ebenso wie die Chilischote und etwas Salz und Pfeffer. Mit dem geschmolzenen Safran und 2 EL Hühnerbrühe ablöschen. Zusammen mit einem kleinen Spritzer Rosenwasser langsam zu einer Art Marmelade einkochen lassen, wobei die Berberitzen idealerweise ihre Form behalten und nicht zu Matsch zerfallen sollen.

Anrichten:

  • Den Reis auf die Mitte eines großen Tellers stürzen. Alle Hühnerteile aus der Soße nehmen und rund um den Reis anrichten. Die Berberitzenmarmelade auf dem Reis anrichten und dekorieren.
  • Die Lorbeerblätter aus dem Orangensud fischen und den Sud mit dem Zauberstab zu einer Soße aufmixen und seperat servieren. Was für ein Aroma!

Notizen

Die Kalorienangaben stammen von https://fddb.info. Angaben ohne Gewähr.
Keyword aromatisch, aufwändig, braucht Zeit
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Kategorie: Alle Rezepte, Curries, Fleischgerichte, Hauptgerichte, Persisch Stichworte: aufwändig, braucht Zeit, Persisch

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Kommentare

  1. zeytingöz

    28. Oktober 2015 um 13:24

    5 stars
    Hmm lecker lecker!!! Huhn und Reis passen immer ganz gut zusammen aber warscheinlich persiche Art die zu kombinieren ist die leckerste.
    Die geschichte ist auch spannend!!

    Antworten
  2. Azar

    28. Oktober 2015 um 21:26

    5 stars
    Wow, an sich sollte man jetzt sofort Dir eine persische Staatsangehörigkeit geben.
    Bravo. Schade, dass ich nicht dabei war.

    Antworten
    • Dirk

      29. Oktober 2015 um 11:07

      Ich hatte eine gute Anleitung und wusste schon, wie es schmecken sollte. Das hat sehr geholfen :-)

      Antworten
  3. Coco

    30. Dezember 2018 um 21:37

    4 stars
    Es ist mir neu, dass die Perser Curry und Chilli verwenden…

    Antworten
    • Dirk

      1. Januar 2019 um 19:57

      Ich habe das Rezept aus dem Familienbesitz einer persischen Freundin und darin waren persischer Curry und Chilies angegeben. Ich kenne mich nicht gut genug in der persischen Küche aus, um mit Bestimmtheit sagen zu können, ob das nun repräsentativ ist oder nicht. Fakt ist, dass die persische Küche sehr viel milder und auf den Geschmack der Zutaten ausgerichtet ist, als die anatolische oder indische Küche. Andererseits verwendet sie gerne Kurkuma, Koriander, Safran, Kardamom und Zimt – alles Bestandteile von Curry. Daher gehe ich davon aus, dass es auch entsprechende Gewürzmischungen gibt, die man als Curry bezeichnen kann.
      Beste Neujahrsgrüße,
      Dirk

      Antworten
  4. Kris

    8. Dezember 2019 um 9:16

    5 stars
    Wirklich kein Alltagsessen
    Aber ein fruchtiger Genuss der mit süß sauer scharf spielt. Einzige Änderung zum Rezept ich musste Harissa ( mildes Harissapulver eines Münchners) nehmen weil ich Ras El Hanout nicht da hatte.
    Reis war kein Problem weil ich aus Liebe zum abgeleisteten Reis mir schon letztes Jahr zu Weihnachten einen persischen Reiskocher zugelegt habe , der diese leckere Tadiq Kruste zaubert.
    Das war die Probe ob es zusammen schmeckt und ich werde es Weihnachten für die große Tafel zaubern. Vielen Dank für das detaillierte Rezept. Jetzt muss ich mich nur noch für eine passende Gemüsebeilage entscheiden.
    Momentan tendiere ich zu Karotten und Brokkoli

    Antworten
    • Dirk

      8. Dezember 2019 um 10:29

      Hallo Kris,

      Vielen Dank für das Feedback und toll, dass es geklappt hat. Leider kam ich lange nicht dazu, Zereshk Polo zu kochen und meine Künste beim Tadiq Reis zu verfeinern. Ich schäme mich immer ein wenig für die Fotos hier, weil die Kruste einfach nicht braun genug ist. Dein persischer Reiskocher ist da sicher Gold wert.
      Das Ras el Hanout war von mir ja auch nur ein Notbehelf, das aber aus der marokkanischen Küche stammt und sicher sehr viel würziger ist, als die Gewürzmischungen, die in Persien benutzt werden. Mein persisches Kochbuch sieht für das Gericht nur Kurkuma, Zimt und Safran vor.
      Gemüsebeilagen werden in Persien und Anatolien ja gerne in Form von Meze gereicht, häufig mit Joghurt angerichtet. Sie sind dann fast noch einmal so etwas wie kleine, eigenständige Gerichte. Zum Beispiel Möhren in Joghurt mit Walnüssen und leicht gebräuntem Knoblauch. Auch der Shirazi Salat darf nicht fehlen, der meinem Löffelsalat ähnelt. Da im Winter aber kaum gescheite Tomaten zu haben sind, ginge auch die Variation „Ottolenghis erfrischender Gurkensalat“. Brokkoli ist immer gut, den bevorzuge ich nur kurz blanchiert und dann mit Olivenöl, Zitronensaft und gerösteten Mandelhobeln serviert.
      Ich wünsche dir ein fröhliches und kulinarisch rundum gelungenes Fest!
      Viele Grüße,
      Dirk

      Antworten
  5. Tanja

    4. August 2020 um 12:29

    Hallo Dirk,

    vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept. Ich habe es gestern für einen Freund gekocht und er war begeistert. So feine und tolle Aromen. Wir werden es sicherlich bald wieder kochen.

    PS. Die Kombination persisch und marokkanisch ist Klasse

    LG Tanja

    Antworten
    • Dirk

      5. August 2020 um 16:45

      Hallo Tanja,
      danke für deinen netten Kommentar und freut mich, dass das Rezept geklappt und das Gericht geschmeckt hat. Ich bin dem Rezept (und euch Lesern) noch immer ein besseres Foto des persischen Reis`schuldig. Das muss ich echt mal machen.
      Herzliche Grüße!

      Antworten
  6. Anna

    2. September 2021 um 7:26

    Lieber Dirk,
    Dieser Post erinnert mich an die Zeit, wo mein Sohn noch klein war und ich ihn jeden Wochentag zu seiner Tagesmutter brachte. Shahin war Iranerin und sie hat uns von ihrer Kultur vieles mitgegeben. So wusste mein Sohn schon mit 2 Jahren, dass um die Osterzeit eine Art „Glücksgras“ gepflanzt wurde, in das man Knoten gebunden hat und mit jedem Knoten einen Wunsch gefestigt hat. Außerdem wusste er wie eine perfekte Tahdiq aussehen musste, auch in persischen Restaurants meinte er, „bei Shahin ist das besser“. Obwohl sich normalerweise Baba als erster die Reiskruste auftun durfte, hat „der kleine Prinz“ immer zu aller erst so viel wie er wollte davon essen dürfen :)
    Allerdings gab es im Alltag eher einfache Küche – Reis mit Linsen, verschiedene Polos, Chorechts, und immer frisch gebackenes Brot. Fleisch gab es meist nur in Form von Eintöpfen, Suppen oder Saucen zu Reis. Außer etwas feierliches stand an! Dann wurde so etwas wie dein Berberitzen Huhn zubereitet, dazu Sabzi khordan (ein großer Kräuter Zwiebel Teller), Torshi (eingelegte Gemüse) und verschiedene Mast (Joghurt mit verschiedenen Gemüsen, ähnlich wie dein Mangoldjoghurt). Und zum Nachtisch natürlich allerlei SEHR Süßes :)
    Ich werde sobald die nächste Feierlichkeit ansteht dein Rezept als Anleitung nehmen!
    Übrigens habe ich mit dem Reis ganz gute Erfahrungen mit meinen gusseisernen Bräter gemacht, den ich nicht auf den Herd sondern auf die ganz unterste Schiene vom Backofen gestellt habe (direkt auf dem Backofenboden wurde sie schwarz :()

    Vielen Dank und liebe Grüße aus Frankfurt,
    Anna

    Antworten
  7. Karin

    16. Januar 2022 um 12:29

    Das gestrige Essen für Freunde kam super gut an, so dass es mir zwei Tassen Kaffee wert ist. Ich musste allerdings für 9 Pesonen kochen und habe deshalb die Zutatenmenge „so nach Gefühl“ erhöht. Wir essen also heute nochmal davon.
    Der Reis ist in einer beschichteten Wokpfanne gut geworden, sobei man für die perfekte Kruste sicher noch viel Erfahrung braucht. Leider ist unser Drucker grad kaputt und so habe ich mit Laptop in der Küche gekocht, was beim Anbraten der Hähnchenteile keine allzu gute Idee ist. Ein bisschen hat mich bei der Beschreibung genervt, dass zuerst für alle Menuebestanddteile die Zutatenliste steht und dann unten die Zubereitung , so dass ich immer rauf und runter scrollen musste. In Zukunft also nur noch mit ausgedruckten Rezepten!
    Als eine der Vorspeisen gab es dein Muhammara, was mein klarer Favorit war. Absolut köstlich. Gold wert war auch der Tipp, die Paprika am Vortag zu rösten und die Filets über Nacht Brühe ziehen zu lassen. Die übrigens auch köstlich schmeckte und in der Sosse Verwendung fand. Ich werde bestimmt öfter mal hier stöbern und bei dir Rezepte gegen Kaffee eintauschen.

    Antworten
    • Dirk

      16. Januar 2022 um 16:06

      Liebe Karin,
      vielen Dank für dein nettes Feedback und toll, dass die Gerichte bei den Gästen gut angekommen sind. Ich verstehe deine Kritik an der Trennung von Zutaten und Anleitungen. Leider wird sich das nicht ändern lassen, da es sich im Internet als „Standard“ durchgesetzt hat. Google und andere Suchmaschinen sind darauf angewiesen, um überhaupt zu erkennen, dass es sich bei einem Artikel um ein Kochrezept handelt. Es wäre ja auch nicht ideal, wenn meine Rezepte gar nicht erst über Google & co. zu finden wären, da sie nicht als solche erkannt werden. Ich überarbeite aber nach und nach auch meine alten Rezepte und vereinfache die Beschreibungen. Ich hoffe, dass wenigstens so mehr Übersichtlichkeit entsteht. Vielen Dank auf jeden Fall für die Kaffee! Diese Form der Anerkennung freut mich wirklich sehr!

      Antworten

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Hallo,
schön dass du vorbeischaust. Ich heiße Dirk und lebe mit dem Herrn Ö. und dem vierbeinigen Mitbewohner Pascha in Berlin. Im echten Leben bin ich TV-Autor. Doch wann immer ich Zeit habe, dreht sich bei mir alles rund ums Kochen und um leckeres Essen. Mein Faible ist die anatolische Küche. Deshalb findet ihr hier dazu besonders viele Rezepte. Viel Spaß beim Nachkochen! Ich freue mich immer über ein Feedback. Weiterlesen…

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