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Deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker

9. Oktober 2015 von Dirk 7 Kommentare

Deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker

Deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker

Sie gehört zu den nasskalten Tagen, wie das fallende Laub und sie verzeiht einem so ziemlich alles: Die deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker.

Direkt zum Rezept

Meine noch junge Karriere als Leiter von Kochseminaren wurde neulich vor eine neue Herausforderung gestellt. Es galt, einen multinationalen Kochkurs zu bestreiten mit Teilnehmern aus 7 europäischen Ländern – insgesamt 35 Personen, davon 15 Kinder. Das Ganze fand in einer Eventküche statt, die bereits mit 10 Personen gut gefüllt ist.Das konnte ja heiter werden.

Wie sich während des Kurses zusätzlich herausstellte, waren nicht alle der englischen Sprache mächtig. Ich gebe zu: Es gab in den turbulenten Stunden, die der Kurs andauerte, Momente in denen ich ernsthaft überlegte, einfach zu gehen. Doch am Ende siegte das Gute. Alle Gerichte wurden rechtzeitig fertig und von den zufriedenen Teilnehmern gab es begeisterte standing ovations. Glückliches Ende eines ereignisreichen Abends.

Zu Kursbeginn war ich perfekt vorbereitet. Wohl wissend, dass nicht alle 35 Teilnehmer in der kleinen Küche gleichzeitig kochen können, wurden sie in Gruppen aufgeteilt. Jede sollte eine deutsche Spezialität kochen sollten. Sie bekamen detaillierte Rezeptanweisungen, abgewogene Zutaten und die benötigten Küchengerätschaften. Damit in der kleinen Küche alles schön geordnet abläuft.

Von wegen. Womit ich nicht gerechnet hatte, war der Eifer, der sich Bahn bricht, wenn 70 Hände so schnell wie möglich das beste Essen von allen kochen wollen. Ich gebe zu: Ich hatte dem Gewinnerteam eine kleine Überraschung in Aussicht gestellt. EINE KLEINE! Doch das tat den Ambitionen keinen Abbruch.

Von allen Teams ist mir „Team Linsensuppe“ am nachhaltigsten in Erinnerung geblieben. Es bestand aus einer leidenschaftlichen Köchin aus Slowenien und einem deutschen Mädchen mit türkischen Wurzeln und großem Selbstbewusstsein. Die übrigen 3 Teammitglieder, die eigentlich dazu gehörten seilten sich bereits nach wenigen Minuten ab und schlossen sich klammheimlich anderen Gruppen an.

Mir wurde bald klar, wieso: Diese Gruppe hatte es in sich! Slowenien war eine erklärte Rezept-Verachterin. Sie koche nur “So nach Gefühl”, gab sie mir gleich zu verstehen. Eigentlich genau mein Ding. Außer an diesem Tag, wo alles bereits abgewogen und zugeteilt war. Sie gab meinem Flehen, sich ausnahmsweise ans Rezept zu halten, mit großer „Wenn’s-sein-muss“ Geste nach.

Unterdessen hatte das Mädchen in den Zutaten Puderzucker entdeckt, der für die Balsamico-Reduktion gedacht war. Sie beschloss kurzerhand, den Zucker nicht zu brauchen und reichte ihn ans Team „Dessert“ weiter. Ich angelte danach und gab ihn ihr augenzwinkernd zurück, mit dem Tipp, lieber noch mal ins Rezept zuschauen. Vielleicht brauche sie ihn ja doch. Dann wandte ich mich den anderen, hilfesuchenden Teams zu, sah aber noch im Augenwinkel, wie der Puderzucker geradewegs wieder zu „Team Dessert“ wanderte.

Einige Zeit später hatte ich wieder Luft, um nach Team „Linsensuppe“ zu sehen. Gerade rechtzeitig, denn Slowenien griff just in dem Moment nach dem Bauchspeck von „Team Zwiebelkuchen“. „We need pork fat,“ gab sie mir resolut zu verstehen. Ich setze Linsensuppe auch gerne mit Speck an, erklärte ihr aber. Wir mussten die Suppe diesmal aber aus Rücksicht auf die Vegetarier ohne tierische Produkte zubereiten. Sie konterte nur mit einem unverständigen: „But it is much more tasty!“

Ich beruhigte sie damit, dass wir kurz vor dem Essen Schinkenknacker in einem separaten Topf erhitzen, dann aufschneiden und den Fleischessern auf die Linsensuppe geben würden, um nicht auf den leckeren Schweinegeschmack verzichten zu müssen. Um meiner Aussage Ausdruck und Glaubwürdigkeit zu verleihen, zeigte ich auf die Schinkenknacker, die aber im selben Moment klein aufgeschnitten von dem selbstbewussten Mädchen in die nächstbeste Pfanne gehauen wurden. Na gut, dachte ich mir, dann gibt es sie eben gebraten, und eilte den Hilferufen von Team „Grüne Soße“ entgegen.

Das Team hatte die Aufgabe, die für die Frankfurter Grüne Soße typischen Kräuter zu im Garten suchen. Ich hatte sie dort versteckt. Leider hatte ich vergessen, zu sagen, die versteckten Kräuter leicht daran zu erkennen waren, dass sie hygienisch in Plastiktüten verpackt waren.  Ich konnte das Team gerade noch davon abhalten, frisch gejätetes Unkraut zu verzehren, das sie mit ihren Smartphones und Tablets als „Kerbel“ identifiziert zu haben glaubten.

Schon kam Slowenien sichtlich erregt auf mich zugeeilt und rief: „I am going to kill that kid!“ Wie ich ihrem folgenden, wild gestikulierend vorgetragenen Monolog entnehmen konnte, hatte das Mädchen beschlossen, die Linsen bereits am Anfang der Garzeit ordentlich zu salzen. Bekanntlich sind Hülsenfrüchte und Salz nicht die besten Freunde, wenn es ums Kochen geht. Wenn man Pech hat, bleiben sie im Salzwasser knüppelhart. Ich hatte mich schon lange davon verabschiedet, dass die Linsensuppe auch nur im Ansatz etwas werden würde und sah beim Betreten der Küche, wie die nächste Hand voll Salz im Topf landete. (Heute bin ich schlauer und weiß: So schlimm ist das gar nicht mit dem Salz und den Hülsenfrüchten).

Es grenzt an ein Wunder, dass nach 3 Stunden alle 8 Gänge pünktlich auf dem Tisch standen. Und das Beste ist: Sie schmeckten richtig gut! Offenbar waren meine Rezepte bei den anderen Teams auf weniger Ablehnung gestoßen. Was die Linsensuppe betrifft, belegte sie bei der Abstimmung am Ende sogar den 2. Platz, knapp hinter Team „Dessert“ mit ihrem Kirschenmichel.

Ob ihr euch nun also nun an dieses Rezept haltet, es verkehrtherum kocht oder einfach mal beschließt, die Zutaten mit dem Nachbarn zu tauschen – es wird offenbar immer irgendwie etwas Leckeres dabei herauskommen. Slowenien hat Recht behalten: Man kocht sie am Besten So nach Gefühl.

Übrigens: Das kleine Mädchen hat den Abend unbeschadet und mit ungebrochenem Selbstbewusstsein überstanden. Sie wollte ihre Suppe am Ende dann ohne dieses Puderzucker-Basiliko Dings. Na, wenn’s weiter nichts ist…

Rezept Deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker

Deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker

Deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker

Zutaten (für 4 Personen)

250 g Pardina Linsen oder grüne Linsen
1 mittelgroße Zwiebel
1 mittelgroße Möhre
Ca. 100 g Bleichsellerie
Ca. 100 g Lauch
2 mittelgroße Kartoffeln
1 mittelgroße Pastinake
1200 ml Gemüsebrühe
125 g Bauchspeck
3 EL Distelöl
1 EL Tomatenmark
½ TL Piment
2 Nelken
1 Lorbeerblatt
Salz & Pfeffer
Petersilie
Etwas frischen Liebstöckel
1 EL Majoran, getrocknet

Für die Balsamico Reduktion:

1 EL Puderzucker
3 EL Aceto Balsamico

Außerdem:

4 Schinkenknacker

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln und die Möhre, Pastinake und den Sellerie schälen und würfeln, mit ca. 0,5 – 1cm Kantenlänge.
  2. Die Zwiebel pellen und fein würfeln. Den Lauch halbieren, waschen und noch einmal länges vierteln. Dann quer in kleine Stücke schneiden.
  3. Die Linsen in einem Sieb waschen und vorsichtshalber nach Steinchen durchsuchen.
  4. Die Gewürze und den Lorbeer in einen Teefilter geben und diesen mit Küchengarn zubinden.
  5. In einem ausreichend großen Topf das Öl auf mittlerer Temperatur erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten, gefolgt von den Wurzelgemüsen. Alles für mehrere Minuten anrösten, bis auch der Lauch in den Topf darf.
  6. Nun den klein geschnittenen Speck in den Topf geben und schmelzen lassen. Dann das Tomatenmark einrühren und mehrere Minuten lang anrösten. Mit der Brühe ablöschen und mit einem Holzspatel eventuelle Röststoffe vom Topfboden kratzen.
  7. Linsen und Kartoffel zufügen und die Suppe einmal aufkochen lassen. Leicht salzen, den Gewürzbeutel hineinlegen und alles für ca. 30-45 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen.
  8. Sind die Linsen weich, die Schinkenknacker aufschneiden und in die heiße, aber nicht mehr kochende Suppe geben. Mit gehackter Petersilie und etwas frischem Liebstöckel bestreuen. Vorsicht, Liebstöckel heißt nicht umsonst „Maggie-Gewürz“. Zusammen mit dem Majoran alles unterrühren und für 10 Minuten ziehen lassen.

Für die Balsamico-Reduktion:

  1. Den Puderzucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze leicht karamellisieren lassen. Dann mit dem Balsamico Essig ablöschen.  Achtung: Es entsteht sehr heißer Wasserdampf an dem man sich leicht verbrennt!
  2. Den Essig etwas einkochen lassen. Dabei löst sich auch der Zucker auf, der erst einmal im Topfboden hängen bleibt. Sobald die Reduktion größer werdende Blasen wirft, den Topf vom Herd ziehen. Ist die Reduktion abgekühlt, ist sie dicklich wie Sirup.

Anrichten:

  1. Die Suppe in Schalen verteilen und mit einem Spritzer der Balsamico-Reduktion verzieren.

Wer Vegetarier bekocht, lässt den Speck einfach weg, erhöht ein wenig den Anteil an Liebstöckel und erhitzt die Schinkenknacker für die Fleischesser separat in heißem Wasser. Oder brät sie in einer Pfanne. Oder, oder, oder… Fragt doch Slowenien und das kleine Mädchen. Die haben das echt gut hingekriegt!

Praktische Küchenhelfer für dieses Rezept (*):



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Und hier noch einmal das Rezept zum Ausdrucken:

5.0 from 4 reviews
Deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker
 
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Vorber. Zeit
25 Minuten
Zuber. Zeit
45 Minuten
Zeit insg.
1 Stunde 10 Minuten
 
Sie gehört zu den nasskalten Tagen, wie das fallende Laub und sie verzeiht einem so ziemlich alles: Die deftige Linsensuppe mit Schinkenknacker.
Autor: Dirk
Rezepttyp: Suppe
Küche: Deutsch
Portionen: 4
Zutaten
  • 250 g Pardina Linsen oder grüne Linsen
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 mittelgroße Möhre
  • Ca. 100 g Bleichsellerie
  • Ca. 100 g Lauch
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 mittelgroße Pastinake
  • 1200 ml Brühe oder Wasser
  • 125 g Bauchspeck
  • 3 EL Distelöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • ½ TL Piment
  • 2 Nelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz & Pfeffer
  • Petersilie
  • Etwas Liebstöckel
  • 1 EL Majoran, getrocknet
  • Für die Balsamico Reduktion:
  • 1 EL Puderzucker
  • 3 EL Aceto Balsamico
  • Außerdem:
  • 4 Schinkenknacker
Zubereitung
  1. Die Kartoffeln und die Möhre, Pastinake und den Sellerie schälen und würfeln, mit ca. 0,5 - 1cm Kantenlänge.
  2. Die Zwiebel pellen und fein würfeln. Den Lauch halbieren, waschen und noch einmal länges vierteln. Dann quer in kleine Stücke schneiden.
  3. Die Linsen in einem Sieb waschen und vorsichtshalber nach Steinchen durchsuchen.
  4. Die Gewürze und den Lorbeer in einen Teefilter geben und diesen mit Küchengarn zubinden.
  5. In einem ausreichend großen Topf das Öl auf mittlerer Temperatur erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten, gefolgt von den Wurzelgemüsen. Alles für mehrere Minuten anrösten, bis auch der Lauch in den Topf darf.
  6. Nun den klein geschnittenen Speck in den Topf geben und schmelzen lassen. Dann das Tomatenmark einrühren und mehrere Minuten lang anrösten. Mit der Brühe ablöschen und mit einem Holzspatel eventuelle Röststoffe vom Topfboden kratzen.
  7. Linsen und Kartoffel zufügen und die Suppe einmal aufkochen lassen. Leicht salzen, den Gewürzbeutel hineinlegen und alles für ca. 30-45 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen.
  8. Sind die Linsen weich, die Schinkenknacker aufschneiden und in die heiße, aber nicht mehr kochende Suppe geben. Mit gehackter Petersilie und etwas frischem Liebstöckel bestreuen. Vorsicht, Liebstöckel heißt nicht umsonst „Maggie-Gewürz“. Zusammen mit dem Majoran alles unterrühren und für 10 Minuten ziehen lassen.
  9. Für die Balsamico-Reduktion:
  10. Den Puderzucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze leicht karamellisieren lassen. Dann mit dem Balsamico Essig ablöschen. Achtung: Es entsteht sehr heißer Wasserdampf an dem man sich leicht verbrennt!
  11. Den Essig etwas einkochen lassen. Dabei löst sich auch der Zucker auf, der erst einmal im Topfboden hängen bleibt. Sobald die Reduktion größer werdende Blasen wirft, den Topf vom Herd ziehen. Ist die Reduktion abgekühlt, ist sie dicklich wie Sirup.
  12. Anrichten:
  13. Die Suppe in Schalen verteilen und mit einem Spritzer der Balsamico-Reduktion verzieren.
  14. Wer Vegetarier bekocht, lässt den Speck einfach weg, erhöht ein wenig den Anteil an Liebstöckel und erhitzt die Schinkenknacker für die Fleischesser separat in heißem Wasser. Oder brät sie in einer Pfanne. Oder, oder, oder… Fragt doch Slowenien und das kleine Mädchen. Die haben das echt gut hingekriegt!
3.5.3251

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Kommentare

  1. Dorothee Schweig

    10. Oktober 2015 um 21:37

    Lieber Dirk, gratuliere Dir zum großen Kochevent.
    Linsensuppe gehört seit Jahren zu unseren Essgewohnheiten, der Unterschied zu Deinem Rezept
    sind die vielen guten Gartenkräuter, die ich jetzt auch nach Deiner Version probieren werde.
    LG Doro

    Antworten
    • Dirk

      13. Oktober 2015 um 13:09

      Vielen Dank! Wann immer es Kräuter gibt, verwende ich sie gerne. Nur beim Liebstöckel muss man aufpassen – der ist sehr intensiv und man tastet sich am besten mit kleinen Mengen vorsichtig heran. Viel Spaß beim Nachkochen!

      Antworten
  2. Gabriele Noack

    10. Januar 2017 um 12:57

    Lieber Dirk,

    so, nun habe ich mittlerweile die Linsensuppe nachgekocht. Superlecker! Allerdings habe ich sie vegetarisch zubereitet – was mir zuerst einmal ziemlichen Ärger bei meinen restlichen (männlichen) Familienmitglieder eingebracht hat (“In eine Linsensuppe gehört ne Wurscht!”). Aber geschmeckt hat`s!
    Als nächstes ist der Rote Beete Salat dran! LG Gabriele

    Antworten
    • Dirk

      12. Januar 2017 um 11:17

      Liebe Gabriele,
      super, freut mich, dass die Suppe gut gelungen ist. Ich finde ja auch, dass sie mit Wurst/Speckeinlage besser schmeckt – das ist eben eine Grundsatzentscheidung. Darüber gingen beim Kochkurs – wie im Artikel beschrieben – die Meinungen weit auseinander. Aber toll, dass du auch weiterhin meinen Rezepten treu sein willst!
      Lieber Gruß, Dirk

      Antworten
  3. Stefan

    11. Januar 2020 um 18:54

    Moin Dirk,
    gestern habe ich mich an die Linsen gemacht, aber auch die veggi Variante gewählt.
    Dein Rezept war natürlich Basis für meine Version, aber auch ich koche gerne so nach Gefühl! Liebstöckl hatte ich nicht, Piment kam im Ganzen (2 Stück) in ein Tee-Ei, als Pulver hätte es sich durch die Löcher verflüchtigt.
    Nur mit Deiner Wassermenge kam ich nicht ansatzweise klar, bei mir brauchte es ca. 1,5 Liter, und am Ende kam ein Eintopf raus, keine plörrige Suppe.
    Aber saulecker ist es geworden.
    Dankeschön also für das Rezept, soviel Zeit muss sein!
    Beste Grüße aus dem Norden
    Stefan

    Antworten
    • Dirk

      11. Januar 2020 um 19:22

      Moin Stefan,

      Danke für das tolle Feedback. Das Rezept ist ja schon ein paar Jahre alt und ich musste grad selbst nochmal nachsehen, was ich da als Flüssigkeitsmenge angegeben habe. 850ml ist tatsächlich sehr wenig bei 250g Linsen, denn als Faustregel gilt, dass Linsen (uneingeweicht) ca das Dreifache an Flüssigkeit aufnehmen (merken!). Wenn man also einen Eintopf oder eine Suppe haben will, braucht man deutlich mehr Flüssigkeit. Wie das damals Zustande kam, weiß ich nicht mehr und es kann auch Unterschiede bei den Linsen geben. Ich finde es bei so einer Suppe aber auch kein Problem, nicht nur Brühe zu verwenden, sondern auch Wasser nachzugeben, denn die Linsen bringen von sich aus schon viel Geschmack in die Suppe. Ich denke, ich werde die Angabe mal So nach Gefühl auf ca. 1,2l erhöhen und dann muss jede(r) selbst sehen, ob er/sie noch mehr Flüssigkeit braucht. Das ist am Ende ja auch eine Frage der persönlichen Vorliebe. Der Ö. mag es lieber dickflüssiger, ich lieber dünner. Daher koche ich solche Suppen meist etwas dicker und verdünne sie für mich dann noch mal. Mag sein, dass das auch damals eine Rolle gespielt hat 🙂

      Trotzdem super, dass es geschmeckt hat. Linsen sind einfach klasse!
      Herzliche Grüße in den Norden,

      Dirk

      Antworten
  4. Christl

    1. Dezember 2020 um 15:02

    🙂 einfach nur schön, Deine Beschreibung des Kochseminars … Linsensuppe, eine gute Idee bei dem Wetter !!

    Antworten

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schön dass du vorbeischaust. Ich heiße Dirk und lebe mit dem Herrn Ö. und dem vierbeinigen Mitbewohner Pascha zusammen in Berlin. Im echten Leben bin ich TV-Autor. Doch wann immer ich Zeit habe, dreht sich bei mir alles rund ums Kochen und um leckeres Essen. Mein Faible ist die anatolische Küche. Deshalb findet ihr hier dazu besonders viele Rezepte. Viel Spaß beim Nachkochen! Ich freue mich immer über ein Feedback. Weiterlesen…

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